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Eheringe aus Titan - Wie werden sie wirklich hergestellt?

 
Goldie
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Goldie

 ·  #16
WhatYouWill
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WhatYouWill

 ·  #17
BauInge, ich würde mich freuen wenn du hier erzählst, wie die Sache ausgeht! Ich an deiner Stelle würde auf jeden Fall und mit sehr viel Nachdruck mein Geld zurück verlangen.

Du hast darauf ein absolut unbestreitbares Anrecht, denn der Ring, so wie er geliefert wurde, ist für dich schlicht nicht zumutbar. Niemand hat dich vor der Lieferung darauf hingewiesen, dass es bei deiner Größe Probleme geben würde, und so hast du schlicht nicht das Produkt erhalten, was du bestellt hast. Basta.

Klar, der Hersteller sieht sein Geld davonschwimmen und versucht mit allen Mitteln klarzumachen, dass es ja nicht anders geht, es ja eh klar war bei der Größe, und und und.

Das ist aber alles Quatsch, der Punkt ist: Du hast nicht bekommen was du bestellt hast, UND was du bekommen hast ist dazu auch noch von einer unzumutbar schlechten Qualität, die eine Nutzung unmöglich macht. Da gibt es gar kein wenn und aber. Der Hersteller muss das Geld (inklusive allen euch entstandenen Unkosten) zurückgeben.
WhatYouWill
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WhatYouWill

 ·  #18
Was ich auch noch sagen wollte bei all den Gelbgold-Fans hier im Forum: Ich persönlich mag Silber und silberfarbene Metalle auch lieber. Ist ja auch typabhängig, was besser zu einem passt. :-)
Guestuser
 
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Guestuser

 ·  #19
...nun, es muss nicht zwingend zweifarbig sein. Ich dachte nur das macht den Ring etwas "interessanter". Nur wenn man den Farbunterschied nicht lange sieht, dann bringts ja nichts.
Danke Mario für den Link, eine wirklich gute Hilfestellung! Eine Platinlegierung ist auf jeden Fall eine gute Alternative. Ich werd mal schaun ob ich was in der Richtung finde.

Viele Grüße
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Guestuser

 ·  #20
WhatYouWill...ich bleibe natürlich am Ball. Ich sehe auch nicht ein, dass ich als Verlierer aus der Sache herausgehe. Ich halte euch auf dem Laufenden...

Grüße
kaa
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kaa

 ·  #21
Zweifarbig ist nicht unbedigt interessanter, da solche Ringe gerade absolut IN sind, könnt ich mir vorstellen, dass man sich daran schnell sattsieht.
Mario Sarto
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Mario Sarto

 ·  #22
Zitat geschrieben von Bauinge
...nun, es muss nicht zwingend zweifarbig sein. Ich dachte nur das macht den Ring etwas "interessanter". Nur wenn man den Farbunterschied nicht lange sieht, dann bringts ja nichts.


Hallo Bauinge,
man kann das ganze auch von hinten aufrollen. Also - jetziges Ziel ist doch, möglichst stabile, langanhaltend schöne Ringe zu haben. Wenn möglich, eben mit dem "gewissen etwas".

Es gibt da eine Idee von ...
... ich weiß nicht mehr, von wem es war, aber sie ist nicht uninteressant:
eine Hälfte (oder 2/3) des Ringes ist (sehr dick) mit Feingold überzogen, der Rest besteht aus Platin (nein, es gibt keinen Absatz in der Schiene - überall gleich stark). Nun ist Feingold bekanntlich sehr weich und hier setzt die Idee an. Der Feingold-Teil wird sich im Laufe der Zeit stark verändern, eben durch das tragen. Somit erhält ein solcher Ring im Laufe der Zeit eine unverwechselbare Form. Man will also Macken und Dellen.
Übrigens: diesen Farbunterschied sieht man auch nach Jahren. Leider gilt auch hier eine gewisse Einschränkung bezüglich der Ringweitenänderung - beachten!

Gruß, Mario.
stefan
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stefan

 ·  #23
Zitat geschrieben von MaSa"][quote="Mario


Es gibt da eine Idee von ...

... Der Feingold-Teil wird sich im Laufe der Zeit stark verändern, eben durch das tragen. Somit erhält ein solcher Ring im Laufe der Zeit eine unverwechselbare Form. Man will also Macken und Dellen.


Gruß, Mario.



hallo bauinge, und alle anderen,
wenn ich jetzt wieder mal mit meinem textband komme, denken alle-"der stefan wiederholt sich!". ich komme mir selbst schon wie der rufer in der wüste vor!

heinrich hat bestätigt was ich auch geschrieben habe- die oberfläche allein ist etwas für`s schaufenster. wenn es ein leben lang halten soll dann sollte man tiefer schauen.
das was mario da beschrieben hat geht schon in diese richtung. kurz nach der "wende" hat meine frau einen ring gemacht auf dem in feingold geschrieben steht: "NICHTS IST WIE ES ZU SEIN SCHEINT" ... und wie recht sie hate!
ich setze hier noch mal den link rein: schmuck-foren/ftopic1859.html
die gelbgoldene schiene kann natürlich auch aus weißgold oder platin sein. sie kann auch breiter und auch selbst noch anders gestaltet sein. mit der ringgrößenänderung gibt es auch in jahrzehnten keine probleme. denkt darüber nach. wichtig ist dass die idee gut umgesetzt wurde (sie sind aber auch preislich etwas günstiger als eure).
gruß stefan

ps. ich hoffe unsere webseite wird heute nacht aktualisiert. (ich mache sie leider nicht selbst) ihr seit wieder herzlich eingeladen sie zu besuchen.
gruß stefan


:motz: :motz: :motz: :motz:
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Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #24
Hi Stefan,

mal eine Frage zur Technik: Die Röhrchen auf der Innenseite - dienen sie dazu diskret Brillanten unterzubringen (...zu wissen es ist), oder kann man durch die äußere Feingoldschicht Nägel duchstecken und so den Ring gegen Verdrehen sichern, oder ist er letztendlich etwa für gerillte Finger gedacht?

Fragt blauäugig der Ulrich
[schild=5 fontcolor=000000 shadowcolor=C0C0C0 shieldshadow=1]Bitte nicht gleich hauen![/schild]
Tilo
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Tilo

 ·  #25
ich glaube eher, der ring ist für einen hobbyfakir ;-)
wie ist eigentlich die recht tiefe gravur/fräsung draufgekommen?
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #26
Hallo Stefan

Ich würde das der Einfachheit einfach stechen. Bis man eine vier-Achsen-CNC darauf abgerichtet hat (wenn man denn eine besitzt), ist es bestimmt schon gestochen. Ganz abgesehen davon, dass die entsprechende Schriftype auch noch Probleme machen würde. Hab doch meinen Breuf nicht umsonst gelernt ;-)

Gruß, Ulrich

Wie lange man nach einem Fräder suchen müsste, der dieses schmierige Zeug kann, darüber hab ich noch gar nicht nachgedacht.......
stefan
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stefan

 ·  #27
hallo zusammen,
es geht viel einfacher. damals (kurz nach der wende) hatte ich noch keine cnc fräse, also... in einem stahl (eisen) blech wurde die schrift mit der säge ausgesägt und zusammen mit dem feingoldblech gewalzt. fertig war eine wunderbare erhabene gravur/ prägung, diese wurde dann auf das silberblech großflächig verlötet.
in den röhrchen waren granate eingefasst(nix mit fakir, nägel und so... nur ein schlechtes foto)

warum kompliziert, wenn es auch einfach geht 😉
stefan
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #28
Ach die Schrift liegt auf?

Das ist aus dem Foto nicht so zu erkennen, --- oder ich habs wieder mal verschlafen :?
Das ist richtig, mit einer Walze lassen sich Riesenkräfte übertragen und das Feingold hat dem Druck nichts entgegen zu setzen. Das würde ich (glaube ich) noch heute genau so machen, denn wie gesagt, die Schrift und das ganze Bimborium das muss ja alles passen.

Gruß, Ulli
Tilo
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Tilo

 ·  #29
daß die schrift aufliegt, habe ich nicht vermutet, aber jetzt, wo ichs weiß, seh ichs natürlich(wenn ich ganz genau hinschschaue)

bloß wäre ich nie auf die idee gekommen, eine dünnes hochstehendes muster aus feingold bei einem ring herzustellen, weil es beim gebrauch eher schnell abrubbeln würde

naja deshalb wurden wahrscheinlich die knubbel an die innenseite gemacht, damit frau den nicht so oft trägt ;-)
stefan
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stefan

 ·  #30
hallo tilo,
lies mal weiter oben... die schrift sollte sich abnutzen. übrigens, mit den steinen innen ist der ring erstaunlich bequem.
stefan
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