Ok nun melde ich mich noch kurz.
Hier wir nicht auf ganz hohem Niveau gejammert sondern diskutiert.
Es geht hier nun um eine Zeitspanne von 10-15-20 Jahren, einig war man sich nun ja schon bei der Zeit um 1930-40 +- halt den besagten 10-20 Jahren. Ich glaube nicht, dass man das Stück näher eingrenzen kann, da viele Gussformen über einen längeren Zeitraum verwendet wurden und teilweise heute noch verwendet werden.
Was mich an dieser Brosche stört, sind die „ Laienhaften „ eingeklebten Steine. Selbst bei den billigsten
Broschen aus Gablonz oder auch Neugablonz kenne ich nur Stücke mit gefassten Steinen. ( aber in dem Thema ist meine Mutter besser drin. Ich würde sie ja fragen aber für sie sind ihre Broschen Gebrauchsteile, sie hat sich nie wirklich mit dem historischen Hintergrund beschäftigt und sie liebt es 3-4 Stücke Gleichzeitig zu tragen )
Zurück zur Brosche, die Millgriff Verzierungen sehen mir einfach zu abgenudelt aus und ich befürchte fast es handelt sich um einen Zinnguss ( Weichguss ). Kifa müsste mal versuchen ob sich die Brosche einfach verbiegen lässt.
Ich möchte nun eine neue These in den Raum werfen.
Das ganze Ding ist eine Kopie einer „älteren „ Brosche.
Wie ich mir das Vorstelle, ganz einfach, eine Schmuckfirma ob nun Gablonzer –Ecke oder USA hat eine Brosche entworfen . Eine kleine Firma kauft sich das Modell und macht Abgüsse. Zeitlich vielleicht 10-15 Jahre nach der ersten Brosche ( wo wir wieder bei unserer Zeit wären). Was mich zu dieser Annahme bewegt sind die Steine, ein Teil der Steine ist zu groß ( die beiden großen blauen Steine bei 12 und 6 Uhr ) oder sie sind zu klein ( 3,4,8 und 9 Uhr und die beiden Tropfen ). Die zu kleinen Steine versinken regelrecht in den Fassungen und die zu großen überdecken sie. Ich gehe einfach mal davon aus, dass die 2. Firma nicht die passenden Steine hatte und genommen hat was sie bekam oder hatte. Ich möchte fast behaupten, dass wohl keiner der großen Schmuckfirmen ob nun in Gablonz oder USA so schlampig gearbeitet hätte. Selbst Heimarbeit könnte ich mir bei dieser Verarbeitung noch vorstellen.
Zu deinen Preisen Kifa.
10Pfund + Porto finde ich hefig, selbst wenn das Porto schon in dem Preis wäre immer noch viel, Verkaufspreis um die 40-50€ da kann ich die nur viel Glück wünschen jeden Tag steht ein Dummer auf. Dieses Teil hätte ich für 2-3 Euro gekauft, wenn überhaupt.
Warum ich mich Zurückgehalten habe bei diesem Stück
Ich finde es nicht schwer deine Stücke zu beurteilen aber ich finde es extrem schwer sie gegen deine Meinung zu vertreten oder verteidigen. Mag es an deinen Teststücken liegen, die du uns so freundlichst mal vorgelegen hast ( und die, wenn ich die antworten einiger richtig lese, den anderen immer noch schwer im Magen liegen ) oder daran, das wir / ich aus einem Erfahrungspool schöpfen. Dieser Pool ist entweder oft ein Bauchgefühl und kann sich schlecht erklären oder es ist eine Wissen, das man sich vor zig Jahren mal gelesen hat und mit es mit Sicherheit nicht in wieder, einem Buch, finden kann. Ich muss gestehen , ich habe auch weder die Zeit noch die Lust dazu!
In diesem Sinn
Schönen Tag noch
Stefan