Titan ist nicht so einfach einzuschmelzen, Schmelzpunkt 1668°C (Feingold 1064°C) dazu kommt dass es unter Schutzatmosphäre oder Vakuum eingeschmolzen und gegossen werden muss. Der "normale" Goldschmied verfügt eher nicht über solche Ausrüstung.
Dentallabor ist da wohl der bessere Ansprechpartner. Es gibt einige die auch Titanguss machen. Ob die mit Kundenmaterial Arbeiten muss man halt fragen. Zur Fertigstellung des gegossenen Rohlings könnte man sich dann wieder an nen Goldschmied wenden.
Implantate und Schrauben werden sowohl aus Reintitan als auch aus Unterschiedlichen Legierungen von Titan gefertigt, das Labor wird bestimmt gerne Wissen wollen um welche Legierung es sich genau handelt.
z.b.Beispiel:
Modedtit ZH 4 Links zu Zahntechnik-Laboren entfernt,ich sehe da keine Weiterführenden Infos
@tilo,
kommt auf die Legierung an Reintitan (Grade 1-4 ist generell weicher, Bruchgrenze bei 20% verliert beim erhitzen aber an Festigkeit,
Grade5 (6AL4V) ist fester, Bruchgrenze 14% verliert beim erhitzen nicht an festigkeit, im Gegenteil enge Radien lassen sich damit nur biegen im erhitzten Zustand, sonst Bruch.
Datenblatt:
http://asm.matweb.com/search/S…num=MTU020
http://asm.matweb.com/search/S…num=MTP641