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[Monatsthema] Goldschmieden erlernen - wie da drangehen?

 
Ralph G
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Ralph G

 ·  #76
Gegen Verrutschen reichts 100% aus, verdrehen kann man noch mit den Fingern ( ganz nützlich bei Kurven). Benötigt man stärkeren Druck, nimmt man einfach ein Längeres "Fussholz" und setzt beide Beine Auf. Wie gesagt kann ich "freihändig " damit sägen mit nur einem Bein drauf ohne Probleme. Seit ich das Eingeführt hab brech ich von den 6/0 deutlich weniger ab.
Brettfell ist natürlich im Weg, nen kleines Loch für die Schur reicht aber evtl. schon. Bei Gold Sägereien "weggepustet" ist natürlich nicht schön, Der Ventilator pustet aber wirklich nur ganz wenig. Blase ich Späne mit dem Mund weg gehen sie ja auch irgendwohin...? Ist aber wie gesagt eher fürs Hobby und nehm ich für meine Titansägereien.
Ich arbeite nicht mit Gold und das bischen Silberfeilung sameln lohnt nicht wirklich, bis da mal was zusammenkommt....
Tilo
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Tilo

 ·  #77
klar, Silber ist nicht so relevant, wenns nicht aufgefangen wird
man kann Goldspäne gut wegpinseln
außerdem geht auch pusten tendeziell in die Richtung, wos eh aufgefangen wird
Ralph G
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Ralph G

 ·  #78
Setz dich mal auf nen Stuhl und leg beide Beine auf die Badezimmerwaage - du wirst Überrascht sein was da angezeigt wird. Bin "normal" gebaut und bei mir sinds mit Schuhen etwas mehr als 25kg... Jetzt versuch mal mit ein,zwei Fingern 12,5 kg zu drücken... so stark drückt man mit den Fingern normalerweise nicht beim halten. durch "nur 1 Punkt" aber Werkstück mit Fingern trotzdem drehbar und wie gesagt auch freihandig no problem.

Und das völlig ohne Anstrengung, nur eben mit "Beingewicht" Das ganze noch konzentriert auf die Haltespitze hätt ich eher bedenken dass da Macken entstehen - deshalb der Vorschlag bei Edelmetall Plastik oder Gummispitze. Variieren lässt sich den Anpressdruck auch noch je nach dem wie weit ich den Fuss aufsetze, Ende Ferse oder Mittelfuss etc.
Naja, für meine Hobby-Anwendung hat sichs bewährt, wollts nicht mehr missen...
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #79
Ralph G
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Ralph G

 ·  #80
??? äh, wofür?
Wegen dem Brettfell?
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #81
Tilo
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Tilo

 ·  #82
hatte ich vorhin auch schon dran gedacht
denn es ist ja nicht immer das Leder, sondern manchmal auch das Kuchenblech
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #83
also ich krieg das nicht hin mit der Feile.
Den Bindedraht zu verdrillen.

Yvonne, kannst du mir mal bitte helfen?
Bei mir rutscht der entweder weg oder er dreht sich von vorne bis hinten, wenn ich feshalte gehts nicht.
Yvonne Sterly
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Yvonne Sterly

 ·  #84
Also da wo die Schlaufe ist mache ich ein paar Umdrehungen mit der Zange. Die Feile greift dann besser, weil sie etwas "rundes" rollt und nicht zwei Drähte, die nebeneinander liegen. Flach auf den Feilnagel gelegt, Feile drauf und mit leichtem Druck die Feile drüberrollen. Mit der anderen Hand natürlich die Drähte festhalten (so in 20 bis 30 cm Entfernung)

Wenn man es raushat, ist es einfach- am Anfang klappt es meist nicht. Verdrille mit der Hand ein etwas längeres Stück, dann geht der Anfang zum Üben viel leichter.
Christian Koch
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Christian Koch

 ·  #85
Streiche Silber mittlwerweile immer ein.
In der Schwefelsäure dauert es keine Minute, dann ist das Flussmittel weg.
Vor allem bei Gefäßen o.ä. wäre viel Arbeit umsonst, denn manchmal ist nichts mit Feilen :)

:) Lustig Tilo, Ich dachte ich bin komisch weil ich relativ selten Bindedraht verwende.
Jetzt bin ich beruhigt.
Es geht einfach viel schneller.

Bei Silber habe ich die Erfahrung gemacht, dass wenn die Fuge zu viel Spannung hat gibt es Probleme beim Löten, da das Flussmittel nicht richtig in den Spalt gelangt. ( Vor allem bei streng fließendem Lot)
Ich lasse die Fuge eine Sägebreite offen, dann kommt Flussmittel drauf und bevor das Lot fließt drücke ich ganz leicht mit der Pinzette die Fuge zusammen. :)

Andere wiederum spannen direkt ein kleines Lotstückchen in die Fuge.

Wie immer gibt es viele Wege dorthin :)
K-Heinz
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K-Heinz

 ·  #86
Ok, dann sprech ich mal das Problem der "Lotflucht" an, ich glaube die Goldschmiede nennen es so.
Ich arbeite ausschließlich mit mittlerem Lot. Ich versuche schon Lötungen, die ich später noch bearbeiten kann, nicht gleich zu verfeilen. Trotzdem passiert es mir immer wieder, dass ich nach wiederholten Lötungen, diese "entschuldigt" (scheiß-Flucht) akzeptieren muss, die dann später schwer bis nicht mehr korrigierbar ist.
Tilo
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Tilo

 ·  #87
hilft nichts
ist das Lot nachgeflossen und teils weg, mußt du dort nachlöten
beim nachlöten könntest du ja weich fließendes Lot nehmen
Christian Koch
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Christian Koch

 ·  #88
Hallo K-Heinz :)

Warum verwendest du nicht einfach streng fließendes Lot?
Das mttlere Lot (das ich habe) verwende ich so gut wie gar nicht, weil es einfach nicht so schön fließt wie das harte oder das ganz leicht fließende.

Wenn du nicht gerade eine Zarge verbödest, und dann rinnt das harte Lot überhaupt nicht mehr nach :)
Und umso mehr Lötungen hinzukommen umso mehr diffundieren die anderen Lötstellen mit dem Material.

Oder meinst du Goldlot? :)
K-Heinz
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K-Heinz

 ·  #89
Ich werde um die drei Lote nicht herum können. Drei Lote heißt allerdings auch drei Kosten!
Bei Silber ist das nicht so tragisch, bei Gold geht es schon ins Geld.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #90
OK ich hatte am anderen Ende angefangen, aber so geht es auch nicht. Entweder es rutscht oder dreht hinten durch. Die Geduld, eine Stunde zu üben hab ich aber auch nicht, leider.
Brauch ich auch nicht oft.
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