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Ring aus Japan

 
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 ·  #1
Hallo.
Meine Freundin (eine Japanerin) erwaegt jetzt ihren alten Verlobungsring zu verkaufen.

Zum damaligen Kaufzeitpunkt war der Preis umgerechnet 6000,- Euro oder etwas mehr.

In ihm gibt es eine Gravur.

Nun die Frage,inwiefern sinkt denn der Wiederverkaufspreis durch Gravuren sowie durch zeitliche Vergaengnis?

An dem Ring gibt es nichts auszusetzen,also die Qualitaet ist allgemein sehr gut.
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Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #2
Der Wiederverkaufswert sinkt am stärksten in den ersten Sekunden nach dem Kauf, danach kaum mehr.

Wie hoch der Wiederverkaufswert heute, ist hängt auch von der Qualtität und Größe der Diamanten ab. Bei vielen kleinen Brillanten sinkt er stärker als bei einem großen Diamanten.

Gehe einmal beim Verkauf an Händler von 25 % Restwert und bei Verkauf an Privat von 50 % Restwert aus.
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 ·  #3
Danke fuer die erste Antwort.

Es sind 18 Brillanten und 1 in Herzform geschliffener Diamant.

Hmm,wo kann man so etwas denn serioes schaetzen lassen,kann mir da noch einer helfen?

Einfach zum Juvelier gehen oder gibt es da noch andere Alternativen?

25% vom Kaufswert an den Haendler ist nicht gerade ne Wucht ne :( .
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #4
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 ·  #5
AH,ja danke.
Nur leider wohne ich in Berlin und nicht in Munechen.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #6
Die Börse ist auch hauptsächlich für den ganzen deutschsprachigen Raum. Wir verkaufen in ganz Europa und bekommen auch Einlieferungen aus ganz Europa. München hat da den kleinsten Anteil.
Abholung an der Haustür mit einer versicherten Spedition ist üblich.
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 ·  #7
Hallo Gast,

der Preis für einen stattlichen Ring wie diesen wird nicht nur davon abhängen, ob Du ihn einem Gewerbetreibenden oder einem Privatmenschen verkaufst, sondern auch davon, WO Du ihn anbietest, also ob in Deutschland oder in einem anderen Land. Ein Ring wie der Deiner Freundin ist in unseren Breiten als Verlobungsring etwas ... wie sag ich es ... "üppig" (Übersetzung: Für geizige deutsche Durchschnittsmänner zu teuer 😉 ). Das hat natürlich, wie das meiste, kulturelle Gründe, weil wir hier in Deutschland keinen konventionellen Richtpreis für Verlobungsringe haben wie andere Länder, wo der Preis der Verlobungsring in einem bestimmten Verhältnis zum Einkommen stehen MUSS. Entsprechend sieht man solche Dinge hier im Alltag eher seltener als beispielsweise in Japan oder den USA. Und entsprechend ist es hier auch nicht ganz so leicht, einen Käufer dafür zu finden wie in anderen Ländern, weil unsere Männer mit Verlobungsabsichten nicht mit dem Angstschweiß auf der Stirn genau sowas suchen.

Wenn Deine Freundin also vertrauenswürdige Freunde in Japan, den USA oder auch GB hat, dann würde ich den Wert nicht nur bei einem hiesigen Fachmann begutachten lassen, sondern auch noch einmal im Ausland. Denn natürlich zahlt selbst ein Wiederverkäufer großzügiger, wenn er weiß, dass so ein Ring keine 10 Minuten in seinem Fenster liegen wird ...

Eine Gravur kann man entfernen lassen und Gebrauchsspuren bei einem solchen Ring zum Verschwinden zu bringen ist gewöhnlich auch kein Problem. Da hilft Dir jeder Goldschmied sicher gern weiter.

Auf jeden Fall viel Erfolg!

Jade
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 ·  #8
Hallo Jade.

Danke fuer deinen Kommentar.
Ich denke du hast Recht mit dem was du sagst,solche Ringe sieht man hier weniger unter dieser Verwendung.

Ich werde einfach mal in einigen Laeden vorbeigehen und schauen was die Experten dazu sagen.

Wenn es nicht dem entspricht was wir und vorstellen dann muessen wir es halt im Ausland probieren.

Wir waren halt skeptisch wegen der Zeit und der Gravur aber da das anscheinend kein Problem ist sehe ich den Verkauf wieder etwas optimistischer :) .

Ich werd hier mal zum Guten geben wenn ich entsprechende Bewertungen habe.
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 ·  #9
Hallo Gast,

es wäre schön, wenn Du uns von Deinen Erlebnissen erzählst. Und bis dahin:

Ganbatte!

Jade
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 ·  #10
Arigatou!

Ja heute die 1.Erfahrung.

Ein Haendler hier in Berlin hat mir doch 300,- geboten.
Er meinte die Steine haetten eine nicht so gute Qualitaet und die Farbe waere auch nicht so.

Naja,ein anderer meinte zu mir ich solle ihn nicht unter 1500,- verkaufen.

Das sind doch schon enorme Unterschiede nicht wahr.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #11
Zitat geschrieben von MHR23
Arigatou!

Ja heute die 1.Erfahrung.

Ein Haendler hier in Berlin hat mir doch 300,- geboten.
Er meinte die Steine haetten eine nicht so gute Qualitaet und die Farbe waere auch nicht so.

Naja,ein anderer meinte zu mir ich solle ihn nicht unter 1500,- verkaufen.

Das sind doch schon enorme Unterschiede nicht wahr.


Der wesentliche Unterschied ist der, das der eine Händler Dir sein eigenes, wertvolles und nur unter Schmerzen aus der Tasche flatterndes Geld, angeboten hat und der andere nur geschwätzt hat und keineswegs auch nur einen Cent dafür übrig hatte. :-)
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 ·  #12
Zitat geschrieben von Heinrich Butschal
Der wesentliche Unterschied ist der, das der eine Händler Dir sein eigenes, wertvolles und nur unter Schmerzen aus der Tasche flatterndes Geld, angeboten hat und der andere nur geschwätzt hat und keineswegs auch nur einen Cent dafür übrig hatte. :-)


also da würden mir jetzt aber ganz spontan noch ganz andere wesentliche Unterschiede einfallen ... :mrgreen:

vor allem aber eine alte Schäfer-Weisheit: "Die Gefahr, sich die Wollqualität durch ein schwarzes Schaf zu verderben, sinkt am sichersten dadurch, dass man möglichst viele Schafe schert."

Jade
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #13
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 ·  #14
Zitat geschrieben von Heinrich Butschal
Zitat geschrieben von Jade
...
vor allem aber eine alte Schäfer-Weisheit: "Die Gefahr, sich die Wollqualität durch ein schwarzes Schaf zu verderben, sinkt am sichersten dadurch, dass man möglichst viele Schafe schert."

Jade


Ist es nicht umgekehrt?


nur dann, wenn man noch an das Märchen vom absolut Guten ... äh, dem absolut Weißen glaubt. High End-Illusionen, die die Kraft des Weißen unterschätzen, so ein paar schwarze Fäden für das menschliche Auge spielend zu neutralisieren. Aber die Gefahr, auf so eine Hoffnung reinzufallen, ist ja - Anubis sei dank - bedeutend geringer geworden, seit die Schwarzen Schafe sich nicht mehr so hinter weißen Westen verstecken ...
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