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RING MIT CHARAKTER für 999+1

 
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #46
Es gibt feine leuchtend grüne Chrysoprase, die stellenweise teuer sind, aber bei weitem nicht in die Preislage eines Smaragdes kommen. Chryospras wird eigentlich eher nur in Cabochonform geschliffen und selten facettiert.

Man kann die verschiedenen Farben auch hier Bildergalerie - bitte klicken ansehen, dann sieht man auch, wieviel verschiedene Farbnuancen ein Smaragd und im Gegensatz dazu ein Chrysopras haben kann.

Ist nur mal als Beispiel gedacht....
Tilo
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Tilo

 ·  #47
ein interessante Sammlung innovativer Ringe
teils nur mit computergesteuertem Entwurf und Umsetzung mit Fräsen oder Wachsdrucken nebst Guß danach denkbar (die käfigartigen Ringe) und nicht handwerklich
viele dabei, die nicht als >angenehm tragbar< durchgehen werden

ich bin jetzt mehr als zuvor der Meinung, daß live ansehen,befühlen, auf kleinen Finger setzen und kaufen hier die bessere Version ist als nach Bildern oder Skizzen zu kaufen/zu bestellen
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #48
Ich bin hocherfreut, dass jemand hier endlich einmal die wunderschönen Entwürfe abseits des Mainstream zu schätzen weirß. Hier weht ein freier Gerist durch die Enteürfe, wie ich ihn noch von meiner Ausbildung an der Berufsfachschule in Hanau her kenne, und selbst auch noch besaß, als ich jung und frei war und noch keine Familie durchzufüttern hatte.

Um diesem Spirit später treu zu bleiben brauchst du schon ein super Marketing, d.h. du musst dich gut genug vermarkten um einen "Namen" zu haben, damit du später mal vernünftig davon lebeb kannst, und natürlich musst du gestalterisch einfach genial sein, so wie meine Lieblingsdesignerin Angela Hübel.
https://www.google.de/search?h…g0ClaU9g_U

Nun sind ja etliche der verlinkten Entwürfe auch von Studenten einer "School", wo diese Auffassung von Schmuck ermöglicht und gefördert wird. Das sind Stücke, bei denen du den Zeitaufwand eigentlich nicht rechnen darfst, da sie wohl häufig im Zuge von Studienarbeiten entstanden sind.

Ansonsten gibt es den gewünschten Preis nur bei Serienfertigung (z.B. das Cellinizitat vom letzten Beispiel)
Oder wie Tilo beschreibt eben "nicht -handwerklicher" Fertigung.
Bei so freien Entwürfen wird tatsächlich nicht immer auf Bequemlichkeit geachtet, da hat Tilo schon Recht, da sollte man Wert drauf legen, damit der Ring nicht auch in der Schublade endet.

Auch Emaildekor und Alltagstauglichkeit sehe ich als Wiederspruch, ich biete zwar demnächst einen Emailworkshop an, lasse dort aber aus gutem Grund keine Ringe anfertigen, Ausnahme ist eine Emailleurin, von der ich weiß, dass sie Beschädigungen jederzeit selbst reparieren kann.

Was also den Spirit betrifft, der in deinen ausgewählten Beispielen deutlich wird, so glaube ich, bist du bei Sparkle recht gut aufgehoben, auch Stefan aus der Nähe von Erfurt könnte in deine Richtung gehen, da dürftest du aber vermutlich wesentlich mehr Geld los werden.
Tilo
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Tilo

 ·  #49
und um mal kurz aufs "schwarze" Gold zu kommen:
Gold ist per se sehr edel und sehr reflektierend
also sowas von gegenteil zu schwarz, wie es nur sein kann
um Gold zu schwärzen, muß man es so stark verunreinigen, bis die Verunreinigungen mit ihrer Affinität zu nur während der Anchbehandlung verwendeten speziallen Patinierungsflüssigkeiten oder Luftsauerstoff bzw-schwefelanteilen die Oberhand gewinnen und zur oberflächlichen Schwarzfärbung führen
durch und durch schwarz geht gar nicht
und oft wird einfach schwarz "angemalt": Überzug mit wenig reflektierender Schicht
alles Krampf und hat mit Gold nichts zu tun
schwarz sollte meiner Meinung nach mit echten schwarzen Besatzteilen erreicht werden: Onyx, Emaille, (Niello kritisch, weil giftige Schwermetalle), Ebenholz, Kunststoff,

ansonsten bin ich raus: Reni hats erklärt: es ist der ideale Ring gesucht, wo es keinen idealen Ring geben kann, sondern allenfalls verschiedenen Menschen mehr oder weniger gut gefallende
Sparkle
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Sparkle

 ·  #50
Kann mich Reni nur anschließen (die Arbeiten von Fr. Hübel find ich auch klasse), toll, daß jemand, wie Du Kiffa, "andere" Entwürfe sucht. Und gut, daß Du jetzt schon anfragst, es dauert übers Netz kommuniziert etwas länger bis so ein Entwurf steht. Vor allem bis so einige Ideen im Kopf (ist bei meinem Kopf jedenfalls so) entstehen, brauchts auch ein paar Tage oder Nächte...

Einige Deiner ausgesuchten Ringbeispiele gefallen mir auch sehr gut. Anzumerken ist, je detailreicher (ob in Farbkombination, div. Steine, mehrere Techniken kombiniert), desto zeitaufwendiger wird die Chose. Trotzdem meine ich, für das Budget läßt sich was machen. Weg von nur Feingold oder nur 900er ist gut, bei meiner zweiten Skizze wäre es äußerst eng mit dem Budget geworden bzw. teurer. Denn das Gold ist verflixt schwer, manchmal wundere ich mich immer noch, wie schnell da so einige Gramm zusammenkommen. Darum schlage ich den Bogen zu Platin: Wegen seiner Dichte = viel Gewicht bei weniger Materialvolumen = noch teurer.
Kiffa, wenn Du Platin haben möchtest, bin ich raus, ich verarbeite es nicht, meine techn. Ausrüstung ist dafür nicht ausgelegt.

Empfehlenswert wäre auf jeden Fall 750/- Gold. Ich stelle es von sattgelb o. rötlichgelb, orange, rosé bis Rotgold her. So geht das auch gut mit 585/- Gold (nur das gelbe ist nicht so satt wie in 750/-), gut geeignet, wenn zierlicher gearbeitet wird und eine gewisse Zähigkeit/Spannung nötig ist. Und da Du nicht davor zurückschreckst es mit Silber zu kombinieren, was ich sehr toll finde, ergeben sich da 1000 Möglichkeiten. Das Silber läßt sich gut schwärzen -oberflächlich- besonders in Vertiefungen und matten Flächen. Kann sich zwar leicht abnutzen aber genauso leicht wieder erneut schwärzen lassen.

Ich muß mich jetzt aber kurz hier herausziehen, habe morgen Design-Markt und kann mich frühestens am Sonntag wieder hiermit beschäftigen.
Kiffa, wenn Du einen Eindruck meiner Arbeiten haben möchstest, dann klick auf den www Button unter meinem posting....

Noch eine Sache: Wenn Du einen Stein besorgst, mußt Du wissen, daß kein Goldschmied oder Fasser für angelieferte Kundensteine haftet. Man steckt nicht drin im Stein, wenn dieser sehr teuer ist, ist das für beide Seiten ziemlich unangenehm. Liefert der Goldschmied den Stein mit der Anfertigung, ist es sein Problem wenn er kaputtgeht und er besorgt einen neuen.

Und noch eine Anmerkung zu Sonderanfertigungen nach Kundenwunsch: Das Fernabsatzgesetz greift hier nicht. Speziell nach Wunsch angefertigter, individueller Schmuck wird nur nach vorheriger Absprache und aus Kulanz zurückgenommen. Ein Anrecht darauf besteht nicht. Aber man kann drüber reden und etwas vereinbaren. Wenn ich z.B. eine Chance sehe, er passt in mein Sortiment, hat keine ungewöhnliche Größe und ich möchte das Risiko übernehmen, einen solchen Ring an mein Lager zu nehmen, dann ließe sich vielleicht was machen. Aber eine Anzahlung für Materialauslagen nehme ich grundsätzlich bei Auftragsanfertigungen. Immer, wird auch bei den Kollegen so sein. Stundensätze liegen bei Goldschmieden beispielsweise zw. 45,- und 90,- €, grob geschätzt je nachdem. Ich nehme 60,- €.

Nun hast Du einige Infos, schauen wir mal, wie es weitergeht, ich muß noch einiges arbeiten.....

Schönes Wochenende,
Nathalie

PS.: hier noch der link zu meinem Schaufenster hier (welches mit meiner webseite fast identisch ist).....
brancheneintrag/nathalie-heidtke-schmuckunikate-1299665085
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #51
Tilo: :shock: Öh, echt, hab ich? :shock:

Ich bitte die vielen Tippfehler aus meinem obigen Posting zu verzeihen, und das Cellilnizitat ist der letzte auf S. 2.

Nachdem ich viel geschriebn hatte bin ich auf irgendeine falsche Taste gekommen und hab alles gelöscht und war grantig, Auserdem stand ich noch nicht unter Einfluss von Kaffee, da passiert sowas schon.

3x editiert hab heute Hirnprobleme scheints
Sparkle
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Sparkle

 ·  #52
Reni, vielleicht durch die Blume. Bzw. ist die Aufgabe ja nicht ganz einfach, aber reizvoll :D Danke für Deine Empfehlung übrigens!
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #53
Ich sehe in deinen Stücken Experimentierfreudigkeit, Aufgeschlossenheit, dieses "Es muss nicht immer Brilli sein", und die Betonung auf der handwerklichen Umsetzung, das ist doch das was Kiffa sucht.

Ich hoffe ja, er findet sich allmählich in unsere Kreise bezüglich Umgangston etc. ein, (sieht mir schon danach aus), so dass er als Kunde nicht allzu heikel ist.

Ansonsten würde ich empfehlen, einen Ring von Hübel zu kaufen, die sind schon jetzt Klassiker und könnten es später mal zu Sammlerstücken schaffen.
KIFFA
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KIFFA

 ·  #54
Zitat geschrieben von Silberfrau
Ich sehe in deinen Stücken Experimentierfreudigkeit, Aufgeschlossenheit, dieses "Es muss nicht immer Brilli sein", und die Betonung auf der handwerklichen Umsetzung, das ist doch das was Kiffa sucht.


Du machst mir Spass - echt!

Bist offen für "Experimentierfreudigkeit" (...) und ingesamt aufgeschlossen (...) wie Du schreibst! Schmuck ist gemeint - aha!

Nur beim Handwerk, das sich Schreiben nennt erwartest Du von mir das genaue Gegenteil? Bist weder experimentierfreudig noch aufgeschlossen?! K/Ein Widerspruch?!

Meinen "Umgangston" sprichtst Du an. Unterstellen kann man viel - besser sind jedoch Zitate, damit sich auch die von meinem "Umgangston" überzeugen können, die meine Posts nicht verfolgt haben. Von einer einzigen Mail (von mittlerweile ca. 200) abgesehen - da ist "meine Blut" in der Tat übergekocht - kann ich mich an nicht eine einzige linguistische Verfehlung erinnern. Es gab keine, so einfach ist das zu erklären!

Bin halt manchmal experimentierfreudig und aufgeschlossen. Nicht nur bei Schmuck!
KIFFA
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KIFFA

 ·  #55
Zitat geschrieben von Silberfrau
Ich bin hocherfreut, dass jemand hier endlich einmal die wunderschönen Entwürfe abseits des Mainstream zu schätzen weirß. Hier weht ein freier Gerist durch die Enteürfe, wie ich ihn noch von meiner Ausbildung an der Berufsfachschule in Hanau her kenne, und selbst auch noch besaß, als ich jung und frei war und noch keine Familie durchzufüttern hatte.

Um diesem Spirit später treu zu bleiben brauchst du schon ein super Marketing

Was also den Spirit betrifft, der in deinen ausgewählten Beispielen deutlich wird, so glaube ich, bist du bei Sparkle recht gut aufgehoben, auch Stefan aus der Nähe von Erfurt könnte in deine Richtung gehen, da dürftest du aber vermutlich wesentlich mehr Geld los werden.



Freut mich ebenfalls, dass Dir das gefällt!

Es stimmt schon - etliche der hier gezeigten Ringe sind offenbar "Abschlussarbeiten" einer Goldschmiedeschule. Das erlaubt den Herstellern natürlich mehr Freiheiten als der traditionelle Markt erlaubt - das sehe ich auch so! Auch halte ich einige Modelle - trotz ihres fantastischen künstlerischen Ausdrucks - für schwer tragbar. Das hängt natürlich auch immer mit dem Anlaß zusammen. Wer bei ALDI an der Kasse sitzt und Regale einräumen muß, kann die meisten Modelle natürlich nicht tragen. Zudem sind viele Ringe so auffällig, dass man sie auch nicht täglich tragen sollte. Ich stelle mir die vorgestellten Ringe (ich hätte auch noch 20-30 weitere Modelle zeigen können) an der Hand einer modern gekleideten Frau vor, die darüber hinaus keinen (!!) weiteren Ring mehr trägt und evt. sogar gar kein weiteres Schmuckstück (wobei entweder kleine Ohrringe oder Anhänger erlaubt sein könnten, was meinen Geschmack angeht). Es gibt für mein Empfinden nichts Schlimmeres als die Damen die es bevorzugen tatsächlich 10 Ringe an 10 Fingern zu tragen - dazu möglicherweise noch mit Herzchen, Swarowski-Steinchen oder der dt. Flagge designten Fingernägeln. Wer so etwas mag, sollte solche Ringe von den Fingern lassen, meine ich! Diese Art Design ist offenbar für einen gewissen Typus Frau gemacht. Weder 15-jährige noch Achtzigjährige, denke ich, sollten so etwas tragen (Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel). Man könnte fast sagen, dass das restliche Outfit auf den Ring abgestimmt sein müßte - nicht anders herum! Dabei denke ich natürlich in erster Linie an die ganz ausgeflippten Designs.

Zum Job des Goldschmieds:
Im nächsten Leben werde ich mir ernsthaft überlegen ebenfalls in dieses Gewerbe einzusteigen. Ich stelle es mir fantastisch vor, derart kreativ arbeiten zu können. Das gilt natürlich nur dann, wenn man tatsächlich auch Kunden findet, die an solchen Modellen interessiert sind. Massengeschmack ist das (zum Glück) nicht. Ich persönlich kann nur schwerlich verstehen, wie man "glänzendes Gold mit Steinchen" im 08/15 Design aus dem Versandkatalog dieser Art Kunst vorziehen kann. Welten liegen zwischen solchem Schmuck und dem, was man üblicherweise sieht.

Zu den Preisen:
Ich habe bei meinem virtuellen Rundgang durch die weltweiten Galerien etliche fantastische und handgemachte Einzelstücke gesehen, die für unter oder um die 500 $ angeboten wurden. Ringe die gut in das von mir gezeigte Schema passen. Vielleicht bestehen die weniger aus (teurem) Gold, als ich ursprünglich ins Auge gefaßt habe (wobei ich das nicht so gemeint habe, dass ich zwingend viel oder hochwertiges Gold eingesetzt haben wollte, sondern eher an die Schönheit des fertigen Rings gedacht habe. Das bedeutet durchaus, dass Gold auch sparsamer eingesetzt werden könnte, als ich wahrscheinlich gesagt habe). Gutes Material ist schon wichtig, aber das allgemeine Design ist (mir) noch wichtiger.

Ich poste im Anschluß noch einmal einen (neuen) Ring, der meinen Vorstellungen sehe nahe kommt, auch wenn er offenbar wenig Gold hat und der Stein größer ist, als ich ursprünglich gemeint und gesagt habe. Das Ergebnis ist dennoch sehr überzeugend, finde ich!

j
KIFFA
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KIFFA

 ·  #56
http://www.pinterest.com/pin/342836590357495005/

http://www.pinterest.com/pin/542261611357510307/

https://www.etsy.com/listing/1…e_active_1

Jetzt sind es doch mehr geworden. Eigentlich gemeint - aus meiner letzten Post - ist der Ring, der hier als dritter und letzter Link aufgeführt ist. Was den ersten Link/Ring angeht: Der hat zwar einen violetten Stein, aber wie es in diesem Falle aussieht mag nicht nur ich dieses Modell, sondern auch meine Frau. Mit "kein vioilett" meinte sie klassisch geschliffene, transparente Steine!

Ein schwieriger Job - das Ringen um einen Ring!

Noch was:
Stimmt, die von Dir genannten Goldschmiedin stellt schönen Schmuck her. Auf ihrer Seite habe ich ein paar Ringe gesehen, die mir gefallen könnten.

j
KIFFA
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KIFFA

 ·  #57
Möchte mir hier nicht den Unmut der hiesigen Goldschmiede zuziehen, aber ich muß schon sagen, dass die Amis erheblich "experimentierfreudiger" (und wohl auch preisgünstiger) sind als das, was ich von den deutschen Goldschmieden gesehen haben. Diese Aussage trifft natürlich nur auf die Stücke zu, die ich bisher gesehen habe und ist keinesfalls repräsentativ!

Dennoch - diesen Eindruck hatte ich auch in USA selbst - und trotz meiner extrem amerikakritischen Haltung muß ich feststellen, dass die Amerikaner wesentlich moderner sind, was Design (insgesamt) angeht - dazu zählt meiner Meinung nach auch Schmuck!

Das hat vielleicht damit zu tun, das es keine Amerikaner gibt, wenn man die Wurzeln der Menschen betrachtet.

Die meisten sind halt Iren, Italiener, Mexikaner, Russen, Thai, Schweden, Engländer, Polen, Peruaner und natürlich auch Deutsche!

Ich denke, dass sich all diese Einflüsse zu einem "großen-neuen-Ganzen" zusammenfügen und das dies ein Grund ist, warum die Amis derart führend sind in der Kunst - ob es nun bildende Kunst ist, Musik, Schriftsteller, Filmschauspieler, Beadmaker oder Goldschmiede! Was dort designt wird ist meiner Meinung nach weltweit unerreicht!

j
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #58
Nein das stimmt schon, die Einstellung ist dort anders. Auf den britischen Inseln übrigens auch.Mir gefällt der Stil von Amiland auch sehr gut, die haben auch versierte Silberclay-Künstler, ein Material, an das sie auch unvorgenommener herangenen als die Goldschmiede hierzulande, ganz nebenbei.
Vermutlich ist halt aber auch der Geschmack der jeweils örtlichen Kundschaft entsprechend und die US Stücke finden hier keinen aräquaten Markt.
Andererseits gehen dann die Leute hier in einen Kurs und schmieden selbst, weil sie hierzulande für ihre Vorstellungen nicht das Passende finden.

Das "große-neue-Ganze" ist aber eher auch ne Marketinggeschichte.

Nein was dort anders ist, ist die Einstellumg zum Kunsthandwerk, das dort einfach mehr Ansehen genießt.
KIFFA
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KIFFA

 ·  #59
Zitat geschrieben von Silberfrau
Das "große-neue-Ganze" ist aber eher auch ne Marketinggeschichte. .


Ich glaube es ist das, was man uns einmal als "Multi-Kulti" angepriesen hat!
Was bei uns niemals funktioniert, nennt sich dort Amerika!

Ich will die deutschen Kunsthandwerker ("aller coleur") nicht schlecht machen, aber was ich auf US-amerikanischen Kunsthandwerksmessen oder in lokalen,kleinen Kunsthandwerk-Museen gesehen habe, hat mich umgehauen. So eine Vielfalt, so eine Schönheit, so einen künstlerischen Ausdruck hatte ich bis dahin noch niemals gesehen.

Stimmt - Kunsthandwerk hat dort einen viel größeres Standing. Jede zweite Frau - kann man bald sagen - besucht entsprechende Kurse, die überall, in wirklich jedem Kaff angeboten werden - und das in großer-großer Zahl.

Vor 1990 gab es in USA zB keine einzige Beadmakerin. Gut - das ist mittlerweile natürlich auch schon wieder 24 Jahre her, aber was diese Frauen heute mit Glas anstellen ist geradezu unfassbar! Und alles hat angefangen mir einem kleinen Workshop in den Räumen der Kirche oder im Hinterzimmer des lokalen Beadshops etc. Alle Beadmakerinnen (95% sind Frauen) die damals die ersten Schritte unternommen haben, geben heute selbst Unterricht und Tausende leben davon. Eine Bead-Class - Sa/So von jeweils 9 bis 5 - kostet je nach Name der Künstlerin oder der angebotenen Technik zwischen 200 und 400 Dollar. 8-12 Frauen pro Kurs und das 2-3x im Monat. Kann man durchaus von shoppen gehen in der lokalen Monster-Mall - um 3 Uhr nachts!

Damit will ich trotzdem kein Loblied auf USA singen. Im Gegenteil! Aber was Kunst und Kunsthandwerk angeht...? Uuuuunschlagbar!!!!

j
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #60
Und was ist bei uns? "Gehste wieder in deinenn Volkshochschul- Bastelkurs" Na is doch wahr.

Du must allerdings zwischen Kunsthandwerker ("Schmuckmacher") und Juwelier unterscheiden.
Auch Juweliere gehen dort nicht auf Märkte, genaus so wenig wie hier. Aber könnte man sich hierzulande auf dem Wochenmarkt einen Stand mit hausgemachtem Schmuck vorstellen? (Ich rede von GB, USA weiß ich nicht)
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