Hier noch ein Foto, wo man an den Rechtecken evtl. die Farbunterschiede besser erkennt.
Feinste Lapisware hat schönes leuchtendes Blau. Ist die Farbe dunkler, kommt mehr das Gemenge (bzw. der dunkle Anteil des Gemenges) durch und wird nicht als AAA "bewertet".
Ein interessantes Foto von Chile-Lapis konnte ich auch machen, auf Deutsch-Lapis verzichte ich :twisted: , dafür dann noch ein Foto von Edelsteinblüten aus Lapislazuli.
Die ganzen 1A bis 3A kann man auch umgehen, indem man "Edelsteinqualität" dazu sagt. Alles andere läuft eigentlich unter Cabochonsqualität, Kugelqualität und Trommelsteinsteinqualität. Eine "richtige" Graduierung, wie man sie von GIA und anderen gemmologischen Laboren kennt, gibt es im intransparenten Edelsteinbereich grundsätzlich nicht. Man macht das nur, um bei Handelsware im Einkauf oder im Verkauf besser die Qualitäten unterscheiden zu können.
Habe per Zufall einen Link
Link über LapisLazuli Farbgraduierung gefunden, mit welchem ich persönlich zwar nicht ganz übereinstimme, welcher aber dennoch die verschiedenen Qualitätsstufen aufzeigt. Wo der Link bei 1A beginnt, würde ich bei AB beginnen und die Qualitäten innerhalb mehr eingrenzen. Die letztgenannten 3 sehr dunklen fallen bei mir bei AAA raus, da hier die Farbe viel zu dunkel ist. Sagen wir mal so, es ist eine ColourChart für Kugeln und dann ist es okay so.
Wegen der Farbbezeichnung "Pfauenblau", wie sie Jürgen erwähnt, würde ich lieber auf das von Tilo genannte
Ultramarin oder das in unserer Fachbranche übliche
lasurblau oder
azurblau gehen.