Zur Giftvermeidung: Auf eine Galvanik zu verzichten, ist keine Hexerei und spart jede Menge Gift ein. Ich nutze auch keine, schon aus Sturheit
und aus Prinzip. Der Nachteil davon: Ich kann weniger Reparaturen machen was die industriellen Serienteile anbelangt und deren vorherige Optik ( z.B. Rhodinierung) dabei erhalten, ist aber für mich nicht tragisch. Ist sowieso nicht mein Schwerpunkt.
Was das Fell anbelangt, klar es ist überhaupt nicht vegan. Ökologischer ist es allemal, wenn ich den Energieverbrauch bei der Aluminiumherstellung sehe und dabei fällt doch auch haufenweise Dreck an. Da finde ich es schon vertretbar, die Haut einer Ziege sinnvoll zu nutzen, die muß auch irgendwann sterben. Insgesamt finde ich das Thema schon sehr interessant, ich versuche ja auch, so gut wie mir möglich, auf bestimmte Dinge zu verzichten oder zu vermeiden. 100%ig klappt das nicht aber ich mache mich da auch nicht verrückt. Und ich bin kein Vegetarier achte aber schon auf lokal und bio produziert, anderes wie Kleidung nutze ich, bis sie nicht mehr tragbar ist oder spende die vorher dem Sozialkaufhaus. Schmuckfertigung komplett umzustellen auf umweltverträglich ist schon schwer, dafür brauchts die Kunden die das nachfragen. Den Arbeitsprozess mit wenig Chemie zu machen geht aber schon gut. Gold und Silber neu zu verwenden (recycling) ist ja auch schon besser als es neu auszubuddeln und dieser Sektor ist auch sehr groß, viele Goldschmiede verwerten Metalle, die Kunden als Altgold anliefern.