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the original beadmakers in Kiffa

 
KIFFA
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KIFFA

 ·  #31
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 ·  #32
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KIFFA

 ·  #33
ZUM VERGLEICH DIE NEUEN KB (ab ca. 1990 - diesen hier mögen aus 2000-2005 sein)
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 ·  #34
KB Interpretation US-Artist

" FLAMEWORK" - ca. 2008
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KIFFA

 ·  #35
und zum Abschluss

Leute,
es ist also NICHT zutreffend, dass man Bilder unlimitierter Größe einstellen kann. Das verweigert das System. Ich wollte ein PROFI-SUPERFOTO einstellen, das zurück gewiesen wurde. Ich verkleinere ich morgen und versuchs noch mal!

Schaut Euch mal die rautenförmige "blaue" Perle an (für Armband aus Leder mit KB). Was fällt Euch auf...?

Ich zeige jetzt noch ein letztes Fotos - die Beads von unten. Das fällt Euch gewiss was auf!

j
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 ·  #36
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KIFFA

 ·  #37
......................................................

Das ist das FAKE das ich vor einigen Tagen erworben habe. 100 Euro (ppffffffffffffffffffffffffffffffffffffff...!!!!!!!!!!!!!!). Aus Indonesien - wollte sie aber unbedingt haben (wg. Buch).

j
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 ·  #38
...................................................
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 ·  #39
MORFIA
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KIFFA

 ·  #40
Die Fotoqualität ist teilweise erschreckend - zu wenig Bytes, sorry!

Als ich dann eines meiner besten Fotos posten wollte (aus ORNAMENT MAGAZIN) war das nicht möglich ---

ZU VIELE-VIELE KLEINE BYTES.

Insgesamt 12 MB.

Man kann also definitiv nicht unbegrenzt Bytes laden, wie gesagt wurde!

GOOD NIGHT!
4 Uhr plus...

Die Einen stehen auf - die Anderen legen sich hin!
pfffffffffff....

j
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #41
Tilo
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Tilo

 ·  #42
doch
ich habe das hier gesagt, daß hier keine Limitierung
und selbst wenn ich gedacht hätte, daß die Fotos absurde 12MB haben, hätte ich das geschrieben, denn
ich dachte dabei an den denkwürdigen Thread zurück, wo der uhu ein kleines .bmp-Bild mit 20MB hochgeladen hatte
aber vielleicht ist das inzwischen technisch verhindert worden
.bmp sind, wie ich grad sehe, nicht mehr erlaubt
allerdings sollten andere Beschränkungen dann ebenfalls erwähnt werden
Jürgen, hast du bei demProfifoto evtl. ein exotisches Dateiformat wie z.B. .raw, was hier sinnvollerweise nicht erlaubt ist?

es gibt aber eine Beschränkung von insgesamt xxx MB Anhänge pro User
hoffetlich hat die Jürgen noch nicht erreicht

ich kann es nicht testen
meine Kamera macht selbst in feinster Einstellung bei 8MP, was immerhin der 4fachen PCMonitorfläche entspricht, max 4mb-bilder
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #43
Macht Sinn, Profifotos haben höhere Auflösungen als normale. In anderen Foren sind aber nur viel kleinere Fotos möglich, und müssen extra verkleinert werden, während man hier praktisch "direkt" von der Kamera hochladen kann. Was ich für die Spontaneität sehr schätze.

@Jürgen: Vielen Dank, du bist eine echte Bereicherung.
Aber verschieße nicht all dein Pulver auf einmal, wir würden auch gerne ein bisschen verdauen...
Und gute Besserung für deine Grippe.

Das Foto 39 rows / 19 rows sagt doch (schon sehr viel wenn nicht fast) alles.

Ist die Herstellungstechnik der Morfias die gleiche?

Trollbeads / Pandora Glassbeads - du kannst nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Was glaubst du, was die Werbekampagnen verschlingen? 😉

Was die Herstellungsdauer einzelner Beads betrifft:
Meine liebsten Blümchen sind die abseits des Weges, soll heißen, ich probiere, so ich Zeit finde, gerne mal Sachen aus, ich bin ein neugieriger Mensch. (Mein letztes Cross over war Emaillieren auf Lavaperlen, also das funktioniert...)
In die Perlendreherinnen kann ich mich gut hineindenken, also die Herstellungszeit für eine Perle aus der Doku von Steinfroilein würde ich ansetzen mit :
15-20 Minuten für die Herstellung des Kerns inclusive Zerstampfen des Klarglases( für mehrere Perlen auf einmal), und die Verzierung a la modern höchstens eine halbe Stunde.
2 Stunden brennen und weitere 2 Stunden abkühlen, aber 50 Perlen auf einmal macht 5 minuten pro Perle.
Herstellungszeit ist also maximal eine Stunde, für eine gut geübte Handwerkerin vielleicht die Hälfte oder weniger.
Also mit 2 Tagen pro Perle haben sie dir wohl einen Bären aufgebunden. 2 Tage vielleicht weil nur alle 2 Tage gebrannt wird...

edit: ich habe eben noch mal nachgelesen, die 2 Tage beziehen sich auf die Perlen vor 1990. aber auch hier, für eine monocrome oder 2 Farbige Perle bleibe ich bei meiner Aussage.
Und 1 woche für eine einzige bunte Perle? Entweder stellen die dich ein bisschen dämlich an oder es sind gute Geschäftsleute, tippe auf letzteres.
KIFFA
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KIFFA

 ·  #44
[quote="Silberfrau"]

Jürgen: Vielen Dank, du bist eine echte Bereicherung

Was "Kiffas" und evt. andere alte und antike Glasperlen angeht vielleicht, was Euer-Unser-Mein eigentliches Thema angeht - "Costume Jewelry" von 1900-1960 bin ich zu fast 100% auf Eure Hilfe angewiesen. Nun ja - das ist ja auch kein Geheimnis!

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Aber verschieße nicht all dein Pulver auf einmal, wir würden auch gerne ein bisschen verdauen... Und gute Besserung für deine Grippe.

Smiling ....! Danke für die Besserungswünsche. Halb so wild, aber störend, wenn man ständig mit den üblichen Symptomen einer Erkältung 'rumlaufen muss. Bin im Garten nass geworden und habe gedacht, dass mir das nix ausmacht...!

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Das Foto 39 rows / 19 rows sagt doch (schon sehr viel wenn nicht fast) alles.

Stimmt - Du scheinst Dich tatsächlich für die Materie zu interessieren - über das übliche "Bildchengucken" hinaus. Kompliment!

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Ist die Herstellungstechnik der Morfias die gleiche?

Nein!!! Absolut nicht. Die mauretanische Technik - über die bisher nur unzureichend, wenn überhaupt, gesprochen wurde - ist weltweit einzigartig. Dazu später mehr - dann wirst Du auch verstehen (und glauben), warum es tatsächlich bis zu einer Woche dauert, eine "triangular shape" herzustellen!

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Trollbeads / Pandora Glassbeads - du kannst nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Was glaubst du, was die Werbekampagnen verschlingen?

Mag sein - nur..., wer will am Ende schon für eine Werbekampagne bezahlen, wenn er Perlen kaufen will. Was ich eigentlich sagen wollte. Der Preis von 28 Euro für diese Beads ist um ca. 20 Euro überzogen (wobei ich nicht weis, was die "Nieten" im Perlloch kosten und aus welchem Material sie sind. Selbst als Silber können das ja nur "Pfennige" sein.

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Was die Herstellungsdauer einzelner Beads betrifft: In die Perlendreherinnen kann ich mich gut hineindenken..."

Es handelt sich hier nicht um "Perlendrehen", ganz unabhängig davon, dass wir uns auf "Lampwork" für die korrekte oder gängige Bezeichnung der Herstellungstechnik einigen sollten. Auch in Europa wird dieser Begriff verwendet. "Perlendrehen" ist zwar nicht falsch - beschreibt aber nur unzureichend welche Technik verwendet wird. Zudem scheint das ein Begriff aus den 50-ern zu sein. LAMPWORK ist die zutreffende und gebräuchliche Bezeichnung!

Was die mauretanischen Frauen benutzten und auch huete noch in Gebrauch haben nennt sich "Powderglass technique" und unterscheidet sich von "Lampwork" erheblichst - hat im Grunde NICHTS! damit zu tun.

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Also mit 2 Tagen pro Perle haben sie dir wohl einen Bären aufgebunden. 2 Tage vielleicht weil nur alle 2 Tage gebrannt wird...

Du hast Dich ja später verbessert, aber unabhängig davon möchte ich klarstellen, dass mir KEINE/R "einen Bären aufbinden" kann. Ich recherchiere das Gesamtthema "KB" nicht nur seit 1992 und war 7x dafür im Land, ich weiß auch mehr über diese Perlen als die Mauretanierinnen selbst und mehr - das sage ich völlig arroganzfrei - als alle Perlensammler (was aber nur für KB gilt, wie ich schon mehrfach sagte). Es ist aber auch nicht so, dass sich 99 andere Kenner mit dem Thema befassen und ich derjenige mit dem größten Wissensstand unter ihnen wäre. Wahrscheinlich bin ich einer von ganz-ganz Wenigen, die diese Perlen ERNSTHAFT recherchiert haben. Wer hat schon Zeit und Lust (und Geld!) 7x nach Mauretanien zu reisen, um ein paar Fragen beantwortet zu bekommen! Meines Wissens nach nur ich! Darf man doch sagen - oder?

Ergo: "Bären aufbinden" kann man einem naiven Anfänger - gewiss Niemandem der an einem Manuskript für ein Buch zum Thema schreibt, eine Sammlung von über 3000 Spezimen besitzt und sich seit 2 Jahrzehnten mit der Sache befaßt!

Stimmt - bin ein bißchen empfindlich, wenn mir eine/r was vom Pferd oder von Bären erzählen will.

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Entweder stellen die dich ein bisschen dämlich an oder es sind gute Geschäftsleute, tippe auf letzteres.

Du darfst tippen was Du willst - auf der richtigen Seite bist Du aber hier mit beiden Vermutungen nicht. Von "Geschäftsleuten" kann ABSOLUT KEINE REDE sein - ich sagte bereits, dass diese Perlen NICHT zum Verkauf (oder Tausch) hergestellt wurden.

"Dämlich anstellen"...? Da möchte ich die Mauretanierinnen aber verteidigen. Keine dieser Frauen ist dämlich - auch nicht im Sinne von "lamgsam oder träge". Es gab nicht viele Frauen (vor den 1970-er Jahren) die in der Lage waren derart perfekt zu arbeiten und zu "brennen". Dahinter steckte immer jahrzehntelange Erfahrung. Richtig ist, das der Faktor Zeit (im Sinne von "Zeitdruck") damals nur eine untergeordnete Rolle spielte. Es mag auch sein, dass nicht täglich 10 Stunden an einer Perle gearbeitet wurde, ganz abgesehen davon, dass es aufwendige und weniger aufwendige Beads gibt - auch unter den alten Stücken (wie ich mit dem von Dir genannten Foto zeigen wollte). Das monochrome rote und blaue Perlen - aber auch ein paa andere Designs - keiner tagelangen Arbeit bedurften, versteht sich von selbst.

j
KIFFA
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KIFFA

 ·  #45
Wie wurden alte KB hergestellt?

Stellt Euch drei Dinge vor:

- eine Nähnadel
- Mehl zum backen
- eine 50-Cent Münze

1.)
Vor Euch steht in kleines Töpfchen - in Mauretanien sechs Muscheln. In jeder dieser Muscheln befindet sich feines Glaspulver in jeweils einer Farbe.

2.) Ihr nehmt die 50-Cent Münze in eine Hand (die Münze steht hier exemplarisch als Größenorientierung für den Kern einer undekorierten KB).

3.) ...und die Nähnadel (die sie tatsächlich ist) in die andere Hand.

4.) Mit der Zunge wird die Spitze der Nadel angefeuchtet und in das gewünschte Farbpulver gedrückt oder getaucht. Eine WINZIGE (!!!) Menge des Pulvers bleibt auf der Nadelspitze haften. Kaum sichtbr mit dem menschlichen Auge!

5.) Diese Micromenge Glaspulver wird nun auf die Münze (in Wirklichkeit der undekorierte, vorgeformte Glaskern aus pulverisiertem Flaschenglas) aufgebracht.

6.) Auf der Münze bzw. dem Glaskern wird nun ein WINZPÜNKTCHEN Glaspulver sichtbar (logisch) - jedenfalls wenn man gute Augen oder eine Lupe hat!

7.) Pünktchen für Pünktchen wird nun aneinander gereiht. Für einen Zentimeter "Strecke" sind 10,20, 30 dieser einzelnen Pünktchen nötig, bevor danach eine kleine Linie sichtbar wird.

8.) Das wird fortgeführt, bis der komplette Kern mit Glaspulver bedeckt ist!

9.) Dann wird gebrannt (im Wüstensand und einer leeren Konservendose als "Ofen"). 20-30 Minuten dauert dieser Vorgang.

10.) Hat die Perlenkünstlerin Glück (und/oder viel Erfahrung) bleibt die Perle während des Brennvorgangs intakt. Mindestens 30% - bei Anfängern oft viel mehr - zerbrechen entweder bereits beim Brennvorgang oder dem nachfolgenden und ebenso wichtigen Abkühlungsprozeß, der sehr langsam vonstatten gehen muß.

11.) Jetzt haben wir noch das Perlloch vergessen. Das wird erreicht indem man in den vorgefertigen Perlenkern (aus pulverisiertem Flaschenglas in den meisten Fällen) den natürlichen Dorn einer lokalen Pflanze "einbaut" - der verbrennt im Brennvorgang und hinterläßt das Perlloch!

Diese Beschreibung ist nicht en detail - gibt aber alles Wesentliche wieder.

Die Brennenergie wird durch Holzkohle erreicht. Statt Oxygen aus der Flasche, wird Luft zugefächelt, was höhere Brenntemperaturen ermöglicht. Auch dieses Fächeln muß genauestens abgewogen werden. Zu viel ist so schlecht wie zu wenig.

Ein sehr delikater Vorgang!

Während "Lampwork" flüssiges Glas bedingt, wird beim Pulverglas mit "kaltem Glas" gearbeitet - ist einer der wesentlichen Technik-Unterschiede! Einer von mehreren!

j
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