Ich glaube, ich muss meine etwas schnodderigen Worte ein wenig "ausleuchten".
Es gibt ja bekanntlich Berufe und Berufe. Viele der Tätigkeiten eines Goldschmiedes sind mit einer Erklärung (und sei sie noch so gut) nicht zu vermitteln, sondern sie müssen erlernt, trainiert werden. Jeder der schon einmal versucht hat Geige zu spielen, oder nur Fahrrad zu fahren, der weiß das.
Und dann kommst Du daher und willst, nachdem Du Bilder geguckt hast, denn die laschen Erklärungen von Ehrhard Brepohl waren Dir ja zu schwierig, "einen Stein", von dem man auch nicht weiß ob er nicht zu der ganz empfindlichen Sorte gehört, einfassen!
Kein Wort vom Material, kein Wort vom Stein, seinem Schliff, der Größe, dem Schmuckstück selbst, die Reihe lässt sich fortsetzen, stattdessen Bider gucken, - fertig. Da musst Du Dich denn schon mal so was fragen lassen, oder siehst Du das selber sehr viel anders?
Ich wollte Dich ja nicht gleich aus dem seelischen Gleichgewicht schubsen, aber Du solltest, bevor Du an so was rangehst, erst einmal mitteilen um was es geht. Dann kenne ich hier im Forum eine ganze Reihe von Leuten, die Dir sehr kompetent und hilfsbereit die nächsten Schritte erklären können und dich zweifelsfrei auch unter ihre Fittiche nehmen. Aber das hat dann todsicher etwas mehr mit Übungen zu tun, als mit Bilder gucken!
Also, nun sei mal nicht gleich sauer, sondern krempel lieber die Ärmel hoch, denn weder Meister noch Könner fallen vom Himmel!
Gruß, Ulrich