Amethyst preiswert und edel.

Dann hast Du eventuell die falschen Steine gekauft, hast sie zu teuer eingekauft oder einfach auch nur Pech gehabt, weil der Zeitraum Kauf/Verkauf ungünstig war!?

Du musst z.B. erst einmal die Mwst. berücksichtigen, die man normalerweise mit dem Kaufpreis bezahlt und als Privatverkäufer beim Wiederverkauf nicht zurück erhält. Die muss man erst einmal erwirtschaften. Deswegen eigenen sich Diamanten normalerweise nicht zur kurzfristigen Spekulation.

Grundsätzlich eignen sich Diamanten sehr gut zur langfristigen Wertanlage. Wobei wir unseren Kunden schon mindestens 5, besser 10 Jahre Anlagezeitraum empfehlen.

Wenn man aber nur an Rendite interessiert ist, gibt es sicherlich bessere Anlagen als Diamanten, die dann aber auch nicht die Wertstabilität von Diamanten, die Steuerfreiheit beim Verkauf nach einem Jahr, die Transportabilität, die mögliche Anonymität usw. bieten.

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Ich habe für den Amethystanhänger den ich anfangs hier vorgestellt habe zwei gute Preisangebote bekommen.

Eine Frage jedoch konnte ich nicht beantworten, kann man anhand der Photos evtl. erkennen wo der Fundort der Steine war oder ist das nicht möglich?

@ Karlheinz vom Diamantenimport,

Du schreibst man sollte 5-10 Jahre Anlagezeitraum bei Diamanten lassen, ich habe ja schon 9 Jahre gewartet und wäre froh etwas unter meinem damaligen Kaufpreis zu bekommen was im Moment trotz meiner Bemühungen nicht möglich ist.

Michael,

9 Jahre ist schon ein guter Zeitraum. Desto länger, desto besser.

Wie geschrieben, vielleicht hast du ja auch die falschen Diamanten gekauft (Du sammelst ja glaube ich Fancys, welche ein eher schwieriges Thema für Anlagediamanten sind) oder in zu geringer Qualität (Farbe, Reinheit, Schliff, Zertifikat) da gibt es viele Möglichkeiten. Oder du hast sie einfach zu teuer eingekauft.

Grundsätzlich hat jeder (echte) Diamant einen gewissen Wert. Jedoch eignet sich eben nicht jeder Diamant gleich gut zur Wertanlage-Kapitalanlage oder zur Vermögenssicherung. Fancy-Farben oder -Schliffe sind teilweise nur an Liebhaber zu verkaufen.

Für diesen Zweck empfehlen wir unseren Kunden möglichst die höchsten Qualitäten, da sie immer gesucht sind, z.b. Farbe D, IF, keine Fluo. 3x EX, GIA, IGI oder HRD und als Brillant.

Schreib doch einfach mal, was konkret Du hast und welchen Preis Du erzielen möchtest, vielleicht kann ich dir helfen beim Verkauf, gern auch per PN wenn Du es hier nicht möchtest.

Gruß

Karlheinz

Michael,

also irgendwie reden wir hier aneinander vorbei. Teilweise schreibst du das, was ich ja auch schon schrieb (jeder Diamant hat seinen Wert) usw.. teilweise geraten auch die Begriffe durcheinander (siehe das Thema mit deinen Perlen bzgl. Wertzuwachs/günstiger Einkauf/Gewinn)

Von vorne:

Unter dem Begriff Kapitalanlage verstehe ich, dass man ein bestimmtes Kapital über eine bestimmten Zeitraum anlegt bzw. investiert und damit unterschiedliche Ziele verfolgen kann. Meist geht es darum, dass man einen Wertzuwachs erwartet.

Du sprichst mehrfach von Gewinn/Anlagemöglichkeiten und führst zuletzt das Beispiel deines Goldschmieds ins Feld, der immer wieder Diamanten in einen Ring fasste und mit gutem Gewinn verkaufte. Das ist für mich jedoch keine Kapitalanlage im typischen Sinne.

Oder wenn du nur kaufst - ob jetzt online, auf Auktionen, in Leihhäusern oder sonst wo und die Ware dann schnellstmöglich mit möglichst hohem Gewinn wieder weiterverkaufst, ist dass ein normales Handelsgeschäft. Und dazu braucht man tatsächlich keine sog. Anlagediamanten.

Wenn ich schreibe,

"Grundsätzlich hat jeder (echte) Diamant einen gewissen Wert. Jedoch eignet sich eben nicht jeder Diamant gleich gut zur Wertanlage-Kapitalanlage oder zur Vermögenssicherung. Fancy-Farben oder -Schliffe sind teilweise nur an Liebhaber zu verkaufen."

meinte ich damit, dass natürlich auch die Steine, die z.b. dein Goldschmied in Ringe fasste, einen Wert haben, aber sie eignen sich eben nicht (unbedingt) gut zur Kapitalanlage.

Dafür eignen sich eben die höchsten Qualitäten in den typischen Größen am besten. Der "typische Kapitalanleger" sucht meistens nach diesen Qualitäten und Größen.

Seit Jahrzehnten gilt der lupenreine Einkaräter Brillant in höchster Farbe und Schliff quasi als Standard im Bereich der Kapitalanlage mit Diamanten.

Mit "falsche Diamanten" meinte ich eben Diamanten, die von diesem Quasi-Standard abweichen. Das können z.B. dann fancyfarbene Diamanten oder Steine mit Fancyschliffen oder auch solche mit deutlichen Einschlüssen sein. Es kann dabei auch durchaus mal einen Zeitraum geben, wo man mit solchen "Exoten" mehr Rendite erwirtschaften kann, als mit dem Standard, aber eben nicht auf Dauer und nicht mit der relativen Sicherheit, die der Standard bei einer langfristigen Anlagedauer bietet.

Wir haben auf unserer Seite http://www.diamantenimport.de/diamanten-als-wertanlage/ einige Informationen bzgl. der Kapitalanlage in Diamanten zusammengetragen. Vieles wirst Du wissen, eventuell ist aber doch noch etwas Neues/Wissenswertes für dich dabei.

Viele Grüße

Karlheinz

Klasse, freut mich für Dich.
Das mit dem Preis kriegst Du schon hin. Vom 13er her kannst Du ja auch den 11er umrechnen.

Und wenn ein User handeln möchte, dann drückst Du halt statt einem Auge zwei zu.
Handeln würde ich in jedem Fall, nur händeln nicht.

Grüss Dich nochmal Karlheinz,

sehe gerade Deine Nachricht, langsam kommen wir uns näher. Eine Anlage in erstklassigen Diamanten hatte gegeüber dem Goldpreis nur den Vorteil dass diese nicht den z.T. hohen Kursschwankungen ausgesetzt waren, obwohl es keine bedeutende Wertsteigerung gab.

Diese fand nur auf dem Papier, der Werbung und in den Köpfen der Diamantenhändler statt.

Schau doch einfach mal die Verkaufspreise und Verhandlungspreise der secondhand Diamantenhändler an, da gab es ebenfalls kaum Veränderung nach oben.

Wenn jetzt einer unbedingt grössere Diamanten für ein Schmuckstück kaufen will, ohne grösseren Verlust zu haben, soll er die Farbe H/I vs2/si nehmen, Unterschiede zu den erstklassigen sieht man sowieso nicht, schon gar nicht im gefassten Zustand im Collier oder Ring.

Hallo nochmals,

Wenn ich das Wort "langfristige Anlage" lese muss ich immer an meine Sammlung mit den weißen Diamanten denken, die ich jetzt 9 Jahre, im Januar 10 Jahre habe und heute nicht mal meinen Einstiegspreis bekomme, aber das habe ich doch schon wiederholt geschrieben, da sprichst Du von schnell mal kaufen und wieder verkaufen, ist mir unverständlich.

Meine Sammlung mit den farbigen Diamanten wird nicht verkauft, eher im Moment zugekauft oder getauscht.

Bei den Amethysten hier ist es dasselbe, ich habe den Schmuck und die Steine vor über 5 Jahren gekauft und trenne mich jetzt davon.

Ich sammle edlen Schmuck und Vintage Uhren, wenn ich etwas schöneres aus diesem Bereich finde muss ein anderes Stück gehen, das ist bei Sammlern völlig normal, da geht es vorwiegend nicht um einen Verdienst, sondern um das perfektionieren der Sammlung.

Freunde von mir sammeln Kunst, alte Weine, Antiquitäten, Gemälde, Porzellan, Teppiche, Puppen, Spielzeug, etc, da läuft das ganze genauso ab.

Was mich köstlich amüsiert hat war Dein Satz mit dem Verdienst, und das in meiner Position und meinem Jahresgehalt, aber das kannst Du ja nicht wissen.

Ach der Tilo mal wieder. Du kannst aber auch nicht an dir halten und kennst dich (vermeintlich) auch in allem aus... ist wohl auch "systembedingt" bei dir. Einen "nur readmodus" gibt's bei dir wohl nicht.

Sei es drum.

Zum Thema Umsatzsteuer: es gibt die gesetzeskonforme Möglichkeit, Diamanten netto, also Umsatzsteuerfrei zu erwerben und in ein Zollfreilager liefern zu lassen. Die Abwicklung und Lagerung kostet selbstredend Geld und lohnt sich deswegen nicht für eine Anlagesumme von 500 Euro. Wir haben das bisher ein paar mal praktiziert und unsere Kunden (und deren Steuerberater) sind damit sehr zufrieden.

Zum Thema Aktien: Du weißt schon, dass die Anlage in Aktien ganz anderen Gesetzmäßigkeiten unterliegt als die in Sachwerten und es in den letzten 25 Jahren immer öfter und in kürzeren Abständen zu Kurseinbrüchen, Krisen, Crashs und Verwerfungen kommt. Sollte man dennoch mal seine Aktien mit Plus verkaufen können, wobei beim An- und Verkauf natürlich auch wieder Bankgebühren und andere Kosten zu berücksichtigen sind, sind von dem verbleibenden Bruttogewinn immerhin mindestens 25% Abgeltungssteuer fällig, die bei Diamanten und anderen vergleichbaren Sachwertanlagen nicht anfallen.

Es liegt eben bei Diamanten nicht "in der Natur der Sache" so wie du es schreibst, das liegt daran, dass du davon (von dem Bereich Diamanten als Kapitalanlage/Wertanlage) zu wenig verstehst.

Es gibt eben - wie oben schon mehrfach geschrieben - die unterschiedlichsten Kriterien und Anforderungen an eine (langfristige) Kapitalanlage. Rendite ist nur eine davon. Weiter oben habe ich ja schon einen Link zu unserer Seite gesetzt, wo wir einige Vorteile/Unterschiede aufzeigen. Einfach einmal durchlesen und dann fragen.