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Goldohrringe, Kronleuchter-Stil, 18./19. Jahrhundert?

 
KellerVoll
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KellerVoll

 ·  #1
Hallo wertes Forum,

O Gott, ich wage mich mal mit meinem "gefährlichen Halbwissen" ja ganz weit aus dem Fenster… ;)

Sie tragen keinen Stempel, wiegen 12,7g, sind 7cm lang und nach Analyse aus 750er Gold, vielleicht russischer Herkunft?

Könnt Ihr mir netterweise etwas zur Herkunft und Wert sagen?

Liebe Grüße und Danke vorab!


KellerVoll
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Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #2
stefanS
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stefanS

 ·  #3
katinkajutta
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katinkajutta

 ·  #4
Zitat geschrieben von stefanS
sind irgendwelche stempel auf den ohrringen ?
gruß
stefan


Zitat geschrieben von KellerVoll


Sie tragen keinen Stempel, wiegen 12,7g, sind 7cm lang...
KellerVoll


Ich persönlich würde von der Herkunft eher auf Indien od. allenfalls Arabien tippen.

Vom Preis her schwierig einzuschätzen, da Alter und Herkunft schwer zu ermitteln sind. Man kann lediglich nach dem Alt-Goldpreis gehen.
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 ·  #5
Das passt schon genau mit Westeuropa und 1800:

https://www.google.de/search?q…39&bih=482

Ob so etwas auch eine Reproduktion sein kann, sieht wohl wieder nur der Fachmann, wenn er die Ohrringe in der Hand hat.

Gruss Mindy
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #6
Der Link ist sehr gut, finde ich. Er zeigt aber auch barockere und gerade bei den älteren Stücken massigere Gesamtformen.

So schlank und mit glatten Kugeln abgesetzt kenne ich den Schmuck aus der Zeit (noch) nicht. Das war der Grund weshalb ich irritiert bin.
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 ·  #7
KellerVoll
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KellerVoll

 ·  #8
Ja, Mindy, Du hast recht, es sind "Day and night" Ohrringe, hatte ich ganz vergessen zu erwähnen, dass man die Pendel abnehmen kann, hilft denn das bei der Einordnung?
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 ·  #9
Day & Night Ohrringe gab es schon Anfang des 19. Jahrhunderts.

Die Cannetille-Sachen aus feinem Golddraht tauchten nach der Literatur erstmals 1790 in England auf und waren ein paar Jahrzehnte in Westeuropa beliebt mit Höhe der Mode um 1830. Ab 1840 sollen sie schon wieder ziemlich "out" gewesen sein.

Sollten die Ohrringe also wirklich alt sein, könnten sie möglicherweise aus dieser Zeit stammen.
Wenn das Klapp-Brisuren sind (kann ich nicht gut erkennen auf dem Bild), sind sie dann vielleicht später geändert worden.

Speziell die Engländer sind aber Meister der Reproduktionen - die bauen Gebrauchsspuren, Dellen und Patina ein, wo selbst Fachleute lange überlegen müssen.

Vielleicht zeigst du sie mal in natura einem Spezialisten? Würde mich interessieren, was dabei herauskommt.

Gruss und schönes Wochenende
Mindy
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 ·  #10
werden auch heute noch in der Türkei perfekt gefälscht, mit Gebrauchsspuren und allem was dazu gehört....da fallen echte Fachleute darauf rein. :shock:
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #11
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