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Wachsabdruck nach Bildvorlage – für Medaillon

 
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Guestuser

 ·  #1
Hallo ins Forum,
ich möchte meiner Frau einen Anhänger für eine Halskette schenken. Er soll aus "naturbelassenem" Gelbgold sein.

Als Vorlage dient eine Antike Münze, von der ich ein Foto habe. Was ich gerne machen würde, ist, dass ein Goldschmied die Münze "nachbaut" und auf der Rückseite einen persönlichen Text abbildet (am liebsten auch in Relief-Form). Am besten wäre wahrscheinlich ein Guss nach einem Wachsabdruck. Ich weiß aber nicht, ob so etwas geht, und ob man aus dem Bild eine Wachsform erstellen kann.

Gibt es jemanden, der auf diese Art Arbeit spezialisiert ist?
Ich hänge einmal ein Foto an, das so eine Münze zeigt (es ist nicht genau diese, aber sehr ähnlich).
Danke schon einmal für die Tips
Grüße
Pentel
Es Handelt sich um diese Münze:
http://www.thaiprivatehand.com/MUGH-22T.HTM

Modedit Fremdbild entfernt und durch Link ersetzt
Tilo
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Tilo

 ·  #2
gibts das Teil vielleicht als billige Replika, von der man eine Form abnehmen kann?
wenn man schon kein original in Silikon abformen kann.....

Ulrich wird sich dazu sicher melden, der bekommt das auch anhand des Fotos hin, was natürlich deutlich mehr Aufwand ist als ne Kopie eines plastisch vorliegenden Objekts

die Rückseite mit dem Text dürfte das geringste Problem sein
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #3
Vielen Dank Tilo! Das Wichtigste hast Du ja Pentel schon gesagt: Wir machen genau solche Dinge. Wenn Pentel darüber mit uns in Kontakt treten will, würde es mich freuen.

In diesem Fall wäre eine Abbildung des gewünschten Stückes gut, die Größe, die Stärke, sowie das Material aus welchem das Teil gemacht werden soll, denn Du möchtest ja bestimmt wissen was so etwas kostet.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #4
Was verstehst du unter "naturbelassen"?
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Guestuser

 ·  #5
Damit meine ich, dass ich kein rötlichen, bräunlichen oder aufhellenden Substanzen im Gold möchte, sondern möglichst das "reine" Gelbgold, mit der Farbe dieser antiken Münzen. Hier ist ein Link wo man eine tolle Sammlung sieht und auch die Farbe gut rüberkommt: http://www.metmuseum.org/toah/works-of-art/99.35.3024

Was auch toll wäre, wenn man die leichten Unregelmäßigkeiten aus der Vorlage übernehmen könnte.

@Ulrich: ich schicke dir dann mal PM zwecks weiterer Informationen.
Tilo
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Tilo

 ·  #6
Fotos auf Monitoren, die nicht kalibriert sind............
ich sage mal, du solltest die Zusammensetzung deiner Wunschmünze, die du uns ja nicht verrätst, sondern nur ähnliche zeigst, ermitteln, weil es sonst für den ausführenden Kollegen sehr schwer umsetzbar ist
zudem haben antike Münzen durch Umwelteinflüsse oberflächlich eine Auslösung des Kupfers, was sie dann doch wieder etwas sattgelber macht als vom Feingehalt (z.B. 900...950) zu erwarten ist
ich meine, du solltest dem ausführenden Kollegen eine Münze mit Wunschfarbe zur Ansicht schicken, damit es da keine Mißverständnisse gibt!
wenn sie so rein ist wie heutiges Thaigold wäre das natürlich präziser
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #7
Eine Nachproduktion in der Qualität eines guten Falzifikates ist anhand von Bildvorlagen nur beschränkt möglich. Die Kosten laufen dabei ins Uferlose. Vor allem, wenn auch noch die Fehlerstellen und Beschädigungen mit ausgeführte werden sollen. Da kann jemand monatelang dran sitzen.

Beim Material wird es sich um Elektrum handeln. Das naturbelassene, nicht raffinierte Gold, hat aus jeder Fundstelle eine andere Zusammensetzung. Im Allgemeinen war es etwa 730/000 fein, vereinzelt kam es jedoch auch bis über 900/000 Anteilen Gold vor. Die verlinkten Münzen sind der Farbe nach, etwa 900 fein. So etwas kann man durchaus nachempfinden.

Eine gute Fälschung ist im Allgemeinen teurer als ein Original. Und wenn dann nur ein Foto zur Verfügung steht, wird es noch mal erheblich schwieriger. Ein Original dagegen, ist verhältnismäßig leicht herzustellen und wird dann unter dem Fallhammer präzise und in immer wiederkehrender Genauigkeit geprägt.

Ich erkläre das so genau, damit Dir der Umfang und die Schwierigkeit Deiner Idee bewusst wird.
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Guestuser

 ·  #8
Nur um Missverständnissen vorzubeugen: ich möchte keine "Fälschung" erstellen sondern nur das Motiv einer antiken Münze für ein persönliches Schmuckstück verwenden. Mir geht es nicht darum, den Eindruck zu erwecken, die Münze wäre wirklich alt, sondern das soll ein ganz eigener Anhänger werden, der auch eine Öse erhalten soll. Also keine Verwechslungsgefahr mit dem Original.
Grüße
Pentel
Tilo
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Tilo

 ·  #9
das hat keiner hier angenommen, noch dazu, wo die Rückseite mit Text sein soll
aber es soll trotzdem dem Motiv so nahe kommen,daß es in sehr aufwendige Detailarbeit ausartet
mit Original zum direkten Kopieren (Silikon) easy, zum Nachmodellieren anhand Foto sehr zeitraubend
Pentel
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Pentel

 ·  #10
ich hätte jetzt die Möglichkeit das Ding per 3D Druck vom Foto als Plastikobjekt herstellen zu lassen. Würde das helfen? Ist dann eine 1:1 Vorlage aus Kunstharz.
Tilo
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Tilo

 ·  #11
das würde helfen
weißt du zufällig den Typ des Druckers?
dann könnten die, die sich damit auskennen, einschätzen, wie die Ausgabequalität ist

ob man das noch in Silikon/Wachs umkopieren muß oder obs direkt einzubetten ist für Guß in verlorener Form, müßte auch geklärt werden
Pentel
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Pentel

 ·  #12
müsste ich mal erfragen. Könnte man denn das Gold theoretisch direkt in das Harz gießen? Schmilzt das nicht? Falls das geht kann ich sicher auch eine negativ Form drucken lassen, dann würde man sich den Arbeitsschritt mit dem Wachs sparen.
Tilo
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Tilo

 ·  #13
eine Form fürs Gold muß aus gipsähnlicher Einbettmasse gemacht werden
da wird Wachs oder Kunststoff eingebettet, der ausgebrannt werden muß

ist aber nicht meine Baustelle und ich bin dann erstmal weg
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #14
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