auch wenn ich nicht Ulrich bin:
ich habe noch nie die Notwendigkeit von dem salpetrigen zeug gesehn
Legierung, wo offensichtlich "Dreck" drin ist, will ich ja keinesfalls wiederverwenden mit dem latenten Risiko, daß ich erst nach verschwendeter Zeit fürs Walzen irgendwann merke, daß es wohl doch nicht sauber genug war
und ich sehe in reduzierendem Schmelzmittel jedenfalls mehr Sinn als Oxide zu produzieren
insofern gehn bei mir lothaltige Sachen immer zum Scheiden, denn wir dürfen ja keine Cadmiumhaltigen Schmuckstücke produzieren
wenn ich bei Trauringen aus ideellen Gründen ein Kettchen mit verwenden soll, geht das eh problemlos, das RotationsgußVerfahren macht bei Gold und Silber nie Probleme
und wenn Altgold für Blech/Draht ok aussah, aber trotzdem riß, gehts entweder ins Scheidgut oder bekommt evtl. einen 2.Versuch mit einer Paille Oxikillzusatz
übrigens habe ich neulich testweise ne kleine Menge übelster
Ketten eingeschmolzen: das röteste 333, was das Altgold hergab, praktisch ausschließlich hohle Ketten verschiedener Hersteller
ich dachte, damit habe ich wegen Lot schmelztechnisch leichtes Spiel
nee, hat sich ziemlich gesträubt undhat sich dann erstaunlicherweise anstandslos zu draht verarbeiten lassen