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Ring mit dickerem Rand ?

 
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Vilabier
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Vilabier

 ·  #1
Hallo,

ich würde gern mal so einen Ring herstellen, der an beiden Enden einen etwas dickeren Abschluss hat, also so eine Art Bordüre, keine Ahnung wie man das nennt, gibt es da einen Fachbegriff ?

Jedenfalls so etwas meine ich:

http://www.shamballajewels.com…white-gold

Das sieht man ja häufiger, daher wollte ich fragen, ob es dafür eine spezielle Technik gibt? Ich hätte es jetzt einfach so gemacht, dass ich einen normalen Ring aus Blech hergestellt hätte und dann an beiden Seiten einen weiteren Ring drangelötet hätte, aber vielleicht geht es ja auch einfacher ?

In dem Link sieht es zumindest so aus als wäre alles aus einem Stück aber ich schätze das ist ohne spezielle Maschinen nicht machbar ?
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #2
Der Ring in dem Link ist vermutlich gegossen, insofern klar...

>>Ich hätte es jetzt einfach so gemacht, dass ich einen normalen Ring aus Blech hergestellt hätte und dann an beiden Seiten einen weiteren Ring drangelötet hätte,<< ich auch

Für andere Optik, also gerundeter Rand kann man auch Ringe in Halbrundprofil machen, den man genau auf den Ring am Rand aufschiebt.
Tilo
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Tilo

 ·  #3
man kann auch einen dicken Ring machen und in der Mitte was rausdrehen
wenn man denn Drehbank hat......
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #4
Ja, wer kann, der kann, der kann auch gleich das Blümchenmuster mit reinfräsen, wenn er die möglichkeiten hat :roll: :bounce:
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #5
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #6
Z.B. auch gießen (laseen), wenn du ihn vorher in Gießwachs geschnitzt hast. Das Giesswachs gibt es auch als hohle Stange, von der man Ringrohlinge runterschneiden kann.
Tilo
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Tilo

 ·  #7
für Wachsschitzen in der Form könnte man sich ja was zum Drechseln an einer festgespannten Handbohrmaschine basteln
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #8
Zum Bleistift.
Es gibt aber auch- und das ist schon Wachs-Spezialwerkzeug- eine Art Ringriegel mit Schaberklinge, mit dem man das innere Loch einfach rund und auf die richtige Größe bekommt. Du kannst auch von Hand schnitzen/ bohren und am Ende sehr grobes Schmirgelleinen um deinen Ringriegel wickeln und dami die Rundung vollenden, indem du den Ring darauf drehst, Achtung nicht zu fest herunterdrücken, damit das Teil nicht bricht. Davon ausgehend einen gleichmäßigen Rand anzureißen und zu arbeiten ist nicht sonderlich schwer.
Vilabier
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Vilabier

 ·  #9
Eine Drehbank habe ich leider nicht, und auch keine Ausstattung zum Gießen, obwohl ich mir die vielleicht mal zulegen werde.

Ich denke ich werde es dann mal einfach mit dem Löten versuchen. Aber wie mache ich das, dass die Ringe beim zusammenlöten nicht an der Lötnaht wieder auf gehen ? Muss ich dann weicheres Lot nehmen oder geht das auch so ?
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #10
Du benutzt für den Ring hartes (mit hohem Schmelzpunkt) Lot und um die einzelnen Seitenringe zuzulöten auch, falls du diese nicht aus Blech aussägst, und lötest dann alles mit weichem Lot (mit niederem Schmelzpunkt) zusammen.
Wachsmodelle kann man an Lohngießereien schicken, die das Stück dann für einen gießen. Da kostet je nachdem ca. 8-12 Euro. +Metall, Mwst und Porto
Obwohl ich sehr viel zum Gießen habe, lohnt sich die Anschaffung von eigenem Equippment für mich nicht.
Einzelstücke kannst du aber gut mit einem Quiek-Cast gießen, hier müsste einiges darüber zu finden sein.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #11
Vilabier
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Vilabier

 ·  #12
hm ja dieses Quick-Cast System klingt ja sehr verlockend... aber dann müsste ich mir vermutlich auch noch einen anderen Brenner zulegen, denn ich schätze normales Propangas reicht nicht aus um das Metall für den Guss zu schmelzen... bei Silber vielleicht noch aber bei Gold sicherlich nicht oder ?
Tilo
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Tilo

 ·  #13
für feingold reichts nicht, für schmucklegierungen schon
welche Brennergröße hast du denn?
Sparkle
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Sparkle

 ·  #14
Ich hab auch nur nen Propanbrenner, mit großem Endstück für die Schmelzecke. Zum Legieren also Schmelzen von Gold und Silber völlig ausreichend und damit kannst Du also alle möglichen Mengenverhältnisse von Gold, Silber und Kupfer schmelzen, wie es halt in den Tiegel passt. Nur bei z.B. 585/- Palladiumweißgold ist Ende. Das schafft er Temperaturmäßig nicht. Finde es bei Kai grad nicht zum verlinken, ich schau später mal genauer nach.

So, gefunden:
http://shop.schula.de/product_…ts_id/8402

inkl. die dort unten erwähnten Zubehörteile. Mit diesem Brenner kann man schon viel anstellen und auch das Mundlötrohr mit passendem Verteiler an die Flasche anschließen.
Vilabier
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Vilabier

 ·  #15
@Tilo : ich hab im moment nur eine normale lötlampe aus dem baumarkt....


@Sparkle : achso, hätte nicht gedacht, dass da Propan ausreicht. Danke für den Link !
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