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Emailarmband mit ägyptischen Motiven

 
Luci
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Luci

 ·  #1
Hallo!
Noch eine Modeschmuckfrage!
Schlagt mich nicht, aber ich denke gerade ernsthaft über das Alter des Emailarmbands nach. Konkret, ob es typische aktuelle Touristenware ist oder ob das Armband schon älter ist (wie alt?) und ob es sich um Drucke handelt oder ob die Motive von Hand gemalt wurden.

Vielleicht könnt ihr mir ja helfen.
Danke! :D
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Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #2
Tilo
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Tilo

 ·  #3
klar nicht antik, aber doch schon etwas älter?
ich tippe auch wegen den Proportionen des Federrings auf vielleicht 1930er jahre+/-20 Jahre ;-)
zur Herstellungsart des emails kann ich nix sagen
stefanS
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stefanS

 ·  #4
zur malerei,
es scheint kein druch zu sein. ich konnte keine rasterpunkte erkennen.
bei dem2. bild die gelbe krone sieht aus , als ob sie mit bleistift vorgezeichnet sei. ausserdem ist das rot bei der mittleren gestalt ( kind ) über den rand gemalt worden.
nachem howard carter 1922 das grab von tutenchamun entdeckt hatte kam eine ganze welle an solchen schmuck mit diesen motiven auf den markt.
was mich eher wundert ist das motiv.
es ist nofretete und ihr mann echnaton, der als ketzter pharao in die geschichte einging.
nur in seiner zeit wurden bilder " naturgetreu " gemalt , also bekam echnaton auch einen kleinen bierbauch.
leider ist über der kartusche, erstes foto, ein lichtblitz sonst hätte man herausfinden können ob das auch echnaton sein soll. was ich eigendlich nicht denke. denn auf dem letzten bild sind wieder die alten götter zu sehen, denen echnaton abgeschworen hatte.
schönes kunterbuntes gemisch von unterschiedlichen göttern, zeiten und könige

ich denke auch das es auch der zeit um 1920-30 stammt, mit sicherheit nach 1914 da wurde erst die büste der nofretete gefunden

gruß
stefan
Luci
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Luci

 ·  #5
Auch hier danke für eure Antworten!
Als ich das Armband auf dem Flohmarkt entdeckte, dachte ich auch direkt an die Ägyptomanie nach Howard Carters Entdeckungen und konnte ebenfalls keine Rasterpunkte vom Siebdruck entdecken. Es stimmt auch, dass die Farbe an mehreren Stellen über die Linien gemalt ist. Um eure Meinung einzuholen, habe ich die Fotos unter der Lupe gemacht.

Mit der Darstellung von Echnaton gebe ich dir Recht. Der kleine Junge davor müsste Tut-ench-Amun sein, zusammen mit Nofretete (zugeschrieben) als Mutter. Ich meine, das Original wäre ein Relief in Tut-ench-Amuns Grab. Die Sonne ist Aton.

Als Pharaoh wandte Tut-ench-ATon sich später vom Monotheismus wieder ab und änderte seinen Namen in Tut-ench-AMun, einem der "alten" Götter. Ich könnte mir vorstellen, dass das Armband also dem Familienclan der von und zu Atons/ Amuns zugeordnet werden könnte. Da hören aber meine spontanen Geschichtskenntnisse fast schon wieder auf und ich müsste nachschlagen.

Im Anhang nochmal ein besseres Foto von der Kartusche:
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stella
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stella

 ·  #6
Hallo,

kann zwar auch nur raten
:roll:
Ich glaube aber nicht, daß das Armband aus den 20 - 30er Jahren stammt.
Wann man unter dem Begriff "egyptian revival jewelry" mal google bemüht, da kommen doch schon ganz andere "Kaliber".

Ich denke, daß das Armband schon eher einem preiswerten "Touristenschmuck" zuzuordnen ist.
Wer sich aber um 1920 - 30 eine Reise nach Ägypten leisten konnte, das waren wohl doch eher (sehr) wohlhabende Leute.
Aus dieser Sicht und auch stilistisch würde ich es eher in die 50er - 60er Jahre einordnen.

HÜbsch ist es aber :)

LG
Stella
Luci
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Luci

 ·  #7
Zitat geschrieben von stella
Hallo,

kann zwar auch nur raten
:roll:
Ich glaube aber nicht, daß das Armband aus den 20 - 30er Jahren stammt.
Wann man unter dem Begriff "egyptian revival jewelry" mal google bemüht, da kommen doch schon ganz andere "Kaliber".

Ich denke, daß das Armband schon eher einem preiswerten "Touristenschmuck" zuzuordnen ist.
Wer sich aber um 1920 - 30 eine Reise nach Ägypten leisten konnte, das waren wohl doch eher (sehr) wohlhabende Leute.
Aus dieser Sicht und auch stilistisch würde ich es eher in die 50er - 60er Jahre einordnen.

HÜbsch ist es aber :)

LG
Stella


Interessanter Gedankengang. Allerdings war die Ägyptomanie auch in Europa deutlich zu spüren. Ägyptisch inspirierte Accessoires wurden auch in Europa hergestellt und verkauft - es war halt topmodern.
Hm. :? Immerhin habe ich mich mit meiner Frage zum Armband nicht blamiert und ihr rätselt ebenfalls.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #8
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