Was man vielleicht noch machen könnte, wäre bei den Steinen die etwas Abstand haben noch mal nachreiben und den Abstand so verschwinden lassen den es könnte die Optik auf alle Fälle verbessern. Ansonsten reden wir hier von einem Wackler von ca. 0,1 mm. Das ist Handwerklich voll im Toleranzbereich.
Ich persönlich finde die kleine Lücke gar nicht so schlimm. Ich finde sie sogar ganz schön. Vor allem wenn man sie Symbolisch für die Ehe an sich sieht die ja in dem meisten Fällen auch voller kleiner Fehler und aus kleinen und großen Kompromissen besteht. Mich würde die kleine Lücke eher daran erinnern, das man an einer guten Ehe arbeiten muss damit sie gut und glücklich bleibt.
Handwerklich weiß ich nicht das kann ein erfahrener Fasser warscheinlich besser beantworten
liebe Grüße
chris
Juwelfix
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Juwelfix
31.07.2014 - 20:08 Uhr
·
#18
Die Lücke alleine wäre bestimmt etwas zu "vertuschen".
Ich finde es unschöner, dass der Bogen deutlich vom Bogen im Ring abweicht. Das war ja so, wie ich es verstanden habe, nicht gewünscht.
Tilo
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Tilo
31.07.2014 - 20:15 Uhr
·
#19
ich möchte jetzt nicht den Spruch " das kuckt sich weg" bringen, aber am Finger können andere normale Leute diese winzige Ungenauigkeit nicht sehen
und ein Fachmann mit guten Augen nur, wenn der Finger/Ring in optimalem Betrachtungswinkel ruhig gehalten würde
nachreiben wurde ja schon versucht, es ist eben ne kleine Lücke, besser gehts jetzt nicht mehr
ich sage mal, jeder Fachmann hier wäre mit sich selbst nicht ganz zufrieden mit dem Ergebnis, aber es ist nicht so schlecht, daß man den riesigen Aufwand des Zuschweißens treiben müßte
preislich etwas entgegenzukommen, könnte die Sache vielleicht entspannen
sage ich mal so vorsichtig wie möglich, denn es gibt da keinerlei Zwang oder Notwendigkeit
daß der Bogen stärker ist, würde ich durchaus als Design sehen
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke
31.07.2014 - 20:30 Uhr
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#20
Bei uns lernen die Lehrlinge mit einem Zirkel umzugehen.
Juwelenfasser
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Juwelenfasser
01.08.2014 - 23:27 Uhr
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#21
Ich denke preislich könnte er auf jeden Fall entgegen kommen.
Da es sehr viel Geld ist und dafür kann man eine perfekte Arbeit verlangen.
So sehe ich das.
Das schönreden bringt da auch nichts.
In einer Prüfung würde auch kein Prüfer drüber weg sehen.
Denn es geht definitiv besser und genauer.
Guestuser
Guestuser
02.08.2014 - 15:40 Uhr
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#22
So jetzt waren wir heute nochmal dort.
Und haben den Ring nochmal bemängelt, er hat den Ring noch mal behalten und will ihn nochmal ändern. Bin mal gespannt ob es dieses mal besser ist. Habe aber keine Ahnung was er jetzt genau machen will.
Man muss aber sagen das alle sehr nett zu uns sind, obwohl wir jetzt schon öfters bei ihnen waren und wir für sie wahrscheinlich sehr nervige Kunden sind;-). Sie sind nie irgendwie genervt gewessen und nehmen sich dem Problem an das muss man ihnen echt zu gute halten.
Hoffe jetzt nur das jetzt dann alles ok ist.
tatze-1
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tatze-1
02.08.2014 - 15:50 Uhr
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#23
daß die sich nicht genervt zeigen, spricht für den Laden. Sie wollen halt, daß Ihr zufrieden seid und auch gerne wiederkommt, trotz diesem Minimakel.
Christian Koch
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Christian Koch
03.08.2014 - 23:02 Uhr
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#24
Nur weil es Handarbeit ist, heißt es nicht dass man unregelmäßige Lücken lässt zwischen den Steinen....
Wie Menglöd schon gesagt hat, ist das normalerweise keine große Sache, wenn man weiß was man tut.....
Was man versuchen könnte ist die drei Steine, die vor den 2 letzen rechts eingerieben sind durch minimal größere zu ersetzen, quasi eine Verlauf zu machen.. ansonsten gibt es nicht wirklich viele Möglichkeiten im Nachhinein...
Eine Alternative zum Schweißen wäre es die Steine rauszunehmen, von vorne mit dem Fasserhammer drüberzugehen um alle Löcher anschließen nachzujustieren, damit sie passen, und sie neu zu fassen..
Nachteil dabei ist, dass Material verloren geht.. nicht übertrieben viel, aber die Schläge des Fasserhammers müssen versäubert werden.
tatze-1
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tatze-1
04.08.2014 - 08:43 Uhr
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#25
größere Steine zu verwenden ist Blödsinn, das menschliche Auge nimmt in so einem direkten Vergleich derartige Minimaldifferenzen in einer Reihung auch ohne Meßschieber kolossal wahr und stört sich daran mehr als an einer Minilücke, wenn ein Größenverlauf nicht gewünscht ist. Das, was es wirklich ungeschehen machen würde, wäre neu machen.
Heinrich Butschal
Moderator
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Heinrich Butschal
04.08.2014 - 09:16 Uhr
·
#26
In den Anfangsjahren meiner Goldschmiederei in den 70er Jahren, ist es mir bei einer Karmoisierung mit einem Rand aus eingeriebenen Diamanten auch passiert, das gleich drei Mal der Bohrer beim Ansetzen der Bohrlöcher kräftig verrutscht ist.
Ich hatte den Bohrer nicht perfekt nachgeschliffen so das die Spitze leicht exzentrisch war und ich hatte nicht angekörnt.
Damals konnte ich den Ring retten, indem ich die Löcher komplett mit Einserlot gefüllt hatte und neu angesetzt hatte.
Das sollte hier auch machbar sein.
tatze-1
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tatze-1
04.08.2014 - 09:22 Uhr
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#27
könnte doof aussehen, weil Weißgoldlot ja bekanntlich nicht wirklich ganz farbidentisch mit dem Weißgold ist. Der Ring sieht mir nicht teilrhodiniert aus.
Warten wir es doch mal ab, was die beauftragten Kollegen aus dem Problem machen.
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke
04.08.2014 - 17:47 Uhr
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#28
Wenn man einen einseitig geschliffenen Drillbohrer verwendet, ist es praktisch unmöglich, dass der Bohrer verläuft. Allerdings wissen heute viele gar nicht mehr, wie so ein Ding aussehen muss.
Wenn man schon auf gekaufte Bohrer nicht verzichten will, dann sollte man wenigstens mehrschneidige Rosenbohrer verwenden. Die können zwar theoretisch auch verlaufen, tun es aber bei vernünftiger Führung nicht. Außerdem brechen sie nicht so leicht wie Spiralbohrer ab.
Bei beiden Sorten spart man sich die lästige und fehleranfällige Ankörnerei. Denn sitzt der Körner falsch, entsteht das Bohrloch an der falschen Stelle. Deswegen habe ich nie gekörnt und meine Bohrer für diese Anwendungen meist selbst gemacht.
Guestuser
Guestuser
18.08.2014 - 12:26 Uhr
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#29
Hallo Zusammen,
so am Donnerstag sollten die Ringe jetzt fertig sein.
Bin mal gespannt was die gemacht haben immer hin waren sie jetzt fast 2 Wochen weg.