Edelsteine & Perlen
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refraktometer kaufen?

 
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Guestuser

 ·  #1
Hallo liebe Wisser,

Ich habe ein großes Konvolut Onyx Ringsteine ersteigert. Insgesamt über 1000 Steine aus einer aufgelösten Schmuckfabrik. Nu ist es ja bei Onyx so dass man nix genaues weiß. Man ließt, dass kaum noch echte Steine angeboten werden da die Nachfrage irgendwann so hoch war dass man angefangen hat andere Steine wie Calcedon zu färben.
die Echtheit ließe sich mittels Refraktometer bestimmen. Habe im Internet recherchiert und finde aber nur Dinge zur Öchslebestimmung oder für die Honigproduktion.
kann mir jemand sagen wo ich ein Refraktometer zur Steinbestimmung finde und ob sich das lohnt eins zu kaufen.

Vielen Dank schon mal und liebe Grüße aus Hamburg
Andrea
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #2
Chalcedon ist ein Quarz, Onyx ist ein Quarz, so große Unterschiede gibt es da gar nicht das sich da eine Untersuchung lohnen würde.

Aber ein Refraktometer ist schon eine feine Sache wenn Du immer wieder einmal Steine mit polierten Flächen untersuchen willst.
Ich empfehle das hier:
http://www.gemmologie-schneider.de/refraktometer.php
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #3
Ein guter Tropfen Wein ist zwar auch nicht zu verachten, aber wenn Du bei Refraktometer noch den Suchbegriff Edelsteine eingibst, findest Du das, was Du suchst.
https://www.google.com/search?…00&bih=740

Onyx Ringsteine sind meist echter Achat und zwar schwarz gefärbt, also behandelt. Das ist bei Onyx im Schmucksteinbereich üblich.

Nur wegen dieses eines Konvolutes lohnt es sich sicherlich nicht, ein Refraktometer zur Edelsteinbestimmung zu kaufen. Wenn Du aber mehr in Dingen Edelsteine unterwegs bist, dann lohnt es sich schon.

In Deinem Konvolut sind vermutlich solche Formen drin, wie auf dem Foto, gelle? 😉

Machst Du Schmuck draus oder was planst Du damit?
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Titel: Onyx diverse Formen.JPG
Tilo
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Tilo

 ·  #4
Heinrich, ich hätte gedacht, mit deinen Erfahrungen würdest du eher die elektronische Version empfehlen, die nicht die Limitierung durch die Andersonflüssigkeit hat
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #5
Tilo
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Tilo

 ·  #6
der Ri liegt ja bei Onyx und Chalzedon eh sehr dicht beeinander
und das Motiv für den Kauf der Steine wurde ja noch nicht genannt
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #7
Moogi, für den Fall, daß Du Dich wunderst, über was wir mittlerweile fachsimpeln ist die digitale Version eines Refraktometers, für welche man keine Kontaktflüssigkeit benötigt.
Beispiel:
http://www.igem.com/Presidium-…meter.html

Würde ich aber nur als Zusatzgerät empfehlen, da man sich als Laie evtl. zu sehr auf die im Softwareprogramm vorgegebenen Edelsteinnamen festlegt und da oftmals sehr daneben liegen kann, weil es auch andere Edelsteine gibt, deren RI nicht in deren Tabelle gelistet ist.
capcuadrate
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capcuadrate

 ·  #8
Hallo ihr Fachleute die so was schon haben.

wenn man steinfroileins Link folgt, werden da für ähnlich aussehende Geräte sehr unterschiedliche Preise aufgerufen von € 179 bis € 1.100. Alle mit normalem Licht zu betreiben. Mit Flüssigkeit, die bei
Kruess allein schon € 53 für 10 ml kostet.

Kann da jemand den Unterschied erklären ? Irgend wann werde ich mir auch so was zulegen wollen.

einen schönen Gruß
Cap
diamantenimport
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diamantenimport

 ·  #9
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #10
Kruess und Eickhorst sind hierzulande die bekanntesten von allen.
Ich arbeite mit Eickhorst SR 0.01 http://shop.eickhorst.com/de/g…meter.html
- da siehst Du schon mal 2 verschiedene Möglichkeiten.

Den PRIM II habe ich lediglich als Zusatzgerät, weil da der RI auch für Moissanit, Cubic Zirconia, YAG und Diamant bestimmbar (und meiner Meinung nach für Cabochons deutlicher meßbar) ist. Bei vielen Synthesen messen die normal üblichen Geräte nicht mehr den höheren Refraktive Index, weil sie nur bis maximal 1,83 messen.

Bei Kruess http://www.kruess.com/labor/produkte/refraktometer/ kannst Du Dich in noch mehr Möglichkeiten einlesen.

Es gibt deswegen so viele Unterschiede, weil die Einsatzbereiche unterschiedlich sind.
Gemmologen und Diamantgutachter brauchen evtl. spezifiziertere Geräte als Goldschmiede und Schleifer. Kommt halt immer drauf an, wie genau das Resultat sein soll.

Wenn es um Edelsteinbestimmung und somit um Gutachten und Expertisen geht, sollten die präziseren Geräte zum Einsatz kommen.

Bei dieser Art gemmologischer Geräte ist es meiner Meinung nach falsch, wegen des Preises am falschen Platz zu sparen.
capcuadrate
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capcuadrate

 ·  #11
Hallo Diamantenimport,

ich übe mich im Facettieren und da wäre es nicht schlecht auch mal den RI messen zu können um einen Stein bestimmen zu können. Im Netz hab ich da grad noch was für US $ 59,95 gesehen.

Bevor ich da 600 Euro + ausgebe, gibt es viele andere Sachen auf meiner Wunschliste.

@ Heinrich, du benutzt das Refractomenter aus deinem Link ?

Gruss
Cap
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #12
stoanarrischer uhu
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stoanarrischer uhu

 ·  #13
Hallo cap,
vergiss es! Diese digitalen Reflectometer funktionieren nur, wenn die gemessene Fläche plan ist und eine astreine Politur hat. Es darf auch kein Krümelchen dazwischen liegen, sonst bekommt man Fantasiewerte. Nach meiner Erfahrung kann man mit den gemmologischen Geräten nichts falsch machen: entweder kann man den RI richtig ablesen oder gar nicht. Problematisch wird es bei kleinen Steinen. Es gibt ein paar Tricks, wie man mit bestimmten Flüssigkeiten den RI annähernd bestimmen kann. Muss mich aber erst wieder einlesen...
uhu
Bergkristall
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Bergkristall

 ·  #14
Hi Cap,

sei vorsichtig falls Du Allergiker bist. Die halogenierten Kohlenwasserstoffe in der Anderson-Lösung sind nicht ohne. Ich habe mir ein Refraktometer zum Ausprobieren ausleihen können und als ich das Fläschchen geöffnet hatte, habe ich es ganz schnell wieder zugemacht. Für mich wäre nur die teure digitale Lösung geeignet.

Lis

edit wg. grammatikalischer Verirrung
Tilo
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Tilo

 ·  #15
selbst bei Branchenfachausstattern gibts teilweise die billigen chinesischen
wer keine Gutachten schreiben will, wird mit denen und ein paar sicher bekannten Vergleichssteinen wohl auskommen
Aus unserem Shop


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