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Feine Lasergravur

 
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andi1
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andi1

 ·  #1
Ich habe die Tage eine Probelasergravur machen lassen auf der Innenseite eines Edelstahl Ringes. Vom Ergebnis bin ich nicht recht überzeugt und frage mich, was technisch so möglich ist heutzutage mit Laser. Die gewünschte Gravur wird in Platin sein.

Ich habe feine Linien bis runter auf 0.01mm zu fräsen und das ist schon über der Grenzen dessen, was hier möglich war. Zudem verzerrt die Gravur durch die schräge Stellung des Ringes in der Maschine (der Laserstrahl trifft nicht senkrecht auf alle Punkte).

Ich schätze die Verzerrung (bzw. den blur zum Rand hin) werde ich nicht komplett beseitigen können, allerdings gibt es doch sicher Laser, die unterschiedliche Fräsbreiten haben und somit nicht so strak verschwimmen am Rand. Könnt ihr mir jemanden empfehlen, der mit Laserstrahlen unter 0.01mm arbeitet? Oder was ist derzeit das feinste, was überhaupt geht? Vielleicht habt ihr auch Links zu den Geräten/Herstellern selbst? Möglichst in NRW das ganze.

Vielen Dank!
tatze-1
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tatze-1

 ·  #2
Bedenke, auch bei Lasern ist das Ergebnis materialabhängig. Tests in Stahl können daher anders ausschauen als in Platin.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #3
andi1
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andi1

 ·  #4
Um all diese "Probleme" und Sinn oder Unsinn des ganzen solls hier nicht gehen :)
Nur um die technische Realisierbarkeit und vor allem, wer das machen kann.
Ich versuche am Wochenende mal ein Foto zu machen vom Ergebnis, um zu zeigen, was mir nicht gefällt.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #5
Tilo
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Tilo

 ·  #6
das Schräge ist natürlich eine Herausforderung
noch dazu, wo die Schienen heutzutage innen bombiert sind und die Gravur vielleicht über die komplette Breite gehn soll
hatte der Stahlring innen die gleiche Form wie ein richtiger Trauring?
und warum so feine Linien? so fein halte ich selbst bei Pt nicht für dauerhaft
am ehesten sehe ich eine Chance bei siro lasertec Pforzheim, denn die vertreiben die Geräte auch und solten so Zugriff auf die besten/leistungsfähigsten geräte haben
in NRW kenne ich (ohne googln) nur atelier teigelkötter als Laserdienstleister
Schula
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Schula

 ·  #7
Diese Verzerrungen auf der Innenseite lassen sich, bei gewissenhafter Arbeit, auf nahezu "Null" reduzieren, es erfordert halt nur etwas Einrichtungsaufwand in der Software.
Machbar sollte das aber sein. In wieweit solche superfeinen Linien technisch machbar sind, kann ich aber nicht beurteilen.
Als Lasergravurdienstleister kann ich ansonsten Fa. Anette Klook in Rostock empfehlen. Die haben eine Siro-Anlage stehen und machen gute Arbeit.
andi1
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andi1

 ·  #8
so, hat etwas gedauert ein makro objektiv aufzutreiben.

die gravur ist 3mm hoch.
im oberen teil der gravur war der laser senkrecht, im unteren deutlich schräger und dadurch ist der fokuspunkt nicht mehr so genau.
verstärkt zudem noch von der bombierung.
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gravur.jpg
Titel: gravur.jpg
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #9
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #10
Dem Laser fehlt wahrscheinlich eine Achse. Probleme mit gewölbten Flächen lassen sich nur durch die senkrechte Bearbeitung der Oberfläche lösen. Bei Ring-Innengravuren würde dies voraussetzen, dass der Laserstrahl quasi im Innenbereich des Ringes erzeugt wird. Es gibt zwar die Möglichkeit mit Spiegeln zu arbeiten, mir ist aber kein Gravierlaser bekannt, der diesen Aufwand erschlägt. So dürfte das eine theoretische Möglichkeit bleiben. Man nimmt die Projektion des Laserstahls daher in Kauf.

Eine Gravur wie Du sie haben möchtest, würde bei allen Geräten die ich kenne, ein Umspannen des Ringes erfordern, damit die Verzerrung die durch die Projektion wegen der Innenwölbung des Ringes eintritt, durch einen möglichst senkrechten Arbeitswinkel des Lasers (einmal von links und einmal von rechts bearbeiten) so klein wie möglich bleibt. Das Problem ist im Prinzip so, als ob man eine Wurst im Winkel von 90 schneidet. Dann sind bei einer runden Wurst, die Scheiben rund. Versetze ich den Winkel, werden mit der Veränderung desselben, die Wurstscheiben immer ovaler. Das ist ganz einfach. Hätte der Laser zwei Objektive, käme tatsächlich noch ein möglicher Parallaxenfehler hinzu, was jedoch bei einem Einzelobjektiv nicht der Fall ist. Da das exakte Umspannen des Ringes unmöglich ist, wirst Du wohl mit dem Verzerrungsfehler leben müssen.
andi1
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andi1

 ·  #11
Wie schon geschrieben ist uns das Problem sehr wohl bekannt.
Es geht viel mehr darum, ob alle am Markt befindlichen Laser die selbe Technik (oder sagen wir lieber Toleranzen) benutzen, oder, ob es Laser gibt, die, bei gleichem Einfallwinkel, einen kleineren minimalsten "Fräsbereich" haben.

Wie Heinrich Butschal andeutet könnte ich mir auch durchaus vorstellen, dass das Ergebnis mit dem gleichen Laser auf Platin/Iridium deutlich besser ausfällt, da Platin die Wärme weit schlechter leitet, als Edelstahl. Allein dadurch sollte weniger Material verdampfen. Leider habe ich keine Möglichkeit das vorher zu testen.
Tilo
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Tilo

 ·  #12
beim Lasern gehts aber nicht nur um Wärmeleitfähigkeit, sondern auch um die Reflektioneigenschaften des Materials
je besser es reflektiert, umso schlechter nimmt es die Energie des Lasers an
deshalb wäre ein Test mit einer Originalmaterialprobe (flaches Stückchen) sinnvoll
was soll denn da noch unten geschrieben stehn? man kanns ja so nicht erkennen
andi1
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andi1

 ·  #13
idee dahinter ist statt einem pt80ir20 stempel sowas wie das hier für platin und iridium reinzulasern. eine gravur kommt ja ohnehin rein mit datum und etwas text und so. da unten stehen nur paar daten zu den elementen. aber ganz gleich was da stände, uns gefällts nicht, wenn die gravur oben scharf und unten (wenn auch fürs menschliche auge kaum wahrnehmbar) unscharf ist. wenn es nicht anders geht mit heutiger technologie, dann solls halt so sein, aber fragen kostet ja nichts :)
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #14
Nur für eure Privatringe?
Das ist doch eine Superidee für überhaupt und international....
Tilo
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Tilo

 ·  #15
wenn die Trauringe innen nicht gewölbt sind, wie es bis vor kurzem Standard war und Generationen von Menschen klargekommen sind, wäre die Verzerrung deutlich geringer.

ich persönlich würde aber der angenehmen Tragbarkeit der gewölbten Ringe den Vorzug geben vor wissenschaftlichen Abhandlungen über das verwendete Ringmaterial ;-)
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