Zitat geschrieben von silberweiß
Hallo und Danke an Alle,
Also vielen Dank für die vielen Tipps, besonders an Nathalie/sparkle. Das mit der Lagerung ist sehr gut dargestellt - hatte bisher die zu lötende Öse immer nach oben in der Lötpinzette, weshalb scheinbar manchmal die angrenzenden Ösen schneller heiß wurden als die zu lötende. Und das Lot in der Fuge werd ich auch probieren - hatte ich bisher immer draufgelegt und wegen der schwierig gleichmäßig zu erhitzenden Öse ist es mir gelegentlich von der Fuge "geflüchtet".
Und ich werde wohl meinen Crème-Brûlée-Brenner reaktivieren müssen - hat einfach kleinere Flamme.
Daniel
Gern geschehen.
Ja, nimmst Du die zu lötende Öse direkt in die Pinzette, zieht diese von der zu lötenden Öse die zugeführte Hitze wieder weg. Auf dem Foto sind die beiden nebenliegenden Ösen eingeklemmt, das hält die freie Öse in Position und die eingeklemmten werden vor Hitze geschützt. Ist trotzdem Übungssache und im Bsp.foto liegt die Paille auch auf der Fuge, statt dazwischen, weil mir das auch zu fummelig ist und es ja eine heile Beispielkette war. Wo es geht, klemme das gewalzte Lot ein, dann kann es auch nicht abhauen, besonders wenn das Flussmittel bläht, andernfalls hilft ein feiner Lötspieß zum Paille festhalten, bis sich diese nicht mehr bewegt.
In die Pinzette klemme ich auch nur bei fummeligen, kleinen Gliedern ein. Bei Größeren Gliedern, geht auch ein freies Hinlegen und Löten, wenn genug Platz ist, Kontaktstellen zu den Nachbarösen zu vermeiden (Deren Fugen immer wegdrehen, sonst fließt eher was steif). Da muß die Zielführung der Flamme aber sitzen!
Zurück zur Politurgeschichte, Tatzes Polierfaden ist auch eine gute Idee, bin ich selber gar nicht drauf gekommen, da noch nicht ausprobiert, wobei, bei einer komplett neu gemachten
Kette ist es wahrscheinlich noch ein Tuck mühsamer, als mit Motor. Insgesamt eine Heidenarbeit, egal, wie man poliert.
Dann mal viel Spaß beim Königskettenbau, ich habe sowas bislang nicht bauen müssen/wollen
, mochte auch deren Reparatur nicht so wirklich gerne, muß ich zugeben.
Gruß,
Nathalie