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Super Diamant für die Industrie

 
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #1
Das Diamanten mit Zwillingslammerlierung für Schmuckdiamanten eher eine mindere Qualität darstellen weil sie schlecht zu schleifen sind und die Facetten beim Polieren Schlieren hinterlassen weis man schon lange.
Für Industriediamanten ist das jedoch ein Vorteil weil sich Risse nicht so weit ausbreiten und sie dadurch Standfester sind.

http://www.wissenschaft.de/tec…r-Diamant/
Hier wurde jetzt ein Verfahren vorgestellt die Zwillingslammelierung auf die Spitze zu treiben indem das Ausgangsmaterial schon im Nanobereich in Schichten aufgebaut wird.

Einmal davon abgesehen das der Artikel eher journalistisch ist und Fehler enthält, wie z.B. die aus Büchern immer wieder falsch abgeschrieben Grenztemperatur für die Oxydation von Diamanten von 800°C die dem Forscher in den Mund gelegt wird und den Vergleichen von Druck und Temperatur die bei den bisherigen Kristallzüchtungen gleichhoch und nicht neu sind, behauptet der Forscher das diese Diamanten auch erst bei höherer Temperatur mit der Oxydation beginnen. Da kratze ich mich doch am Kopf wie das sein kann. Verändert die Physik hier tatsächlich die Chemie oder ist das auch eine journalistische Unschärfe und es war etwas anderes gemeint?

Mich interessiert ob so ein Diamant überhaupt geschliffen werden kann oder ob die so nur als Rohlinge zum schleifen verwendet werden können.
tatze-1
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tatze-1

 ·  #2
meine Erfahrung mit Diamanten in der Diamantwerkzeugeindustrie ist, daß die Steine (Nadeln, Korn) ungeschliffen für Abrichter eingesintert werden und so unbearbeitet weitergegeben werden. Die Kristalle für die Mehrsteinabrichter werden auch nicht geschliffen, sondern nur gesintert und direkt weiterverarbeitet.

Die einzigen Steine, die bei uns geschliffen wurden, sind für die Einkornabrichter, also Abrichter mit Diamantkristallen ab 0,5ct aufwärts.

Ich denke mal, daß für diese Diamanten inzwischen auch Schleifwerkzeuge vorhanden sind
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #3
tatze-1
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tatze-1

 ·  #4
Für den Schleifer, der solche Einkornabrichter schleift. Hat dann längere Lehrlaufzeiten, weil der Stein länger braucht ;-)

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