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Schmuck solo oder branchenfremdes Zusatzsortiment

 
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #1
In der goldor Zeitschrift 4/2014 wird das Thema Schmuck und Zusatzsortiment diskutiert.

http://www.goldor.ch/goldor-me…14_D_2.pdf
Zitat
Das Geschäft werde so vielseitiger und zusätzliche Artikel würden das Einkaufserlebnis intensivieren.


Ist das vorstellbar? Ein Goldschmied mit einer Postfilialagentur? Ein Juwelier, der auch Handtaschen und Bestecke anbietet?

Sind Zusatzanngebote wie Ohrlochstechen, Piercing und Gravuren noch im Rahmen des Erweiterbaren?

Während der eine meint, ein zweites oder drittes Standbein schade nie, votieren andere zum Kerngeschäft Schmuck.

Wie steht ihr zum Thema Zusatzsortiment?
Kornelia Sch
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Kornelia Sch

 ·  #2
In dem Betrieb, in dem ich meine Ausbildung machte, sah unser Waren-Angebot folgendermaßen aus:

Schmuck
Uhren
Bestecke
Gläser (Kristall)
Silberwaren
Großuhren
Zinnwaren

und das Steckenpferdchen der Chefin - exclusive Regenschirme :mrgreen:

Ich finde es in Ordnung, noch andere Warengruppen reinzunehmen - allerdings fand ich schon in meiner Ausbildung, es wäre klüger gewesen, das Zinn, die Silberwaren, die Großuhren und die Regenschirme rauszuschmeissen. Das Zeug hat zuviel Platz weggenommen und viel Arbeit bei verhältnismässig wenig Umsatz gemacht.
tatze-1
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tatze-1

 ·  #3
naja, Postfiliale muß nicht unbedingt sein.

Der Juwelier, der Besteck und sonstige Silberschmiedewaren anbietet, das ist eigentlich im Bereich des Normalen. Mein einer Ausbildungsbetrieb in Gelsenkirchen, in dem ich u.a. gelernt habe, hat eine ganze Etage mit Silberwaren von Christophle & Co. gehabt und hat mit Meißner Porzellan im Schmuck-, Uhren- und Objektbereich zusammengearbeitet. Die Klientel unseres Geschäfts war dann allerdings auch entsprechend eher auf dem Golfplatz als an der Supermarktkasse zu finden.

Ich finde, man sollte sich schon überwiegend auf sein Kerngeschäft konzentrieren. Wenn man dann zwischendurch das eine oder andere Nebensortiment hat, ist es auch in Ordnung, sofern das noch schlüssig bleibt. Wenn ich beispielsweise einem lokalen Künstler die Möglichkeit verschaffe, die freie Wandfläche meines Ladens zu nutzen und seine Bilder verkäuflich auszustellen, dann ist das nicht verwerflich. Oder ein Schmuckcafé. Derartige Konzepte habe ich schon öfter gesehen, vor allem aber im Zusammenhang mit der Zusammenarbeit von Kunst und Schmuck.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #4
Heidi Kuhn
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Heidi Kuhn

 ·  #5
Kunst und Goldschmied - das passt durchaus zusammen. Ich habe auch schon mit verschiedenen Goldschmieden Gemeinsames gemacht oder meine Arbeiten bei Goldschmieden ausgestellt. Dabei kommt es natürlich auf die Räumlichkeiten an und ob bei einem Goldschmied überhaupt ein Interesse an Arbeiten aus anderen Branchen besteht. In Sachsen (möglicherweise auch anderswo) gibt es Aktionen wie "Kunst im Schaufenster", wo Künstler in Schaufenstern regionaler Geschäfte eine ihrer Arbeiten zeigen können. Damit kann für die Geschäfte eine gewisse Aufmerksamkeit erreicht werden und man erfährt, welche Künstler in einer Region leben und arbeiten. Find ich gut und auch interessant.
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 ·  #6
Hätte ich ein Juweliergeschäft würde ich nur Schmuck und Uhren im mittleren bis hohem Preissegment führen, dazu würde der An-Verkauf von hochwertigem gebrauchtem Schmuck und Uhren sowie Antiquitäten gehören, das Billigschmuckangebot ist mehr als ausreichend durch unsere Fernsehverkaufssender abgedeckt.

Alles andere käme mir nicht in den Laden.
Aus unserem Shop


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Uhren
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