Goldschmiedeforum
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Kupfer- und Messingschmiede - gibts diesen Berufszweig noch?

 
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Redaktion

 ·  #1
ich hab letztens mal irgendwo ne Erwähnung der Kupfer- und Messingschmiede gehört. Gibts das heutzutage noch oder macht das keiner mehr?
Bzw fällt das nun in den Aufgabenbereich der Gold- und Silberschmiede?
Was haben Kupfer- und Messingschmiede denn typischerweise angefertigt?
ich bin da etwas ahnungslos und daher fänd ichs schön, wenn Ihr mir dazu was erzählen mögt. danke :)
Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #2
Das wäre dann die Berufsbezeichnung Spengler oder Klempner.

Früher gab es wohl mal die Bezeichnung Kupferschmied dafür.

Wo das dem Gold und Silberschmied am ähnlichsten ist, sind Beschläge oder Töpfe, ansonsten gibt es da aber wenig Überschneidungen.
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Redaktion

 ·  #3
ok, danke :)
ich hab letztens einen historischen Roman aus dem Mittelalter gelesen
das mach ich sonst normalerweise nicht
und da wurden die Kupfer- und Messingschmiede erwähnt.

abgesehen davon wurden da auch die Zünfte erwähnt
so wie ich das verstanden habe, waren die früher wohl ziemlich mächtig?
sind denn die heutigen Innungen aus den Zünften heraus entstanden oder wäre das ein Missverständnis das so zu sehen?
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #4
Yvonne Sterly
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Yvonne Sterly

 ·  #5
Mein Großvater war Klempnermeister. Als Meisterstück hat er eine Kanne und eine Schale angefertigt- aus Messing. Tolle Stücke! Aber das ist wohl ein etwas spezieller Fall der Überschneidung der Berufsfelder....
Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #6
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 ·  #7
Maschinenbauer
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Maschinenbauer

 ·  #8
Zitat geschrieben von Zirkonhead
Ich wußte doch, dass ich da mal was gesehen hatte:
https://www.youtube.com/watch?v=ZLTAt1rM3as


Dankeschön für diesen Link!!!
Diese Serie ist wirklich sehr interessant!
Habe lange sowas gesucht und jetzt gefunden.
Da kann man wirklich sehr viel dazulernen fürs eigene Hobby!

Wirklich sehr sehenswert und absolut zu empfehlen!

Grüße!
Michael
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #9
Leider vermisse ich den Beruf des Golschmieds in dieser wunderbaren Sammlung alter Handwerke. Dabei ist er der älteste und umfangreichste aller Metallberufe. Aber auch hier wird er wieder mal weit unter Wert gehandelt. Wie viele Arbeitsgänge zum Beruf eines Goldschmiedes gehören, kann wohl niemand sagen, so viele sind es. Auf jeden Fall schon ein paar mehr als die genannten 30. Aber um in diese Dokumentation zu gelangen, hat es dann nicht gereicht.
tatze-1
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tatze-1

 ·  #10
sieh es doch mal positiv, somit sind wir noch nicht die letzten unseres Standes. Es besteht also noch Hoffnung, daß der Goldschmied als Beruf erhalten bleibt.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #11
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 ·  #12
Wenn jemand einen Film über Goldschmiede drehen wollen würde
für eine Serie wie
z.B. "Berufe, die nicht aussterben, die aber der breiten Bevölkerung eher unbekannt sind"
was müsste denn im Film unbedingt vorkommen?
Sparkle
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Sparkle

 ·  #13
Puh, wie Ulrich schon sagte, die Bandbreite ist zu groß, um alles in einem Film von 30-45 Min. abzudecken. Um über eben diese Bandbreite einen Überblick zu bekommen, sollten 4-5 unterschiedliche Goldschmiede/Tätigkeitsfelder portraitiert werden. Also vom kleinen Einzelgoldschmied, der ohne Maschinengroßpark, Anfertigungen macht; und da wiederum gesplittet nach Spezialisierung zB. Email, Mokume Gane, Ätztechnik oder andere. Bis zum hin zum Manufakturgoldschmied eines Serienherstellers (Bsp. Niessing, die mit hohem Technikeinsatz Designschmuck machen). Dazu noch das Feld Reparaturen. Jetzt nur einen Goldschmied, der bei Cartier sitzt, wäre zwar interessant aber etwas einseitig, denn das ist eine Ausnahmestellung.

Und die Erläuterung, daß zwar viele Goldschmiede selbst Steine fassen, aber die Edelsteinfasser, Schleifer und Graveure, Gießer, eigenständige Ausbildungsberufe oder Berufsfelder sind, die dem Golsschmiedehandwerk verwandt, oder gar aus diesem erwachsen sind. Goldschmiedehandwerk ist sozusagen die Grundlage für solche Spezialisierungen.

Wenn dann noch im Film gezeigt würde, mit wie vielen Arbeitsschritten und Zeitaufwand ein Schmuckstück entsteht, könnte der Zuschauer schon einen guten Eindruck bekommen.
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 ·  #14
naja, man könnte ja auch eine Serie draus machen
mit 30 bis 45 Minuten käme man bei der Themenvielfalt eh nicht weit :)
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #15
interessiert doch keine müde Sau
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