Edelsteine & Perlen
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von Diamanten, DeBeers und den Sightholdern

 
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steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #1
Hier gibt es Informationen dazu, die erklären, was ein sightholder ist: http://en.wikipedia.org/wiki/Sightholder.
Ich kenne allerdings leider keine deutsche Übersetzung für den Begriff sightholder.

Sightholder sind ausgewählte Firmen bzw. Personen, welche auf dem Diamantrohmarkt die Ware sichten, kaufen und an Diamantschleifer verkaufen. Solche "Sichtungen" werden ca. 8x jährlich veranstaltet. Nur diese Verkäufer wiederum haben Zugang zu den Weltbörsen wie z. Bsp. der Diamantbörse in Antwerpen. Die Stadt gilt als wichtigster Diamanthandelsplatz überhaupt. Es gibt dort um die 1600 Diamantenfirmen. Ca. 60 % aller Rohwarendiamanten werden in der Hoveniersstraat gehandelt, neben jüdischen Händlern dominieren mittlerweile auch jainistische Inder.

Es ist ganz interessant, einem sightholder mal über die Schulter zu blicken.

Hier interessante Videos:
Ist zwar ein Firmen-Werbefilm, aber klasse gemacht:
http://eurostardiamond.com/en/people-and-partners

und dann noch
https://www.debeersgroup.com/e…ge/Videos/


Da wird man ganz klein mit Hut ...... :oops: 😉
tatze-1
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tatze-1

 ·  #2
nach dieser Aussage hier

http://dict.leo.org/forum/view…de&lp=ende

gibt es keine deutsche Entsprechung für den Begriff Sightholder, sondern wird 1:1 im Deutschen verwendet.
diamantenimport
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diamantenimport

 ·  #3
Was ich auch noch interessant finde:

Sightholder können nicht einzelne Diamanten kaufen oder sich die Steine, die sie interessieren, aus einem großen Berg auswählen, sondern bekommen ganze Pakete "zugeteilt".

Jedes Paket Rohdimanten kostet 500.000 USD.

Was heutzutage jedoch möglich ist, was früher absolut verpönt war, ist die Tatsache, dass sie heute auch mal ein Paket ablehnen "dürfen" wenn es ihnen nicht gefällt. Wenn so etwas früher gemacht wurde, gabs nichts mehr, da war man raus!

Ist schon ein schweres Los, das eines Sightholders. ;)
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #4
Vertrag auf Handschlag nennt sich sowas,...

Die Pakete nennen sich Lot oder Mehrzahl Lots (von Posten, unbestimmte Größeneinheit oder Mengeneinheit o.ä.) und wenn man (s)eine bestimmte gleichbleibende Bezugsquelle hat, weiß der Paketzusammensteller schon in etwa, was er alles mit rein packen muß.

Ähnlich (was den Begriff Lot/Lots) angeht, verhält es sich auch mit den fertig geschliffenen Farbedelsteinen. Auch hier wird meist whole lot (=ganzes Lot) im Herkunftsland eingekauft und dann nach Größe und Qualität sortiert. Benötigt ein gutes Auge für und man richtet sich nach den bekannten GIA-Farbgraduierungen.

Lot(s)käufe haben Vor- und Nachteile.

Vorteil: günstiger Einkauf
Nachteil: Vorfinanzierung und ungängige Ware bleibt liegen

C'est la vie ... - ... hat aber auch den Vorteil, daß man manchmal für einen GS oder Juw mit einer krummen Größe fündig wird und nicht einschleifen lassen muß... 😉
capcuadrate
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capcuadrate

 ·  #5
Hallo zusammen,

heute morgen in der "Welt" einen Artikel gelesen über Diamanten. Recht interessant.

Für die Schleifer vielleicht interessant das Bild. Ist es nur das Photo oder sind die Meetpoints wirklich so daneben ?

Gruß
Cap
capcuadrate
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capcuadrate

 ·  #6
Adrian Weber
 
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Adrian Weber

 ·  #7
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steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #8
Cap, meinst Du den Pink Star oder den Graff Vivid Yellow?

@Adrian: wie in vielen anderen Bereichen wurde vieles eingedeutscht. Früher mal aus dem französischen, eine Zeitlang aus dem Holländischen und neuzeitlich vieles englisch oder amerikanisch. Man könnte Sichthalter sagen; so sagt aber niemand dazu. Im Edelsteingeschäft gibt es auch viele hebräische Begriffe. Diese zu verdeutschen würde aber auch oftmals dazu führen, den Sinn zu verdrehen...
diamantenimport
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diamantenimport

 ·  #9
Gästin
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Gästin

 ·  #10
capcuadrate
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capcuadrate

 ·  #11
Hallo Steinfroilein,

du meinst die beiden Bilder waren besondere Steine ? Hatte eher den Eindruck, daß das beliebige Archivbilder waren.

Gruß
Cap
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #12
Derzeit kommen ja einige größere Diamanten unter dem Hammer.
Z. Bsp. auch http://www.faz.net/aktuell/ges…32385.html

Um die Meetpoints sehen (oder auch nicht sehen) zu können, wär ein Link direkt auf die Tafel interessant. Cap, hast Du schon den Link dazu gefunden? Bei Gästin's Link seh ich leider vom Schliff nicht viel.

Btw.: IO ist ja bekannt als Schleifindustrie. Aus einer Insolvenzübernahme haben wir Steine aus der Nachkriegszeit mit darunter gefunden. Die Schliffe sind naja geschliffen und die Form naja rund. Aber um aufs Thema zurückzukommen, es ist nicht leicht, die Meetpoints zu treffen. Da gehört Erfahrung und Geschick dazu, daß die Facettenkanten sauber aufeinandertreffen.
capcuadrate
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capcuadrate

 ·  #13
Hallo Steinfroilein,

Zitat

es ist nicht leicht, die Meetpoints zu treffen


Wem sagst du das :evil: hab gerade bei Versuchen ein not any meets Ergebnis erziehlt. Aber aufgeben gilt nicht.

Hätte nur vermutet, daß bei so teueren Diamanten da jemand mit entsprechender Erfahrung am Werken ist.

Gruß
Cap
Tilo
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Tilo

 ·  #14
das Titelbild im FAZ-Artikel zu Verlobungsringen ist ja vom Feinsten:
das ist doch ein Ring aus der Wühlkiste beim Drogeriediscounter
schaut mal auf die hauchdünne blechfassung
ich hab zwar im Laufe der Jahre schon einige üble Konstruktionen auch im Goldbereich gesehn, aber so schrecklich wird auch in Silber seltenst gearbeitet
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #15
@ Cap: schau mal, ob Dir dieser Link weiterhilft. 😉
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