Goldschmiedeforum
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Kennt jemand Lapisgold?

 
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Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #1
tatze-1
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tatze-1

 ·  #2
schick, sähe bestimmt gut aus in Blaugold. Hier noch mehr blau.
Frank Skielka
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Frank Skielka

 ·  #3
Sparkle
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Sparkle

 ·  #4
Tatze, interessanter link. Die Beschreibung im Text könnte man auch auf blau gefärbtes Titan übertragen. Kann man Blaugold überhaupt verlöten? Ich dachte ja nicht und ist es nicht ziemlich instabil/bröselig? Sieht alles eher montiert aus, bzw. das Blaugold eingefasst. Nun, schöner Marketingsprech.

Uli, das wird ein schicker Ring, ich nehm an, der Brilli wird aber nicht mit eingegossen, sondern hinterher gefasst?
tatze-1
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tatze-1

 ·  #5
Blaugold ist wie Amethystgold nur spanend bearbeitbar, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, deswegen wird's wohl auch nur gefaßt.
Sparkle
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Sparkle

 ·  #6
So habe ich es auch im Kopf. Allerdings wird wohl fleissig geforscht, das Zeug in einen stabilen Zustand zu bekommen, es scheint wohl Fortschritte zu geben. Im Endeffekt ist es nur eine Oberflächenfärbung und wenns gefasst wird, weiß ich nicht, ob man dafür wirklich Gold mit Eisen zusammenlegieren sollte. Frage mich auch, wie sowas wieder recycled wird.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #7
tatze-1
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tatze-1

 ·  #8
😉
Tilo
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Tilo

 ·  #9
Blaugold mit Indium ist bröseliges Mistzeug, das nichtmal wirklich blau aussieht
das verlinkte Münzblaugold ist nur blau durch oberflächliche Patina

recycling bei Indiumblaugold schwierig (ist aber eh nur theoretisch, weil eh nicht im Umlauf)
und bei eisenhaltigem nun wirklich nichts besonderes
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #10
Tilo,
bei Deinem Versuch ist durch die chem Reaktion von Indium und Gold ein vollkommen neuer Stoff entstanden, da die Verbindung der beiden Metalle nicht auf kristalliner, sondern auf molekularer Ebene erfolgte. Derartige Reaktionen gibt es häufig. Die Produkte sind fast immer nicht recht zu brauchen, jedenfalls nicht für unsereinen. Aber man kann größere Klumpen zuschleifen und polieren und dann wie Steine fassen. Sie sollen jedoch alle sehr hart und brüchig sein. Man hat auch Zifferblätter für Armbanduhren aus dünnen Blaugold-Scheiben herstellen können. Das Material wurde auf Trägerscheiben aufgeklebt, denn man konnte keine Zifferblattfüße anbringen. Letztendlich hat man das aber schnell wieder aufgegeben. Zu viel Ärger, zu viel teuer.

Mit dem Blaugold von Tatzes Link, geht es immer noch am Besten. Das Material lässt sich verarbeiten und außerdem kann man es nachfärben wenn es notwendig werden sollte.Dabei können durchaus auch verschiedene Farben erzeugt werden.

Wie ja alle gemerkt haben, handelt es sich bei meinem Bild um ein Wachsmodell. Es wurde am Rechner unter Artcam gezeichnet und anschließend gefräst So kommt das dann aus der Fräsmaschine und wird nun gegossen. Ich hab mit dem Bild meine neue Fotoknipse ausprobiert. Blaue Wachs deshalb, weil es schlecht zu fotografieren ist. Aber der Test ist eigentlich ganz zufriedenstellend.
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #11
Wenn man in den Wachs Preußisch Blau zugibt, wird es dann noch blauer?
Den Ring könnte man ja auch glatt als Dummy bezeichnen....:mrgreen:

Bin ehrlich, Blaugold und Amethystgold höre/lese ich zum ersten Mal.
Ist interessant, was ihr alle dazu schreibt.

Man lernt halt nie aus....
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #12
Derartige Ringe dienen als Platzhalter für die Herstellung einer Gussform. In diesem Fall ein gefrästes Original, welches ich mit dem Stein fotografiert habe.

Mit derartigen "Vorschau-Bildern" erhalten Internetkunden schon mal eine ziemlich umfassende Information über das Aussehen ihrer Anfertigung, bevor das Modell in Metall umgesetzt wurde. In diesem Stadium lassen sich noch gewisse Veränderungen berücksichtigen. Die Kunden sind immer ganz begeistert, wenn sie so etwas erhalten.

Vor allem ist ein solches Bild ja keine virtuelle Grafik, sondern ein echtes Foto, was im wesentlichen bereits die endgültige Gestaltung dokumentiert. Ich finde, wenn man für Kundschaft arbeitet, die fernab zu Hause ist, dann muss man schon einen besonderen Service bieten.

Wir ermöglichen unseren Kunden an ihrem Wunsch mit zu arbeiten. Meist bekommen wir eine einfache Bleistiftskizze mit den wichtigsten Angaben. Danach fertigen wir eine virtuelle, fotoähnliche Zeichnung, dann ein Bild des Modells, dann meist ein Foto des noch rohen Stückes und letztendlich das fertige Teil. Bei allen Schritten haben die Leute die Möglichkeit Einfluss zu nehmen, was jedoch die wenigsten tun, da wir ja so etwas nicht zum ersten Mal machen.

Ich will auf diese Weise Vorbehalte bezüglich einer Bestellung quer durch die Republik beseitigen und bilde mir ein, dass mehr Kundennähe und Service einfach nicht möglich sind, denn unsere Kunden können von Anfang an mitgestalten und mitarbeiten. Ich glaube, dass so etwas bei den wenigsten festen Geschäften in dieser Weise angeboten werden kann.

Auf dem angehängten Bild ist die Auftragsskizze eines Kunden, sowie der Rohling zu sehen, der danach gearbeitet wurde. Der Ring ist unten offen und hat eine durchgehende Wandstärke von 1 mm
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Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #13
Wo soll der unten offen sein?

Das Unendlichkeitszeichen ist übrigens schwer im Trend, sagt das Trendorakel
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #14
Der Ring ist rückseitig nicht massiv ausgeführt. Der Kunde wollte ihn auch nicht so schwer haben. Die von mir verwendete Bezeichnung "unten offen" meint aber nicht, dass der Ring nun etwa eine aufgeschnittene Schiene hätte, damit man ihn, wie bei vielen Modeschmuck- oder Silberringen durch Verbiegen in der Weite ändern kann. Ich wollte damit beschreiben, dass derRing nicht massiv, sondern von der Rücksete (unten) offen ist.

Hier ging es lediglich ums Gewicht und um die "Einteiligkeit" Eine weitere Kundenforderung war nämlich die, dass der gesamte Ring aus EINEM Stück bestehen muss, also ohne Fugen und Lötstellen. Also im besten Sinne integer. Von daher verbietet sich auch eine eingesetzte Innenrolle.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #15
Sagt man dann nicht eher von innen hohl?
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