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DNA als Datenspeicher und Element der Sicherheitstechnik

 
Heliodor
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Heliodor

 ·  #1
Ich hatte heute einen sehr interessanten Radiobeitrag auf SWR2 verfolgt:

Mit DNA schreiben - Möglichkeiten der Doppelhelix


"Archive und Bibliotheken weltweit ächzen unter der Last der sich ständig vergrößernden Datenmenge. Digitale Speicher sind aber keine dauerhafte Lösung, da sie immer wieder erneuert und aktualisiert werden müssen. Archivare träumen daher von einem universellen Datenträger, der wenig Platz braucht und auch nach hundert, tausend oder mehr Jahren fehlerfrei lesbar ist. Die Natur kennt einen solchen Informationsspeicher: die DNA."

Diese Technologie bietet aber noch ganz andere Anwendugsmöglichkeiten als die Archivierung von Daten.
Sie bietet auch - und hier entfaltet sich der Bezug hin zu unserer Branche - Raum für gänzlich neue Konzepte der Sicherheitstechnik.

Wertvolle Gegenstände lassen sich beispielsweise mit kleinsten Spuren individuell hergestellter Codes fast unmerklich und schwer entfernbar markieren.
Auch können Täter bei einem Überfall mit einem schwer abwaschbaren DNA-haltigen Nebel bestäubt werden, der unter UV-Licht leuchtet und so einen schnellen Hinweis geben kann um unbeteiligte Verdächtige schnell ausschließen zu können.

Die mp3-Datei und das Manuskript des Beitrags stehen im Archiv zum Nachhören und Lesen bereit.
http://www.swr.de/swr2/wissen/…index.html
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #2
Bladerunner lässt grüßen - oder was gleich?
Heliodor
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Heliodor

 ·  #3
Zitat geschrieben von Silberfrau
Bladerunner lässt grüßen - oder was gleich?

Nein, das Thema hat nun wirklich nichts mit genmanipulierten Lebensformen zu tun, sondern tatsächlich nur damit Informationen fehlerfrei, platzsparend und dauerhaft zu speichern.
Alle derzeit weltweit verfügbaren Informationen könnten so in einem halben m³ gespeichert werden!
DNA kann unter günstigen Umständen Zehntausende von Jahren überdauern.

Auch den Einsatz in der Sicherheitstechnik finde ich wie erwähnt sehr spannend.

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