Früher galt verliebt, verlobt, verheiratet. Zu Kriegszeiten gab es die Vernunftehen. Drum prüfe, wer sich ewig bindet. Heute wird geprüft, Madamchen entscheidet eventuell erst nach einem oder einem zweiten prüfenden Blick auf's Konto, Mastermen prüft und prüft ohne zu einem Resultat zu kommen, der Traumpartner erscheint nach 15 Jahren Ehe auf einmal oder eine (neue) Traumfrau verwirft die bestehenden Hochzeitspläne der tief bestürzten Braut; soll man in Schmuck schon investieren, auch wenn es keine schriftliche Bindung gibt, nützt die schriftliche Bindung etwas (außer rechtlich vielleicht); der Mensch denkt - Gott lenkt, wenn auch oftmals die Lenkung aus dem direkten Umfeld kommt und Freundin dann nicht mehr Freundin ist und man dem besten Freund nicht mehr über den Weg traut.
Familienplanung fängt doch eigentlich bei Familiengründung an. Mathematisch bei 1 und 1 = 2. Dann kommt erst die 3 dazu, die eventuelle 4 und ein eventuelles 5. Patchwork-Familien sind da eigentlich nicht mit damit gemeint. Von daher sehe ich
"Mingle" so, wie es Michael auch in Anspielung meint. Das Mingle-Dasein ist was Halbes und nix Ganzes und Viele wissen in der Tat nicht, wo sie stehen. Man lebt miteinander, redet aber nicht miteinander. Jeder geht in seinen Sport und jeder hat seinen eigenen Freundeskreis. Nicht immer ist es so, aber oft. Leider allzu oft.
Fazit: irgendwie war es früher doch besser.... oder einfacher .... oder, wie auch immer.
Wenn ich so einen Satz schreibe, komme ich mir schon asbach-uralt vor. :roll: