Alte Niessing Trauringmaschine reinigen?

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Guestuser

16.02.2014 - 04:41 Uhr

· #1

Hallo!

Habe vor kurzem eine Niessing Trauringmaschine auf ebay ersteigert. Sie funktioniert einwandfrei, sieht aber sehr mitgenommen aus.

Hat jemand Erfahrun mit sowas? Welches Mittel nehme ich zur Reinigung um den Stahl wieder glänzend zu bekommen? Womit Schmiere ich das Gewinde nach der Reinigung?

Die Maschine lässt sich zur Reinigun kommplett in ihre Einzelteile zerlegen. Vielleicht gibt es irgendein Bad in das man die Teile legen kann, so etwas wie eine Beize? Alle Zubehör-Teile sehen nämlich auch so schwarz aus.

Bin über jeden Vorschlag dankbar!

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Guestuser

16.02.2014 - 04:43 Uhr

· #2

Jetzt hab ich ganz das Bild vergesen

Tilo

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Tilo

16.02.2014 - 09:36 Uhr

· #3

selbst wenn es spezielle Tauchbäder gäbe, wäre die zu erwerbende Menge und deren Entsorgung vermutlich unrentabel
(Coca)Cola soll wohl wegen der enthaltenen Säure ganz gut entrosten
das Gewinde halt mit Fahrradöl einölen, würde ich denken

Juwelfix

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Juwelfix

16.02.2014 - 10:39 Uhr

· #4

Im Baumarkt gibt es auch Ölsprays, die Teilweise etwas entrosten.
Von Caramba z.B.
Und was da nicht geht, muß man dann halt mit einen Scheuerpad, z.B. Akopads runter nehmen.
Zum Fetten gibt es Lager oder Schmierfett.

Ziselierhammer

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Ziselierhammer

16.02.2014 - 12:24 Uhr

· #5

Bei leichtem Rost hilft auch ein Abreiben mit Petroleum.
Stärkerer Rost geht nur mechanisch ab: Schleifen, Schmirgeln, Stahlbürste.
Die Gewinde hinterher fetten, Öl ist da nicht so optimal.
Ganz wichtig sind die beiden Dorne, die Dorne von meiner Niessing-Maschine habe ich am Poliermotor 100%ig hochglanz poliert. Jedes noch so kleine Krätzerchen macht sich sonst im Ringinneren bemerkbar.
Auch die Stauchmatrizen zum Engermachen müssen innen relativ glatt sein.

Schula

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Schula

11.03.2014 - 13:02 Uhr

· #6

Ein wichtiger Hinweis: das obere Drehlager ist bei den Niessing-Maschinen meist aus Sinterbronze.
Diese Lager darf man keinsfalls mit Alkohol o.ä. reinigen, da Sinterlager mit Öl vollgesogen sind und so eine dauerhafte Schmierung gewährleisten. Diese Lager pflegt man am besten mit einem Sinterlageröl oder zur Not auch Motoröl (z.B. 15W40 oder 10W40).
Ebenfalls tabu sind Feststoffhaltige Schmierstoffe, wie z.B. Molykote oder andere molybdän- oder teflonhaltige Schmierstoffe.
Auf die Spindel kommt einfach etwas Gleitlagerfett.
Zum Entfernen des alten Fettes würde ich Waschbenzin oder Isopropanol empfehlen.