Heinrich, die gesetzl. Kasse ist nun mal ein Solidarprinzip. Und mal ehrlich, die Privaten haben ganz schön nachgelassen und müssen nun auch kräftig für sich optimieren.
Und da ein Arbeitgeber nicht vorhanden ist, trägt ein Selbständiger logischerweise beide Anteile, aber dann auch bitte nach prozentualem Anteil vom Verdienst. wie beim Angestellten auch.
Würde man Deinen Gedanken weiterverfolgen, müsste man alle armen Leute, Hartz4 Empfänger etc. aus der Kasse werfen und zwingen, sich Privat zu versichern. Nur die nehmen diese Klientel nicht auf.
Und es ist ja nicht gemeint, daß chancenlose Leute sich reihenweise selbständig machen sollen, die nicht rechnen können. Nur, jeder fängt mal klein an. Wer nach kurzer Zeit nicht überleben kann, sucht sich sowieso wieder ein Angestelltenverhältnis. Ist gehupft wie gesprungen.
Und als selbständiger fühl ich mich nicht elitärer im Vergleich zum Arbeitnehmer, was soll das Geld beim privaten Versicherungskonzern?
Nicht ohne Grund gibt es halt die freiwillige Versicherung in der GKV für uns. Es ist eine komische Mischung, bei der von uns halt mehr abgezogen wird als bei angestellten, ohne uns aus dem Topf zu verlieren. Grundsätzlich ist die GKV eine tolle Sache. Man müßte halt den Kreis der Einzahler vergrößern und dann wäre doch das Meiste o.k und der Topf auch solide gefüllt.