Frage an die Mokume Gane Experten

@ Christoph Reischer:

Das habe ich schon, er verkauft es leider nicht einzeln sondern verweist dann nur auf Schichtwerk

@ Tilo:

Ich habe mittlerweile einen Brenner mit ausreichend Power. Ich habe damit mittlwerweile mehrere Cu-Ag Ringe gemacht die letzten waren auch überhaupt kein Problem, sind ebenfalls fugenlos geworden. Ag-Cu lässt sich, richtig geglüht, ja fast wie Knete formen das macht wirklich Spaß. Zu dem Pd500-Ag999 würde ich sehr gerne deine Erfahrungen hören wenn du das irgendwann testest. soweit ich das mittlerweile sehe nutzt niemand der Großen diese Kombination und das wohl nicht grundlos. Ich ärgere mich etwas dass ich das nicht fürher erkannt habe.

Zu meinem Block, den habe ich jetzt gerade endgültig zerstört. Beim versuch ihn nochmal zu verschweißen ist mir erst Silber raus gelaufen --> zu unvorsichtig und danach habe ich versucht das Silber raus zu schmelzen und dabei feststellen dürfen dass der Brenner reicht um auch das Palladium zu schmelzen.

ich weiß dass du nicht überzeugt bist von der Optik von Pd mit Silber. Für mein Empfinden war der Kontrast stärker als erwartet, aber wie gesagt mit Feinsilber Ich fänd es natürlich spannend wenn du es mit Feinsilber machen würdest, würde dir aber wenn ich nen Tip geben sollte davon abraten

Halt uns mal auf dem Laufenden was draus geworden ist.

palladium an silber/gold löten ist mist
ok, hier ists eh nur 500er, das würde wohl halbwegs gehn
aber eher nicht, um nachträglich einen schon geglühten Block zu löten
gut gepreßt und nicht sooo heiß hättes vielleicht eine Chance gegeben
so krumm (zurückgedreht) wäre löten wegen zu großen Lücken unmöglich
verpressen und löten geht aber auch nicht, wo soll da das Lot hinschießen?
aber das ist nun durch
jetzt muß man in die zukunft schaun
und ob die nicht evtl. doch besser einen gekauften Block enthält?

So da melde ich mal wieder. Ich war in letzter Zeit wieder fleißig, habe aber erst einmal eingesehen dass ein gekaufter Barren und dass in Mujodogane/Feinsilber die bessere Wahl für mich ist. Nun habe ich zwei Ringe kurz vor der Enbearbeitung, allerdings ist mir bei einem ein kleiner Riss an einer der beiden Bohrstellen beim aufdornen entstanden. Normalerweise würde ich nun Beizen und dann Löten, allerdings ist Mujodogane da etwas unangenehm, da das Beizen dazu führt, dass sich das Kupfer als erstes rauslöst und somit die schöne dunkle Patina nicht mehr so leicht zu erreichen ist. Würdet ihr nun empfehlen die Risstelle mit Flussmittel (borax) einzustreichen und dann so zu Löten oder wie würdet ihr vorgehen?

Die Beize wirkt nur an der Oberfläche und du musst am Ende wahrscheinlich eh schleifen.
>>Würdet ihr nun empfehlen die Risstelle mit Flussmittel (borax) einzustreichen und dann so zu Löten oder wie würdet ihr vorgehen?<< Ich wüde grundsätzlich vorher beizen um die Kupferoxide zu entfernen.

Wobei ich keine Erfahrung mit Mujodogane habe.

Erst einmal wieder vielen Dank für die schnellen Antworten! Ich werde jetzt wohl erst beizen und, dann alles mit Flussmittel einstreichen und dann mit Silberlot verlöten.

Ich würde das Lot direkt in die abgebeizten Spalten fließen lassen, um die Reparaturstelle möglichst organisch zu belassen. Notfalls mit einem Gottesfinger nachhelfen.

Beize wenn erwärmt - optimal ist die Temperatur von heißem Kaffee - nur wenige Minuten, in kalte länger.