Frage an die Mokume Gane Experten

Für einen Anfänger in zähem Metall mit 0,8 tiefe Löcher zu bohren ist schon eine Herausforderung. Mit dünneren Bohrern wir der Verbrauch an abgebrochenen und feststeckenden Bohrern noch größer.

Aber wenn Du eine ruhige Hand hast, mit Schneidöl und dem richtigen Druck und pumpenden Bewegungen bohrst, kannst Du dich auch an 0,7 und 0,6 er Bohrer heranwagen. Lege Dir nur etwas Salzsäure bereit für den Fall das Du eine festsitzende Spitze rausätzen musst.

Hallo zusammen,

jetzt ist es schon wieder etwas länger her, dass ich meinen Fortschritt gepostet habe, aber wie ihr seht war ich nicht untätig. Das letzte ergebniss das ich erzielt habe seht ihr auf den Fotos, die zugegebener maßen nicht besonders schön Fotografiert sind, aber ich denke der Ring ist zu erkennen. Das ist mittlerweile Nummer 3. Die ersten beiden habe ich in Neusilber-Kupfer gemacht und dieser ist nun aus Feinsilber und Kupfer und ich muss sagen dass die Verarbeitung wesentlich angenehmer war als die mit Neusilber. Gas ganze schmelzverhalten vom Feinsilber ist wesentlich angenhemer/gleichmäßiger und ich war überrascht wie viel früher Silber schon schmilzt. Der Ring hat jetzt nur zwei Makel:

Zum einen ist er zu groß geworden. Ich habe mir aus dem richtigen Ringdurchmesser die Schnittlänge berechnet. allerdings habe ich unterschätzt dass man den Ring beim Aufdornen doch noch ein ganzes stück weitet. Habt ihr da tips wie viel kleiner ihr den Berechneten radius wählt damit es nahher annähernd passt?

Zum anderen bin ich leider beim vorletzten glühen etwas abgelenkt worden und habe einen moment zu lange draufgehalten was dazu geführt hat dass ich innen wieder etwas Silber geschmolzen habe was zu ein zwei Stecknadel großen Poren geführt hat. Da hilft nur nächstes mal konzentrierter abreiten.

Jetzt rückt für mich der große Moment näher ich möchte als nächstes das Projekt Feinsilber-Palladium in Angriff nehmen. Habt ihr dafür noch ein paar Tipps für mich oder sollte das genauso laufen?

Gruß!

geht auch ohne mich


bedenke, nicht jeder Hobbyist hat sich einen Schwanenhals angeschafft. D.h. in diesem Fall, entweder kürzeres Walzprofilstück wählen und entsprechend größer schmieden oder zu großen Ring klassisch kleiner machen mit Stück rausnehmen und wieder verlöten.


nicht zwingend


bei Silber-Kupfer erledigt sich die Färbung von selber, wenn man den Ring ein paar Tage liegenläßt bzw. viel anfaßt. Da braucht man nicht die Ammoniakkeule schwingen.


ja? Wundert mich jetzt aber echt. Ich habe mir mein Ammoniak in der Apotheke geholt und habe die Inquisition über mich ergehen lassen müssen mit Befähigungsnachweis etc., weil Ammoniak durchaus nicht der gesündeste Stoff ist.

EDIT: war wohl zu langsam
sollte eigentlich ohne Verrenkung erhältlich sein
http://www.hornbach.de/shop/Sa…tikel.html
vielleicht wegen der Konzentration bei deinem Kauf?

Danke für die vielen Antworten. Also ich habe mir zwar eine Trauringmaschine zugelegt, allerdings ist der Ring natürlich wieder gerade so zu groß für den größten Konus geworden naja sollte ja nur ein Testobjekt werden aber schade ist es trotzdem.

@ Löten: Bisher bin ich komplett ohne lötungen ausgekommen mit ausgiebigem Schmieden lässt sich ja immer noch viel retten. Das herstellen aus einem gebogenen Streifen kommt für mich aus idealistischen Gründen (Die Palladium Ringe sollen besondere werde endlose ) nicht in Frage.

@ Ammoniak: Ich habe bisher null Erfahrung mit dem Einsatz von Säuren und Edelmetallen und werde mich da wohl erst mal nicht ran wagen. Bzw. womit kann ich Silber leicht abtragen um dieses schöne relieff zu bekommen, wie es manchmal zu sehen ist?

ups doppel post sorry

@ Tilo:

Prizipiell sind mir Säuren natürlich bekannt und die grobe Chemie dahinter habe ich auch mal gelernt. Für normale Haushaltsanwendingen nutze ich natürlich auch hin und wieder Zitronensäure usw.

ABER: Was könnt ihr/ kannst du für Silber bei Pd oder Kuper bei meinem gezeigten Ring empfehlen?