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Frage an die Mokume Gane Experten

 
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 ·  #31
Gast Mokume gane,

viele interessante und wissenswerte Beiträge darüber findest Du oben in der Rubrik Trauringe, "die schönsten Trauringe die ich je gesehen habe".
Redaktion
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Redaktion

 ·  #32
Mokume Fan
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Mokume Fan

 ·  #33
Hallo

Erst mal danke für die vielen Tipps. Ich habe mir einen anderen Brenner besorgt konnte testweise einen Rothberger Rofire 1950 zulegen und mit dem hätte ich es fast übertrieben. Nach zwei drei Minuten hatte ich einen kleinen Block verschweißt und sogar die oberste Kupferlage an einer Stelle etwas weggebraten. Den Block habe ich dann noch etwas runter geschmiedet und tordiert, hat alles wunderbar funktioniert. Mit genügend Zwischenglühen lässt sich das Material sehr gut verarbeiten. Damit habe ich endlich erste Erfolge auf dem Weg zu meinem ersten selbstgemachten Ring. Ich werde weiter von meinen Fortschritten berichten und dann auch mal mit Fotos.

Gruß

Eine glücklicher Mokume Fan
Yvonne Sterly
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Yvonne Sterly

 ·  #34
Das klingt doch vielversprechend! Geht doch nix über die richtigen Gerätschaften. Ich bin gespannt auf deine ersten Erfolge. Viel Spaß und gutes Gelingen!
Mokume Fan
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Mokume Fan

 ·  #35
Hallo zusammen

Ich brauche mal wieder einen Tipp. Ich habe jetzt einen 5 Lagigen Block mit 3 mal Cu und 2 mal Neusilber jeweils 1mm dick und 50 ×10mm verschweißtund danach tordiert. Beim runterschmieden ist jetzt nach einigen Durchläufen langsam aus einem quadratischen Querschnitt ein Rautenförmiger geworden. Heißt ich habe beim schmieden wohl was falsch gemacht. Kann mir einer sagen was und wie ich das wieder hin bekomme weil momentan habe ich das Gefühl dass es immer schlimmer wird egal was ich tue.
Gruß und danke schonmal.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #36
Hast du eine Riefenanke?
Dann kannst du die Raute da senkrecht reinstellen und sie zum 6-Eck klopfen.
Auch eine Drahtwalze würde sie wieder in eine ausgewogene Form bringen.
Falls beides nicht vorhanden: kräftig weiter tordieren und dann wieder schmieden. Das hab ich mir gerade ausgedacht und weiß nicht ob es funzt.
Das Phänomen des Rautenquerschnitts kenn ich aber, kann passieren.
Mokume Fan
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Mokume Fan

 ·  #37
Hmm habe beides nicht. Nochmal tordieren wäre eine möglichkeit ja. Mal schauen. Vielleich versuche ich es auch ihn rund zu schmieden und dann wieder zu einem block zurück.
Gold-Mark
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Gold-Mark

 ·  #38
@ Mokume Fan,

hast Du schon weitergearbeitet?

Wenn nicht: Wie bist Du denn bis dahin vorgegangen? Und welche Maße hat Dein Block jetzt?
Das ist ja ganz entscheidend für weitere Umformungsmaßnahmen. Ich gehe davon aus, dass Du den Block nach dem Schweißen zunächst heruntergeschmiedet hast. Mit geringerem Querschnitt lässt er sich wesentlich leichter tordieren. Ich gehe da normalerweise so vor:

-Block anschmieden, bis er einen möglichst quadratischen Querschnitt hat.
-Dann mit Profildrahtwalze bis auf ein geignetes Maß bringen (wenn nicht vorhanden überspringen).
-Ich schmiede den Block bereits vor dem Tordieren möglichst rund (dadurch habe ich weniger Verlust, und die Kanten werden weniger belastet).
-Nach dem Tordieren schmiede ich i.d.R. nur noch auf das gewünschte Maß; d.h. meist wieder in ein quadratisches oder rechteckiges Profil.

Übrigens hat sich bei mir ebenfalls die Variante bewährt, für das Brennen des Mokume-Gane-Barrens, eine Abschiermung/Ofen aus Lötunterlagen (und je nach Material etwas Lötkohle) zu bauen. In die stelle ich einen für Platin (sehr hitzeresistent) geeigneten Drehteller. Der Drehteller erleichtert die Beobachtung des Materials m.E. enorm!
Mokume Fan
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Mokume Fan

 ·  #39
Hallo
Mein Projekt stockt in den letzten Tagen etwas wegen Zeitmangel. Allerdings bin ich jetzt soweit dass ich den ersten Ring aufgedornt habe und fast rund bin. Ich habe dabei gesehen dass die Lagen nicht hundert prozentig perfekt verschweißt waren. Allerdings eerde ich diesen jetzt mal komplett fertig machen um den gesamten ablauf mal zu üben. Ansonsten habe ich es wie du beschrieben hast gemacht nur nicht vor dem tordieren rund geschmiedet.

Ich werde sobal er fertig ist meine Erfahrungen mal zusammengefasst berichten.
Gruß
Silberschweif
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Silberschweif

 ·  #40
Zum aufdornen kannst du auch die Außenkanten mit Hartlot überziehen. So werden vorhandene Schichtablösungen wieder miteinander verbunden. Vor jedem Glühen wieder ordentlich mit Flussmittel bepinseln Nach dem aufdornen und schmieden entfernst du die lotschicht wieder mit einer Feile. Schön Gleichmäßig rund wird der Ring wenn du Ihn auf einen Polierdorn steckst und mit Schleifpapier bearbeitest.
lg
chris
capcuadrate
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capcuadrate

 ·  #41
Hallo,

da ich mit "aufdornen" nichts anfangen konnte, hab ich mal Tante Google befragt und wollte euch diese Bilderserie nicht vorenthalten, mit der ich nun verstanden habe, wie es gemacht wird.

http://www.kunstundkulturkoeln…eitung.pdf

Gruß
Cap
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #42
Das hab ich in gedruckter Form.
Auf der 4. Seite oben, das ist schon brutal, für eine professionelle Fotostrecke hätte man neu anfangen müssen.
Und also echt brutalst zugeschmiert.
Nicht wirklich comme il faut.
Dürfte einem Profi eigentlich nicht passieren.
Aber gut um als Warnung zu dienen.

So nach dem Motto: alles ist für irgendwas gut, wenn auch nur als schlechtes Beispiel.
Tilo
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Tilo

 ·  #43
ich finde ja Neusilber wegen des Nickelgehalts eh etwas fragwürdig für einen Ring
Silber mit Kupfer wäre viel sinnvoller und ja auch nicht wirklich teuer
besser schmiedbar sowieso
Mokume Fan
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Mokume Fan

 ·  #44
Die Entscheidung für Neusilber ist nur gefallen weil ich null Erfahrung habe und erst einmal grob üben wollte, wenn ich mir ansehe wieviel ich davon schon verbraten habe war dass auch eine richtige Entscheidung. Diese Ringe sollen sowieso nicht getragen werden, sondern nur zum üben für das eigentliche Ziel Silber/Palladium dienen, damit es dann nicht so teuer wird weil ich es vergeige.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #45
Weise Entscheidung, allerdings lässt sich Feinsilber mit Kupfer wirklich hervorragend verarbeiten, allerdings wenn du es mir deiner Kombi gebacken kriegst kann dich vermulich kaum noch was schockieren.
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