Edelsteine behandelt und doch natürlich, oder?

Ja, ich finde es schon wichtig, dass der Kunde weiß, was er gekauft hat. Leider wurde das wohl allzu oft versäumt, so dass Synthesen für Aquamarine und Turmaline gehalten werden und Glas für "hochwertigen Kristall" usw. Und wenn man sieht, was so im Netz angeboten wird...
Da sind unsere Teilnehmer / Kunden sicher hinterher schlauer als vorher.
Ebenso sind ein paar Pflegetipps und Warnhinweise beim Kauf von z.B. Perlen und Opalen sicher nie verkehrt.

Dir rollen sich sicher die Fussmägel, wenn ich mit einem (Kunststoff)-Hammer auf eine Opalimitation draufhau, um zu erklären, dass man das keinesfalls mit einem echten Opal machen soll...?
Hmmm kommt aber gut beim Publikum an.

Über die Erklärung zu verlorenen Perlen brauch ich auch nicht mehr zu sagen, als dass bei Serienschmuck man für das Perlenlot den kleinsten gemeinsamen Nenner, nämlich den dünnsten und kürzesten Stift nimmt, der auch in alle Bohrlöcher reinpasst, wir aber die Möglichkeit haben, für jede Bohrung einen in Stärke und Länge genau passenden optimalen Stift verwenden können.
Lob in der Beziehung an die Perlen vom Steinfroilein, die relativ homogen im Bohrloch waren, bei anderen Lieferanten hat man oft enorme Unterschiede.

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Quarz nicht.
Nur Rubin Safir Smargd
Und Diamant
finden tät ma auch so manch anderes wertig

Ich wollte mich ja eigentlich nicht mehr zu Wort melden, aber jetzt rollen mir die Fußnägel hoch.

Und was bitte ist mit dem Chrysoberyll-Katzenauge, dem Alexandrit, den Turmalinen, Topasen und den anderen Beryllen?

Und Safir dann bitte aber nur in blau und schon haben wir eine pottlangweilige rot - blau -grün - weiße Edelsteinwelt zusammengezimmert.

Cap hat es doch gesagt

Härte größer 7.

Damit sind alle Quarze raus. Und dann als Ausnahme allenfalls den Opal noch mit rein.

Neeeeee, da mach ich nicht mit! Doofes Spiel! (mit dem Fuß aufstampf :motz: ).
Für mich sind alle Steine edel, die
a) schön farbig (egal ob transparent oder opak),
b) damit schon selten genug sind im Vergleich zu "Kieseln"
c) in entsprechend guter Qualität in Bezug auf Punkt a)
d) ihrer Härte entsprechend als Schmuckstein geeignet sind
e) vom Schleifer in eine ansprechende Form oder Schliff gebracht wurden
f) unbehandelt oder in ihren Eigenschaften nicht großartig verändert sind (Brennen find ich zwar grenzwertig, aber noch in Ordnung
g) auch in weiß interessant aussehen (funkeln oder schimmern in allen Varianten)

mehr fällt mir grad nicht ein.
Bergkristall hat schon recht, nur weiß, rot, blau, grün ist langweilig, aber gut, das ist Geschmackssache und meine Meinung.
Ich bin zwar nicht der große Fan von Bernstein, Türkis, Malachit und Koralle, aber das heißt nicht, daß ich sie als unedel empfinde. Diamanten find ich ja auch nicht sooo spannend.

So, um die emotionale Ebene wieder zu verlassen, zieh ich Fazit: Ich bin froh über die Deklaration der Cibjo, bzw. Abschaffung des Begriffs Halbedelstein. Am Ende ist es doch so lebensnah wie möglich und wird Mama Erdes Schöpfung doch gerecht.

Oops, ich kann ja die beiden PDF-Dateien nicht ansehen. Was habe ich falsch gemacht? Ich habe die beiden Seiten mit dem PDF-Creator aus dem Ursprungs-Dokument heraus kopiert. An meinem PC kann ich sie ansehen. An der Grösse kann es nicht liegen.

Felix

Ich hab's! Draufklicken und die Dateien werden herunter geladen!

Felix

Wer suchte denn um 1934 nach Spurenelemente? .... :bounce:

Die Fragen sind berechtigt, Antworten findest Du auf auf http://www.cibjo.org/index.php…Itemid=252

Wenn keiner Richtlinien vorgibt und jeder macht, was er will, jeder verkauft wie er will und mit allen möglichen Fantasienamen, wer blickt dann noch durch?

Die CIBJO-Deklarationsvorschrift ist kein Gesetz, doch jeder seriöse Gewerbetreibende hält sich danach. Zumal der Wettbwerb abmahnen kann, wenn keine Nichteinhaltung erfolgt. Dies alles dient letztendlich der Sicherheit des Käufers und des Endverbrauchers. Deswegen haben sich viele der bekanntesten gemmologischen Labore wie GIA, HRD, IGI etc. angeschlossen. Wenn man sich nur mal die Member / Mitgliedsliste der website ansieht, erkennt man, wieviele Nationalverbände wie Bundesverbände, Innungen etc. hinter der CIBJO stehen.

Es kostet vielleicht etwas Mühe, sich auf der ganzen Internetseite einzulesen, lohnt sich aber.