@GemBen
Ovale jeden Achsenverhältnisses lassen sich mit Hilfe von zahnlosen Teilerscheiben genauso einfach schleifen wie runde Standardbrillanten. wenn man mit GEMCAD oder gem cut studio umgehen kann. Man braucht keine Indizes, nur die Winkel. Indizes werden grafisch ermittelt. Hab ich irgendwo im Forum beschrieben...
Ingo Richter
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Ingo Richter
11.04.2022 - 17:56 Uhr
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#198
ja, das Oval ist hier gewichtserhaltend.
Fur so einen Stein nicht unüblich.
GemBen
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GemBen
12.04.2022 - 10:30 Uhr
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#199
Zitat geschrieben von stoanarrischer uhu
@GemBen
Ovale jeden Achsenverhältnisses lassen sich mit Hilfe von zahnlosen Teilerscheiben genauso einfach schleifen wie runde Standardbrillanten. wenn man mit GEMCAD oder gem cut studio umgehen kann. Man braucht keine Indizes, nur die Winkel. Indizes werden grafisch ermittelt. Hab ich irgendwo im Forum beschrieben...
Hallo Uhu, hab das schon mal gelesen, prinzipiell weiß ich wie es funktioniert. Es werden sich aber sicher noch Fragen ergeben, mach ich dann in einem anderen Thema. Der Stein hat ca. 250 Karat. So weit ich das erkennen kann ohne innere Risse. Sollte also möglich sein, einen Schliff mit 80 Karat zu machen. Wäre dann mein größter. Werde das in Ruhe angehen.
Ingo Richter
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Ingo Richter
12.12.2022 - 01:50 Uhr
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#200
Wenn der uhu parallel seine Feldspate verschliffen präsentiert habe ich hier mal eine knuffig süße kleine Feldspatstufe (Solitärkrstall ca 10 mm groß) von der Seifenlagerstätte bei mir in der Nähe. Trotz der geringen Härte kaum Abrollspuren. Seht hier. Der Hintergrund: Ein riesiger halbmetallisch schwarz glänzender Anthrazitbrocken:
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kristaller
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kristaller
12.12.2022 - 12:30 Uhr
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#201
Hallo Ingo,
wo könnten denn diese Feldspate primär anstehen (...............Pegmatitgänge ?) ?
Ingo Richter
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Ingo Richter
12.12.2022 - 23:31 Uhr
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#202
Wenn ich mir die Matrix anschaue, wo dieser zweifelsohne schöne und recht große Kristall aufsitzt und das Ganze mit den für einen Seifenlagerstein aus so einem weichen Material nur geringen Abrolleffekten so anschaue denke ich mal wir haben hier einen Feldspat vor uns, der tatsächlich aus einem sehr grobkristallinen Granit vor nicht allzulanger Zeit, vielleicht am Ende eines Moränen-Geschiebevorganges rausgebrochen ist und so am Fundort gelandet ist. Spricht also Vieles für einen pegmatiten Ursprung, wenn ich das mit meinem eher dünnen geologischen Wissen abgleiche. Ich freue mich über diesen süßen Knuddel wie ein kleiner Junge.
GemBen
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GemBen
13.12.2022 - 01:11 Uhr
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#203
Hallo Ingo, wenn ich recht informiert bin kommst Du aus der Berliner Gegend. Da kommt für Deinen Feldspat eigentlich nur die Herkunft aus einem skandinavischen Geschiebe in Frage. Ob aus einem Pegmatit (sehr wahrscheinlich) oder aus einem grobkörnigen Porphyrit ist nur von einem Foto und ohne Matrix schwer zu klären. Erstaunlich ist die Beständigkeit Deines Kristalls. Normalerweise verwittern Feldspäte chemisch und physikalisch sehr viel schneller als z.B. Quarze. Wie soll man sich also die Herauswitterung eine solchen Weichlings aus einem Pegmatitgestein vorstellen? Die Natur hat´s vollbracht.
Ingo Richter
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Ingo Richter
28.06.2023 - 22:07 Uhr
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#204
Ich war heute das erste Mal in diesem Jahr an meiner Hauptfundstelle (Kieshalde an der Kiesgrube Flughafensee in Berlin - Tegel Süd).
Ich brauchte nicht lange schauen, da war ich um einen tollen Feldspat und Feuerstein reicher, beide zwischen 10 und 15 mm groß:
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GemBen
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GemBen
11.11.2023 - 20:38 Uhr
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#205
Letzte Woche war ich wiedermal beruflich im Vogtland unterwegs. Ich konnte es nicht lassen und mußte den Schneckenstein nach Jahrzehnten der Abwesenheit besuchen. Vieles hat sich verändert, die ehemals zugänglichen Geröllflächen sind eingezäunt und von Vegetation überdeckt. Fundmöglichkeiten also eigentlich gleich Null. Einige illegal neben dem Zaun gegrabene Löcher zeugen von der kriminellen Energie der "Steinverrückten". Es dämmerte schon im Hochwald, ich hatte nicht viel Zeit und trotzdem blitzte es hie und da. Ich konnte nicht anders, ich mußte etwas mitnehmen.
2 Bilder anbei. Der Einzelkristall hat ca. 8 mm. Die beiden anderen mit erhaltenem Kopf schätze ich auf 6mm.
Es handelt sich um den Abfall des Abfalls usw., trotzdem habe ich mich gefreut.
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kristaller
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kristaller
12.11.2023 - 14:21 Uhr
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#206
@ Hallo Ben,
als "Abfall" würde ich diese Stufen nicht gerade bezeichnen.
Mich wundert es, dass solche Stücke überhaupt noch aufzulesen sind.
Lagen die einfach so im Wald außerhalb des umzäunten Bereichs herum - oder war doch Grabungsaufwand erforderlich ?
Beste Grüße
Kristaller
GemBen
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GemBen
12.11.2023 - 15:48 Uhr
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#207
Graben ist streng verboten. Einige Sammler machen es aber trotzdem außerhalb des Zaunes, und in ihrem Aushub liegen noch ein paar Steine. Auf den Wegen findet man hin und wieder Kristallbruchstücke, schleife gerade einen, klein aber fein.
Bild anbei, gefunden letzte Woche.
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kristaller
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kristaller
12.11.2023 - 16:27 Uhr
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#208
Ist doch toll, wenn auch gutes Schleifmaterial zu finden ist.
Welchen Durchmesser hat denn dieser aufgedoppte Topas ?
GemBen
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GemBen
12.11.2023 - 16:31 Uhr
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#209
Der ist winzig, Durchmesser 4mm. Aber ziemlich klar und rißfrei.
kristaller
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kristaller
12.11.2023 - 21:47 Uhr
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#210
Schön !
Ben, fixierst Du so kleine Steine mit Schellack - oder mit anderem Kleber ?