Interessant ist in diesem Zusammenhang noch etwas: Rotgold hat man in früheren Zeiten oft matt gebrannt. Die Fertigware aus hoch kupferhaltiger Gold-Legierung wurde in ein erhitztes Gemisch aus 2 Teilen Kochsalz, 2 Teilen Alaun, sowie 4 Teilen Salpeter, und etwas Wasser gebracht und für etwa 3 Minuten darin belassen. Man hängt sie an einem Stück Silberdraht in die heiße Flüssigkeit ein. Danach schnell in heißem Wasse gut abspülen. Mit einem Polierstahl an den anten und anderen geeigneten Stellen blank gestrichen, ist dies sehr dekorativ. Die Oberfläche wird gelb, aber auch nicht richtig feingoldfarben. Das ist schon was ganz eigenes.
Ein anderes Rezept eignet sich für Roségold, also mit Silberanteil. das müsste ich mir aber erst raussuchen. Hier wird die Oberfläche ganz leicht grünstichig. Falls jemand Interesse hat, schau ich nach.