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Ring beim Juwelier schätzen lassen - Abzocke möglich?

 
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Duffbeer
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Duffbeer

 ·  #1
Ich dachte mal ich frage mal in einem Forum nach bevor ich übers Ohr gehauen werde.

Situation ist wie folgt -->

Ein Brilliantring befindet sich in meinem Besitz der in einem Dorotheum mal auf 5000 Euro geschätzt wurde.

Mit dem Ring bin ich neulich in ein Schmuckgeschäft gegangen und man war auch sofort sehr an einem Ankauf interessiert.

Als ich zu ihm sagte er solle mir doch bitte einen Preis nennen meinte er das ginge so nicht sofort, ich solle den Ring doch dalassen bei ihm über Nacht, damit er ihn reinigen kann.

So....ich vertraue ja normalerweise in das gute im Menschen, aber ist das die normale Vorgehensweise bei einem Ankauf wie diesem?

Ich will niemandem etwas unterstellen, aber was wenn mir der Mann einfach übernacht nen Glasstein der aussieht wie meiner in meine Fassung reintut und mir dann am nächsten Tag sagt :

"Ja wissen sie, wir haben ihn jetzt reinigen lassen, leider ist er nicht echt"

Kann ich dann ja nicht überprüfen ob er sich meinen Stein nicht eingesteckt hat.

Was haltet ihr davon und wie soll ich vorgehen in der Sache? Wie lauft sowas normalerweise ab? Erfahrungsberichte wären toll.


Liebe Grüße an alle die Lust haben zu helfen und damit Erfahrung haben!
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Redaktion

 ·  #2
hallo Duffbeer,

willkommen bei uns.

Du kannst ein Foto (gute Qualität) vom Schmuckstück hier einstellen und die Goldschmiede/Fachleute hier können Dir eine Bewertung machen. Das ist kostenlos. Sie können Dir auch sagen, was der Verkaufswert vom Ring sein könnte und wo Du den Ring gut verkaufen kannst. Wenn Du Glück hast, ist der Ring sogar für Heinrich Butschals Schmuckbörse zum Verkauf von hochwertigem Schmuck geeignet. Aber dazu wird Heinrich dann ggf. was sagen.

Seriöse Juweliere machen solche Sachen, wie heimlich Steine austauschen, nicht.
Juweliere haben einen Ruf zu verlieren. So ein Verhalten würde ihnen über kurz oder lang das Geschäft ruinieren. Insofern wird das wohl kaum jemand machen.
Duffbeer
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Duffbeer

 ·  #3
Danke.

Aus welchem Winkel und wie nahe am Schmuck soll das Bild sein?
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Redaktion

 ·  #4
gut wären Bilder aus mehreren Winkeln.
also mehrere Bilder.

bei den Punzen/Stempeln am besten die Makrofunktion nutzen (Blume) oder eine Lupe vor die Kamera halten, wenn es keine Makro-Funktion gibt.

gute Beleuchtung der Bilder wäre wichtig. und am besten auf hellem Hintergrund (weißer Untergrund) fotografieren.
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 ·  #5
Mach einfach ein scharfes Photo, eine genaue Einschätzung ist nicht möglich, da keine Vergleichsmöglichkeiten bestehen. Schreibe die Mäße des Steines, den Schliff und Deine Einschätzung der Farbe, oder die des Dorotheums.

Red. war schneller.
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 ·  #6
naja, unsere Goldschmiede haben haufenweise Erfahrung, die können auch bei Fotos und Details aus dem Gutachten vom Dorotheum durchaus brauchbare Einschätzungen abgeben.
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 ·  #7
Dann stelle doch bitte ein Photo des Gutachtens ein, davon habe ich jedoch nichts gelesen.
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Redaktion

 ·  #8
ich bin davon ausgegangen, dass es ein Gutachten vom Dorotheum gibt.
Aber das kann auch ein Lesefehler meinerseits sein.

Falls es ein Gutachten gibt, wäre ein Foto davon klasse.
Wenn es kein Gutachten gibt, dann eben alle bekannten Details in den Thread packen, dann kriegen wir das schon hin :)
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #9
Ich hab mal eine Schätzung, aber kein Gutachten, vom Wiener Doro bekommen. War per Mail nach Foto. Schätzung war insoweit in Ordnung, habe es dann dort in die Auktion gegeben. Allerdings kannte ich zu der Zeit das Forum hier noch nicht.

Daher kann ich Duffbeer auch nur empfehlen, hier den Schmuck zu posten.
Duffbeer
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Duffbeer

 ·  #10
Sobald ich herausfinde wie man eine Nikon Coolpix AW110 so einstellt, das sie auch Nahaufnahmen scharf hinbekommt (bin leider ein absoluter Kamera Anfänger), werde ich ein paar Bilder des Rings hier ins Forum stellen.

Ist aber auf jeden Fall ein schönes klassisches Stück, andem vielleicht der ein oder andere interessiert sein könnte. Auf der Innenseite ist übrigens deutlich zu sehen das eine 585 eingraviert ist.

lg
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 ·  #11
Vergesse bitte nicht den Durchmesser des Diamant/Brillanten zu messen und hier anzugeben und das Gewicht des Ringes.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #12
Duffbeer
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Duffbeer

 ·  #13
Um nochmal auf das Dorotheum einzugehen, die hatten den Ring nur einen Moment lang in der Hand, Gutachten oder so gibt es keines.

Zu den Bildern. Ich habe mein möglichstes versucht, die Bilder sind jetzt in meiner Galerie zur Ansicht verfügbar. Ich wollte das gute Stück noch näher photographieren, aber die Kamera wollte ab dieser Nähe einfach nichtmehr scharfstellen, trotz Nahaufnahmemodus. Auch von Belichtung habe ich einfach keine Ahnung, ich hoffe die Bilder reichen trotzdem einmal für eine vorläufige Einschätzung.

Durchmesser ist schwierig zu sagen, da ich peinlicherweise nichtmal ein Lineal zuhause habe.

Ich besitze auch keine Waage die genau genug wäre um den Ring zu wiegen, ich habe euch deswegen zum Vergleich bei Bild 6 eine Münze mitphotographiert, damit man einen Eindruck der Größenverhältnisse bekommt.

Was mir aufgefallen ist, der Stein funkelt auch herrlich schön, aber egal aus welchem Winkel ich ihn photographieren versuche, das Funkeln sieht man auf den Bildern dann einfach nicht mehr. -.-

Naja, egal. Vielen Dank im Vorraus für eure Mühen.
Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #14
Also den Bildern nach ist der Ring auch neu kaum 5000,-€ wert.
Leider wurde uns keine Steingröße angegeben, aber ich gehe mal von maximal 0,5 Karat aus, dann wäre der Steindurchmesser etwa 5mm.
Den Bildern nach gehe ich schon von einem Brillanten aus.

Der Stein müßte schon von sehr guter Qualität sein, damit man auch nur auf die Hälfte des angegebenen Wertes als Neupreis kommt.
Allerdings werden in solch einfachen Serien-Gußringen in der Regel Stein von günstigerer Qualität verarbeitet.

Ich habe mal eines deiner Bilder aufgehellt, damit man die Farbe des Steines besser beurteilen kann.
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Tilo
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Tilo

 ·  #15
mir sieht der Stein schon recht getönt(Grau) aus, selbst wenn ich Verschmutzung einbeziehe.
insofern stimmt der Neuwert von 5000,- nicht ansatzweise
und wenn schon ein vergleichsweise günstiger Stein drin ist, gibt es nahezu kein Betrugsgewinnpotenzial durch Austausch gegen einen weniger wertvollen Stein
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