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Selbst legieren?

 
tatze-1
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tatze-1

 ·  #16
Yvonne Sterly
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Yvonne Sterly

 ·  #17
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #18
edel_Metaller
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edel_Metaller

 ·  #19
Das Material ankaufen will ich ja gar nicht, da weiß man ja nicht genau was drin ist... Außerdem kann man dann selbst legieren und ist nicht auf die Scheideanstalten angewiesen.

ich will Informationen zu dem Thema, um dann vielleicht was mir nützliches daraus ziehen zu können. Ich weiß das ist schon etwas abstrakt...
Tilo
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Tilo

 ·  #20
grad Palladium ist aber schon etwas heikel beim selbergießen (Gasblaseneinschlüsse z.B.) auch für Blech usw
ich sag mal, man muß ja nicht unbedingt wissen, was alles enthalten ist, wenn sich das zeug von der scheideanstalt gut verarbeiten läßt
wobei gut verarbeiten und Palladium meiner Meinung nach eh nicht unbedingt so zusammenpaßt
das verhalten beim biegen ist so anders als das von gold und silber
ich finde, beim selbermixen besteht ein größeres Risiko für Verunreinigungen, die das ergebnis farblich und verarbeitungsmäßig beeinträchtigen können
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #21
Zitat geschrieben von edel_Metaller
Das Material ankaufen will ich ja gar nicht, da weiß man ja nicht genau was drin ist... Außerdem kann man dann selbst legieren und ist nicht auf die Scheideanstalten angewiesen.

ich will Informationen zu dem Thema, um dann vielleicht was mir nützliches daraus ziehen zu können. Ich weiß das ist schon etwas abstrakt...


Wenn Du beim Kauf nachfragst wird man Dir schon genau erzählen was da drin ist.

Aber wenn Du nicht genau weist welchen Nutzen Du ziehen könntest empfehle ich den Besuch der nächstgelegenen Bibliothek einer technischen Universität. Die darfst Du auch benutzen wenn Du kein Student bist.
Hier z.B. gibt es einen Artikel zur Aufarbeitung von gebrauchtem Platin. Du könntest probieren ob dasbei Palladium auch funktioniert:
http://dingler.culture.hu-berlin.de/article/pj165/ar165054
Gunson
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Gunson

 ·  #22
Es gibt Datenbanken über Phasendiagramme. Die meisten sind kostenintensiv.
Hier ein Beispiel:

http://www1.asminternational.o…seAPD.aspx

Da kannst jede erdenkliche 3er- Kombination eingeben (ternäre Phasendiagramme)

Einen kostenfreien Zugang zu den gewünschten Informationen konnte ich bislang nicht finden.
edel_Metaller
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edel_Metaller

 ·  #23
Gunson, das hört sich echt gut an! Genau so was habe ich gesucht. Wirklich schade das es nicht öffentlich Zugänglich ist.

Wie bist du denn an diese Informationsquelle gestoßen?

Wenn die Klausuren rum sind werde ich mal am Schmucktechnologischen-Institut nachfragen ob die dies Informationen kostenlos bekommen, oder sogar haben.

Wenn nicht wissen die vielleicht trotzdem mehr...
Tilo
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Tilo

 ·  #24
phasendiagramme sagen doch nichts über die mechanischen Eigenschaften der erstarrten Legierung aus, oder?
und ob die verfügbaren kostenpflichtigen Phasendiagramme von den von dir gewünschten Schmucklegierungen (Pd-Ag usw)sind, sehe ich nicht unbedingt (aber wozu Phasendiagramme überhaupt?)
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #25
Es müssen sich, je nach Zusammensetzung einer Schmelze, ja nicht unbedingt Legierungen bilden. Hat man Pech, entstehen auch intermetallische Phasen, die sich mit ihren oft keamikähnlichen Eigenschaften hervorragend dazu eignen, Zuberlehrlingen das Fürchten beizubringen. Auch das sagenumwobene Amethystgold, oder das rubinrote Produkt von Alu und Gold eignen sich bestens als Eintrittskarten für die Psychiaterie. Und das Beste ist: Einmal derart behandeltes Gold ist keines mehr. Also ein 100%-Erfolg. Ähnliche Vorgänge spielen sich ganz leicht auch in wesentlich weniger exotischen Bereichen ab. Wer schon mal mit Lötzinn und Gold zu tun hatte, weiß wovon ich rede.

Aber was sage ich hier, frisch ans Werk ihr Jünger der Alchemie! Ihr werdet zwar nicht in die Luft liegen, wie weiland der alte Doktor Faust in Bad Münster am Stein, aber unter Umständen interessante Erfahrungen sammeln. Und mit Sicherheit auch diese, dass das Experimentieren mit Edelmetallen, eine meist kostspielige Angelegenheit ist. :bounce:
Tilo
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Tilo

 ·  #26
genau, warum hast du mir das nicht vor meinem Experiment mit Blaugold gesagt, daß das nicht nur nix taugt(das wußte ich vorher schon), sondern nichtmal mehr recyclebar ist? ;-)
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #27
Tilo
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Tilo

 ·  #28
klar, aber im normalen Scheidgutprozeß, der dafür nicht ausgelegt ist, wird das wohl wie Schlacke zurückbleiben, ist also praktisch für mich verloren
war ja nur eine kleine Probe
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #29
edel_Metaller
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edel_Metaller

 ·  #30
Die Farbigkeit von Metalliden bzw. Metallischengläsern ist schon interessant. Wobei Amethystgold ja die besten Eigenschaften verlosen hat, da es so spröde und oxidationsanfällig ist. Aber die Farbigkeit ist schon eine Besonderheit. Und es wird auch daran geforscht, die Legierungen wie Blaugold, praktikabler zu machen. Nur geht diese Forschung nur sehr langsam voran vor allem wegen der Edelmetallpreise.
Aber die Gussverfahren sind ja auch mit sprödem Material möglich und da hat man ja schon Gestaltungsmöglichkeiten.
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