Es müssen sich, je nach Zusammensetzung einer Schmelze, ja nicht unbedingt Legierungen bilden. Hat man Pech, entstehen auch intermetallische Phasen, die sich mit ihren oft keamikähnlichen Eigenschaften hervorragend dazu eignen, Zuberlehrlingen das Fürchten beizubringen. Auch das sagenumwobene Amethystgold, oder das rubinrote Produkt von Alu und Gold eignen sich bestens als Eintrittskarten für die Psychiaterie. Und das Beste ist: Einmal derart behandeltes Gold ist keines mehr. Also ein 100%-Erfolg. Ähnliche Vorgänge spielen sich ganz leicht auch in wesentlich weniger exotischen Bereichen ab. Wer schon mal mit Lötzinn und Gold zu tun hatte, weiß wovon ich rede.
Aber was sage ich hier, frisch ans Werk ihr Jünger der Alchemie! Ihr werdet zwar nicht in die Luft liegen, wie weiland der alte Doktor Faust in Bad Münster am Stein, aber unter Umständen interessante Erfahrungen sammeln. Und mit Sicherheit auch diese, dass das Experimentieren mit Edelmetallen, eine meist kostspielige Angelegenheit ist. :bounce: