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Emaillier und Glas-Thread

 
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 ·  #31
@Silberfrau
Du solltest die schönen Schmuckstücke als Kunsthandwerk vermarkten und richtig Geld damit machen.
Viel Erfolg, haste echt verdient.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #32
OOops :shock:
[schild=4 fontcolor=000000 shadowcolor=C0C0C0 shieldshadow=1]Hä? [/schild]
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Redaktion

 ·  #33
doch, Du bist gemeint.
mach Dir eine Website, muss ja nix Aufwändiges sein für den Anfang.
Pack die Schmuckstücke drauf, mach Nachschub und verkauf das alles für nettes Geld.
Wenn Du keine Website willst, dann verkauf eben übers Portal / Forum / Schaufenster.

Das, was Du da machst, sieht man nicht alle Tage.
Das heißt Du hast eine super USP = unique selling proposition // Alleinstellungsmerkmal. = Deine eigene Nische im Schmuckbusiness.
-->Damit kann man gut verkaufen.
und wie Du den Meinungen hier im Thread entnehmen konntest, finden die Leute das gut.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #34
Hm, ok, wenn ich mal arbeitsunfähig werde... oder die Karre mich verlässt. ( Oder der Lappen mal für längere Zeit)

Mir ist das mit der Shopbetreiberei ehrlich gesagt ein wenig suspekt, was man da alles beachten muss und so und den Ärger mit zahlungsunwilligen Kunden, und den kleingedruckten AGBs usw. Ich bin kein Handelstalent, fürchte ich. Da müsste ich auf jeden Fall diesbezüglich erst mal eine Fortbildung machen. Wobei das mal ein Projekt wäre, mit Regierungsfördermitteln bezuschusst...In 2016 stünde mir ja wieder ein Bildungsgutschein zu.

Aber diese Sachen kann sich doch eh keiner leisten. Ich mein zu vernünftigen Preisen, um davon auch tatsächlich leben zu können.

Und wenn "muss" dann macht es doch auch keinen Spass mehr.
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Redaktion

 ·  #35
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #36
8) Hm, ja, Danke. :mrgreen:
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #37
Mein letztes Emailwerk habe ich im Silverclaythread gepostet: schmuck-foren/viewtopic.php?p=174588#174588
Foto hier noch mal, Beschreibung dort.
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Information: Enamel on silverclay Email auf Silberclay
Edmund
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Edmund

 ·  #38
Halllo Silberfrau,
da Du explizit davon geschrieben hastet hier eine ähnliche Arbeit aus Feinsilberblech.
Doch, man kann auch mit Silberblech eine solche Grubenschmelzarbeit machen. Das Design wird aus 0,5 - 0,7 mm Feinsilberblech ausgesägt, oder aus Resten zusammengelötet. Die Rückseite des Designs wird mit extra hartem oder Emaillot sparsam ausgeschwemmt, kurz gebeizt und die Lötung noch ein wenig zurückgefeilt. So bleibt nur eine sehr dünne Lötschicht auf dem Designobjekt. Das Designobjekt wird mit der Lotseite auf ein ca. 0,5 mm dickes Blechstück gelegt. Das ganze wird von unten erhitzt, bis man rund um das Objekt den bekannten Lötsaum sieht. Die „Fenster“ für das Fensteremail werden aus- und das überschüssige Blech rundum abgesägt. Anschließend das Objekt, falls gewünscht leicht gewölbt,(erleichtert später das Schleifen des Emails) die Böckchen und Haken angelötet, gebeizt , die Grubenflächen bei Bedarf poliert und it is ready for enameling. Arbeitszeit ohne emaillieren maximal eine Stunde.
Etwas komplizierter wird es, wenn eine oder mehrere „Inseln“ (siehe roten Pfeil) im Design sind. Damit die „Inseln“ während des Lötens nicht wegschwimmen, werden sie mit einem Stückchen Draht, die auf der Oberseite der Inseln und der Oberseite des Hauptdesigns angelötet werden, fixiert. Der Draht wird dann vor oder nach dem Emaillieren weg geschliffen.
Leider kann ich ein so hoch glänzendes Objekt nicht reflexfrei fotografieren. Aber ich denke man erkennt was gemeint ist.

[url]massow@emailkunst.de[/img][/url]
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Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #39
Genau das mit dem Drahtbügelchen - DANKE AN EDMUND FÜR DEN TIPP - haben wir vor einiger Zeit tatsächlich einmal im Kurs praktizieren müssen - ich fragte wegen Plique a jour Yinundyang, wo mir die Kringelchen wegschwammen - als eine Teilnehmerin genau so etwas in Plique à jour Technik machen wollte mit einem frei schwimmenden Silberelement.
Wir haben zwei provisorische Drahtbügelchen angebracht, die bei der Fertigstellung einfach wieder weggeschliffen wurden.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #40
Hallo liebe Leute

ich wollte auch hier mal etwas über die Scratch Foam Board Technik schreiben und wie ich auf diese aufmerksam wurde.
Ich erwähnte sie schon an anderer Stelle: schmuck-foren/ftopic21511-45.html Bitte ziemlich weit runter scrollen, bis zum Bild mit dem Drachenanhänger.

Schuld war mal wieder Edmund (Emailkunst), der mir eines Tages dieses Bild schickte: http://4.bp.blogspot.com/-3G_I…llotus.jpg und fragte, wie das denn gemacht sei.
Zu diesem Zeitpunkt hatte ich von scratch foam board noch nie etwas gehört und vermutete daher, es sei möglicherweise mit Linolschnitt oder über ein Fimonegativ angefertigt.
Nun, dabei beließen wir es erst mal, bis ich über diesen Artiken http://crafthaus.ning.com/prof…m-textures stolperte.

Freundlicherweise wird hier alles ganz genau beschrieben, so dass ich mir dachte, das probierste gleich mal aus. Es war also wirklich mein allererster Versuch mit dieser Technik, Klar ist es nicht so perfekt geworden wie das von Frau Tanner, aber sie ist ja auch professionelle Claykünstlerin, während es bei mir nur ein Thema unter vielen ist. Und natürlich hatte ich nicht exakt die gleichen Farben zur Verfügung. und ganz so professionell ist das Foto bei uns auf der Terrasse auch nicht geworden, obwohl meine Tochter das schon toll gemacht hat. Aber im Gegensatz zu Frau Tanner habe ich wenigstens gleich daran gedacht, auf der Rückseite eine Aufhängerschlaufe anzubringen, während sie schreibt, sie müsse diese Platte nun als nächstes noch fassen. :mrgreen:

Gerade für Leute, die sich ein individuelles Schmuckstück in Silber mit Email anfertigen möchten, ist das eine super-Möglichkeit, einfach und schnell eine individuelle Zeichnung (die natürlich spiegelverkehrt sein muss) in das Metall zu übertragen. (unterstes Bild Entwurf by http://wurzelwesen.deviantart.com/).
Über die Scratch foam board Technik habe ich jetzt nicht viel geschrieben, aber das steht ja alles in dem Link
Für Fragen bin ich natürlich offen.
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Information: Scratch foam board Art Clay enamel Inspired by Wanaree Tanner
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Silberfrau

 ·  #41
Um diesen Thread auch mal wieder hochzuschubsen, einfach mal die letzten Werke:

Frei geformte Blüten mit Email, möchte wer?

Ehrliche Kritk wie immer willkommen.
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Ingo Richter
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Ingo Richter

 ·  #42
Hallo Silberfrau,

danke für das Aktivieren dieses schönen Threads - den hatte ich noch gar nicht vorher gesehen :-)

Zum Thema Flusssäure (2013 hier mal erwähnt):

Das ist ein ganz besonders fieser Gefahrstoff, siehe Sicherheitsdatenblatt im Anhang.

Bei uns im Haus (hier bei mir im SGS - Institut) dürfen nur bestimmte Leute auch unter Einhaltung einer ganz bestimmten Arbeitsanweisung damit arbeiten.

Für die Dekontamination als Erste Hilfe gibt es auch eine ganz spezielle Lösung, die in so einer Art Feuerlöscher (allerdings in grün) an den Arbeitsbereichen, wo mit Flusssäure gearbeitet wird stets bereit gehalten werden muss!
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Silberfrau

 ·  #43
Danke Ingo, nein, ich habe auch gar kein Interesse an diesem Teufelszeug. Früher war der Umgang damit recht leger, und ich weiß um die Folgen.
Um das Email abzubekommen, wird empfohlen, es mit Weinstein zu bedecken, auf glühend zu erhitzen und in kaltem Wasser abzuschrecken.
Mechanisch, mit Karborundumschleifkörpern geht auch, und ich hatte der Tage auch gute Erfolge mit dem Fasserhandstück, dessen Einsatz ich mir als Meisel spitz zurecht gemacht habe.
pontikaki2310
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pontikaki2310

 ·  #44
Also, ich denke "Blümle-Liebhaberinnen" werden's mögen.
Diese "Handtaschenhenkel-Ösen" sind dann eher nur was
für Bandträger - für Ketten scheinen die mir nich soo geeignet.
Isses eigentlich Silber - oder Clay oder was?
Quadrant
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Quadrant

 ·  #45
Ihr arbeitet doch nicht mit Flusssäure, oder doch ?
Für Normalos nicht handhabbar (Vollanzug mit Luftversorgung).
Ich kenne Chemiker aus der Glas/Keramik Industrie, die sich regelmäßig weigern damit zu arbeiten.
Flusssäure löst Glas und Stein schnell.
Aus unserem Shop


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