Lilolith und Hämatin

Schneller Zwischenbericht:
Beim Brennen waren die anderen Hämatite alle unauffällig.
Muss an was anderem gelegen haben. Vt waren Reste vom Setzwachs dran und haben ihn gebraten? Muss ich morgen mal eruieren.

Bei den Rhodoliten war es wohl so, dass da auch der anderweitig schon erwähnte "Überzug" sich gebildet hat, die schaun aus wie die bedampften Topase von Swaro...., und in dem hat sich eine Neonröhre mit wohl sehr blauem Licht gespiegelt und ausserdem hat sich die Farbe schon verändert, aber nicht sio stark, wie ich es gestern beschrieben habe, und eher dunkler. Was ich gesehen und beschrieben habe war also nicht die Farbe vom Stein sondern der Reflex im Überzug.
Zum Vergleich : rote Granate blieben unverändert.
Mir stellt sich jetzt die Frage, womit man wohl den Überzug - chemisch, aber ohne manuelles Geschruppe - wieder abkriegt.

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Steht auf Seite 1, das schon probiert? Wobei diese Fitzelteile gehn ja nicht zu schwabbeln, bzw. nur mit Riesenaufwand, es gibt so Sticks, die erwärmt werden und dann stckt man Kleinteile in die Masse um sie besser bearbeiten zu können. Muß ähnlich dem Thermo Loc sein.

Wie sieht es mit PolyGold Filzrädchen fürs Handstück aus? Könnte vielleicht funzen... Nachtrag: Sorry, hatte überlesen, das mechanische Methoden nicht infrage kommen, wär ja auch unwirtschaftlich.
Ich glaube es ist fast billiger, die kleinen Biester neu, bzw. als andere Steinsorte zu bestellen?

Rhodolithe sind, wie ja schon angemerkt, in der Mischreihe Pyrop-Almandin-Spessartin angesiedelt. Von diesen drei Endgliedern beinhaltet der Almandin zweiwertiges Eisen und der Spessartin zweiwertiges Mangan. Sowohl das Fe2+ als auch das Mn2+ sind in Gegenwart von Sauerstoff sehr leicht in höherwertige Oxidationsstufen zu überführen. Aus dem Fe2+ wird Fe3+ und aus Mn2+ wird Mn4+ (in Form von Braunstein). Ich kann mir gut vorstellen, dass dies unter den beschriebenen Rahmenbedingungen passieren kann. Diese irisierenden Eigenschaften sprechen auch für Verbindungen des dreiwertigen Eisens. Zum Glück sind sowohl das dreiwertige Eisen als auch Braunstein gut in Salzsäure löslich. Ich würde es einmal damit versuchen - beginnen mit einer 10%igen Salzsäure und dann eventuell den Gehalt steigern. Wird dabei die Salzsäure gelb, ist der eingeschlagene Weg der richtige. Versprechen kann ich es zwar nicht, einen Versuch wäre es aber auf alle Fälle wert.

LG pezzottait