Eine Brosche, viele Fragen...

So, war beim Fachmann. Leider mit dem Ergebnis, dass sich da nicht wirklich was machen lässt. Der Herr hat sich sehr viel Zeit genommen und mir erklärt, dass

1. er sich nicht sicher ist, ob die Brosche tatsächlich massiv Gold ist. Seine Probe deutet eher auf eine (ungewöhnlich) dicke Vergoldung hin.

und

2. ist zwischen den beiden Ohrringen quasi kein Abstand und die Verzierungen sind irgendwie "vollgelaufen". Seiner Meinung nach ist es sehr wahrscheinlich, dass die Teile beim Auseinandersägen beschädigt werden und anschließend mit großem Aufwand repariert werden müssen.

Er schätzt, dass allein der Arbeitsaufwand bei ca. 3h pro Ohrring liegen und deshalb mit 240 € zu Buche schlagen wird. Dazu kommen noch die Materialkosten, wenn ich ihn richtig verstanden habe.

Daher sein Rat: Alles so lassen.

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So viele Goldschmiede gibt´s hier auf dem platten Lande nicht .

Aber ich werde mein Bestes geben .

Er fand den Vorschlag mit den Original-Brisuren - also mit Schließen von hinten nach vorne - übrigens gut.

Schaun wir mal... Ich frage auf jeden Fall noch den zweiten Experten hier vor Ort, bevor ich mich geschlagen gebe.

Naja, ein Geschäft hat er eigentlich nicht gemacht, denn seine Aussage war ja: Die Investition lohnt sich für dieses Schmuckstück wahrscheinlich nicht.

Mir ist zwischenzeitlich noch ein ganz kleiner, altmodischer Juwelier und Goldschmied in unserem Städtchen eingefallen. Da frage ich auch nochmal nach.