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Taschenuhr Silber mit Punze 0,800

 
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Louis
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Louis

 ·  #1
Wie schön das ich hier Fragen stellen kann. :D

Die hier vorgestellte Taschuhr soll einmal ein Geschenk Adenauers an meine Großmutter gewesen sein. Ob dies tatsächlich so war läßt sich leider nicht herausfinden so wie ich das sehe. Mit Hilfe des Forums komme ich der Sache vielleicht ein Stückchen näher.

Rob v. d. Burg - Werden

4,7 cm Durchmesser
68,2 Gramm Gewicht

Vielleicht ist der Hersteller einem Forent bekannt?
Werden kenne ich auch nicht..? Verden an der Aller?
Fällt sonst etwas auf.

Die schöne TU ist leider in einem miserablen Zustand und offensichtlich vom letzten Eigentümer nie gepflegt worden. Sie funzt nicht und der Deckel mit dem Glas geht nicht mehr richtig zu.
TU aus Silber sind ja sowieso out wie das verstanden habe.

Grüße
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 ·  #2
Hallo Louis,

leider nur ein Teil für den Trödel/Flohmarkt.
Bergkristall
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Bergkristall

 ·  #3
Wenn historisches Interesse besteht, es gibt in Essen einen Stadtteil mit dem Namen "Werden", der 1929 eingemeindet wurde. Eine Anfrage beim zuständigen Stadtarchiv könnte klären, ob dort ein Uhrmacher v. d. Burg ansässig war.

Lissy
Louis
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Louis

 ·  #4
@ Lissy
Da muß Mann/Frau auch erst mal drauf kommen vermutlich bist Du aus der Gegend und aus dem Teenager Alter heraus.
Ja, historisches Interesse besteht und werde dem nachgehen.
Vielen Dank für den Hinweis!
Essen passt gut, Adenauer war ja nicht in Bayern unterwegs. :)


@Michael
Habe geahnt das die Uhr quasi wertlos ist.
Danke für Deine Einschätzung
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #5
Louis
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Louis

 ·  #6
Danke Heinzich das klingt logisch. v :)
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #7
Ich kann ein schönes Emaille-Ziffernblatt erkennen. Der Deckel ist aus 800/Silber und die mir unbekannte Herstellerpunze (Stempel) ist DF. 800 Silber läßt auf eine ältere Zeit hindeuten. Da noch ein weiterer Stempel auf der Innenseite "Metal" ist, denke ich, handelt es sich um einen nichtdeutschen Uhrenhersteller.

Ganze Gravurzüge sind meist nachträglich gemacht und dienen dem Schenker oder dem Beschenkten, sich zu verewigen. "Werden" wird somit wohl eher der Herkunfts- oder Wohnort des Rob v. d. Burg - Werden sein und nicht der Wohnsitz der Uhrenmanufaktur.

Das handschriftliche "Johnen" könnte ein Vermerk eines Uhrmachers oder Reparateurs gewesen sein, damit die Uhr dem Empfänger ausgehändigt werden kann. Den Familiennamen Johnen kenne ich aus dem Kölner Raum.

Auch ich fände es auch interessant, der Uhr in die Reise der Vergangenheit zu folgen, wer weiß, vielleicht befinden sich in Werden Verwandte Deiner Großmutter ....
Louis
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Louis

 ·  #8
Mein Vorbesitzer hat den Namen Johnen da hin gekritzelt.
Und Steinfroilein hat Recht meine Großeltern haben in Köln gelebt. Opa war Schuster/Sattler bei der Bahn und Oma hat bei Adenauer geputzt. Leider habe ich die beiden nie kennen lernen dürfen!
Steinfroilein hat mich aber jetzt auf die Idee gebracht nach Verwandten bzw. deren Abkömmlingen zu forschen. :shock:

Der Adenauer wird aber niemals eine Uhr des Herrn Rob van der Burg meiner Oma schenken. Und es ist einleuchtend das die Gravur dem zukünftigen Besitzer galt. Ansonstens wäre die TU ein Werbegeschenk des Herrn Burg.
Danke für die Aufklärung!
Die TU ist nicht von dem Kerl verschenkt worden.
Ihr mögt euch vielleicht wundern, für mich ist es ein Stein eines Mosaiks welches das Bild ergibt.
Danke für die Aufmerksamkeit.
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #9
Könnte auch ein Robert van den Burg sein.....

Dann hättest Du ein Adelsgeschlecht in Deiner Familie. Wenn Du noch einen Erbonkel findest, mach' ich Anspruch auf Provision.... 😉
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #10
Bergkristall
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Bergkristall

 ·  #11
@Louis

Ich bin ja nicht mehr ganz taufrisch, aber so alt bin ich nicht :D Der Rätsels Lösung ist mein Beruf - ich bin Archivarin. Und ein Blick in das Adressbuch wird das Rätsel wer Rob. v. d. Burg in Werden war, sicherlich lösen. Für Tipps zur Ahnenforschung stehe ich per PN zur Verfügung.

Lissy

PS Wenn Deine Großeltern in Köln lebten, hatte Deine Großmutter aber einen sehr langen Weg zur Arbeit, wenn sie bei Adenauer geputzt hat, der wohnte nämlich in Godesberg. Daher ist maximal das Büro drin und dann war sie bei der Stadt angestellt und das könnte man eventuell noch feststellen. Köln hat ja leider einige Kriegsverluste (und auch spätere) im Archivbereich zu beklagen.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #12
Bergkristall
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Bergkristall

 ·  #13
Bei dem Namensbestandteil v. d., egal ob von oder van der, würde ich nicht automatisch auf Adel schließen. Das kommt im Niederrheinischen Raum auch häufiger als Namensbestandteil bei Namen topografischen Ursprungs vor. Das gilt auch für den niederländischen Sprachraum, in dem "van der" ein gängiger Namensbestandteil ist. Allerdings gehe ich bei Burg eher von einem deutschen Namen aus.

Lissy
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #14
Bergkristall
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Bergkristall

 ·  #15
Nein, nehmen wir mal ein konkretes Beispiel. Die Familie von der Leyen hat den Namen schon lange vor der Erhebung in den Adel getragen. Er kommt von dem Ortsteil Leye in Radevormwald. Die Adelserhebung war erst 1813 bzw. 1816.

Es gibt am Niederrhein sogar als Extrem den Namen Vander bei dem letzendlich die Ortsbezeichnung fortgefallen ist.

Lissy
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