Daß der Rubin verwandt ist zum Saphir weiß man seit ca. 200 Jahren. Seitdem kann man Rubine von roten Spinellen unterscheiden. Der Spinell steht allerdings im Schatten zu den wesentlich bedeutungsvolleren Edelsteinen wie Rubin und Saphir. Schon alleine deren Namen ergeben eine höhere Wertigkeit.
Reiner Spinell ist farblos, daneben gibt es die Farben violett, rot, grün, blau, braun und schwarz.
Manche Farben haben eigene Namen wie der Chlorospinell, welcher grün ist; der Rubicell welcher gelborange bis leicht bräunlich ist; dann der Balas-Rubin bzw. Rubin-Spinell der rosa bis rote Spinell; der zinkhaltige Gahnospinell, welche blau ist; dann der Picotit bzw. Chromspinell, welcher dunkelgrün bis schwarz ist und der Pleonast bzw. Ceylonit, welcher ebenfalls dunkelgrün bis schwarz ist, jedoch aufgrund Eisenbeimengung und nicht wie bei Picotit durch Chrombeimengung.
Der Spinell ist mit dem Korund einer der wenigen Edelsteine, welcher auch synthetisch hergestellt wird, eine Züchtung nach dem Verneuilverfahren. Synthetische Spinelle im Hydrothermal- oder Flußmittelverfahren produziert, werden nach dem Produzenten benannt:
Rote oder blaue „TAIRUS“- Spinelle
Rote oder blaue „DOUROS“- Spinelle usw.
Sinter- Spinell als Lapis Lazuli Imitation wurde 1954 von der Degussa (Frankfurt am Main) erstmals aus einem Sinterprodukt der Ausgangsstoffe Mg Al2O3 und einer Zugabe von Kobaltoxid hergestellt.
Am bekanntesten dürften im Echtbereich wohl der rote Spinell sein und dann als krasser Kontrast der schwarze Spinell, welcher neuerdings gerne als Onyx-Ersatz im Schmuckbereich verwendet wird.
Doch ab und zu sieht man im Echtbereich auch die Farben hell-lila, violet-amethyst und bläulich bis blau. Beispielsweise gibt es pyrop-, almandin- und rhodolithfarbige Spinelle aus einer Lagerstätte in Burma.
Wikipedia sagt:
Spinelle teilt man demnach ein in:
Aluminium-Spinelle (Spinell, Hercynit, Gahnit, Cobalt-Aluminiumspinell),
Eisen-Spinelle (Magnetit, Magnesioferrit, Franklinit, Pleonast),
Titan-Spinelle (Ulvit) und
Cobalt-Spinelle (Thénards Blau, Cobaltschwarz ).
Meine Frage nun: woher kommen die verschiedenen Preisunterschiede der Farben? Sind Abfarben eher selten und daher teurer oder sind die Abfarben nicht so gern in Schmuckbereich gesehen und daher günstiger? Ist das Herkunftsland bzw. der Fundort für den Preis mitentscheidend oder ist es letztendlich Farb-Geschmackssache?
Welche Spinell-Farben sind Euch bekannt bzw. unbekannt?
Reiner Spinell ist farblos, daneben gibt es die Farben violett, rot, grün, blau, braun und schwarz.
Manche Farben haben eigene Namen wie der Chlorospinell, welcher grün ist; der Rubicell welcher gelborange bis leicht bräunlich ist; dann der Balas-Rubin bzw. Rubin-Spinell der rosa bis rote Spinell; der zinkhaltige Gahnospinell, welche blau ist; dann der Picotit bzw. Chromspinell, welcher dunkelgrün bis schwarz ist und der Pleonast bzw. Ceylonit, welcher ebenfalls dunkelgrün bis schwarz ist, jedoch aufgrund Eisenbeimengung und nicht wie bei Picotit durch Chrombeimengung.
Der Spinell ist mit dem Korund einer der wenigen Edelsteine, welcher auch synthetisch hergestellt wird, eine Züchtung nach dem Verneuilverfahren. Synthetische Spinelle im Hydrothermal- oder Flußmittelverfahren produziert, werden nach dem Produzenten benannt:
Rote oder blaue „TAIRUS“- Spinelle
Rote oder blaue „DOUROS“- Spinelle usw.
Sinter- Spinell als Lapis Lazuli Imitation wurde 1954 von der Degussa (Frankfurt am Main) erstmals aus einem Sinterprodukt der Ausgangsstoffe Mg Al2O3 und einer Zugabe von Kobaltoxid hergestellt.
Am bekanntesten dürften im Echtbereich wohl der rote Spinell sein und dann als krasser Kontrast der schwarze Spinell, welcher neuerdings gerne als Onyx-Ersatz im Schmuckbereich verwendet wird.
Doch ab und zu sieht man im Echtbereich auch die Farben hell-lila, violet-amethyst und bläulich bis blau. Beispielsweise gibt es pyrop-, almandin- und rhodolithfarbige Spinelle aus einer Lagerstätte in Burma.
Wikipedia sagt:
Zitat
Lupenreine Spinelle sind begehrte, aber seltene Schmucksteine.
Spinelle teilt man demnach ein in:
Aluminium-Spinelle (Spinell, Hercynit, Gahnit, Cobalt-Aluminiumspinell),
Eisen-Spinelle (Magnetit, Magnesioferrit, Franklinit, Pleonast),
Titan-Spinelle (Ulvit) und
Cobalt-Spinelle (Thénards Blau, Cobaltschwarz ).
Meine Frage nun: woher kommen die verschiedenen Preisunterschiede der Farben? Sind Abfarben eher selten und daher teurer oder sind die Abfarben nicht so gern in Schmuckbereich gesehen und daher günstiger? Ist das Herkunftsland bzw. der Fundort für den Preis mitentscheidend oder ist es letztendlich Farb-Geschmackssache?
Welche Spinell-Farben sind Euch bekannt bzw. unbekannt?