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Schmuck für Mollige

 
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #1
Supersize, big is beautiful, Anschlussgröße oder 46 plus?

Gerade mollige Frauen sollten nicht alles tragen, können aber.

Oftmals fällt es Frauen mit Kleiderübergröße schwer, ein elegantes Abendoutfit zusammenzustellen. Dazu kommt noch, den Schmuck passend zu wählen.

Ein kleiner Ratgeber zeigt auf, wie man seine Schokoladenseite präsentieren und Problemzonen kaschieren kann.

Derzeit sind ja edle und pompöse Schmuckkreationen angesagt, üppig getragener und überdimensioniert wirkender Schmuck.

Doch wer die Wahl hat, hat die Qual.

Welchen Tipp würdet Ihr geben, außer, auf filigrane Armbändchen mit zarten Anhängerchen zu verzichten?
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 ·  #2
Ich würde diesen Damen anraten, schnellstestens mal täglich 1 Stunde etwas für Ihren Körper und Ihre Gesundheit zu tun.

Runter auf mindestens Kleidergrösse 40, dann erst schmückt der Schmuck.
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #3
Nicht jeder rennt unter der Dusche mehrmals rundherum, bis er/sie naß wird.😉

Leider kann Dickleibigkeit oft auch krankheitsbedingt sein und dann sind liebe Ratschläge nett aber schwer in die Tat umsetzbar.

Eine Schulfreundin von mir litt an einer schlimmen Drüsenkrankheit und starb sehr jung in der dritten Grundschulklasse. Nach jedem Krankenhausaufenthalt war sie gertenschlank und binnen weniger Wochen wieder dick. Ich habe hohen Respekt vor Molligen, welche es schaffen, sich voll zu akzeptieren so wie sie sind.

Und dafür sind auch Mode und Schmuck da, denke ich mal.

Sich rundrum wohlfühlen, egal ob Modelfigur oder nicht. :P 😉


P.S.: Das hier schon gelesen?
Zitat
Mollige haben oft eine höhere Lebenserwartung als Schlanke. Sie können belastenden Stress besser wegstecken.
Täglich 30 oder jeden zweiten Tag 45 bis 60 Minuten Ausdauer- oder Kraftsport sind ausreichend und in Kleidergröße 42plus gibt es auch schicke Klamotten....
Zitat
Trainierte Mollige sind gesünder und fitter als untrainierte Schlanke.


Und bevor FRAU nun aus Frust ein Stückchen Schokolade nascht, ran an die Schmuckschatulle und ein schickes Schmuckstück anziehen, sich vor dem Spiegel drehen und sagen: schick seh ich aus! :P
Sparkle
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Sparkle

 ·  #4
Das hast Du sehr schön formuliert Steinfräulein!

Ich bin zwar nicht mollig aber manchmal beneide ich diese Frauen, da ich einige Steinketten mal gemacht habe, die an kleinen, zierlichen Damen einfach zu wuchtig aussehen und somit kann ich diese nicht Schautragen.. Rohe Schörlkristalle (schwarze Brocken) mit Silber kombiniert oder Ketten mit großen Onyxteilen wirken an "gut gebauten" Frauen einfach besser. Und dazu eine Kettenlänge von 45-50 cm hat sich dabei bewährt.
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 ·  #5
Hast recht steinfroilein,

krankheitsbedingte Dickleibigkeit natürlich ausgenommen, hatte ich auch nicht gemeint nur vergessen zu erwähnen.
tatze-1
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tatze-1

 ·  #6
Zitat geschrieben von Michael Ronet
krankheitsbedingte Dickleibigkeit natürlich ausgenommen

Ich finde Deine Statements bezüglich Dickleibigkeit schon ein wenig diskriminierend und verletzend, um nicht zu sagen fies. Krankheit ist eine Sache, Veranlagung eine andere. Man kann's drehen und wenden wie man's will, es ist für die Betroffenen nicht wirklich lustig, damit umzugehen (vor allem auch mit den fiesen Kommentaren, die man hin und wieder um die Ohren gehauen bekommt - auch von Leuten, die sich vom Thema schlank schon lange verabschiedet haben). Das sage ich jetzt als dicke Frau, die die familiäre Veranlagung hat.

However. So viel noch zum Offtopic. Zurück zum Schmuck.

Voluminöserer Schmuck paßt durchaus zu molligen Frauen. Muß aber nicht sein. Ich stelle auch gelegentlich gerade bei Ringen fest, daß die noch nicht mal soooo riesig sein müssen, um gut auszuschauen. Das hängt tatsächlich von den Händen/Fingern der Damen ab. Bei kurzen Fingern kann der breite Ring nur noch unvorteilhafter wirken, während er bei langen Fingern gut ausschaut.

Ohrringe genauso. Schaut man sich um, könnte man manchmal meinen, daß große Ohrringe nur für mollige Frauen gemacht wären. Finde ich nicht. Hängt mal wieder stark von der Form ab.

Auch das, was in dem Artikel steht, daß mollige Frauen lieber lange Ketten tragen sollen, weil die optisch strecken, das würde ich auch nicht immer unterschreiben wollen. An manchen sieht's einfach verboten aus. Das kann allerdings auch an der Wahl der Kette liegen, daß die einfach generell nicht zu der Person paßt.

Ich halte es generell so, daß ich meinen Kunden ehrlich sage, ob ihnen der Schmuck, den sie anprobieren, steht oder nicht. Ich habe diesbezüglich noch nie eine negative Reaktion bekommen, nur dankbare Anerkennung, daß es mir nicht rein ums Geschäft geht, sondern auch um die Wirkung, die der Kunde mit seinem neuen Schmuck auf seine Umgebung hat. Wie blöd wäre das denn, wenn die Freundin dann sagt: "Du liebe Zeit, was hast Du Dir denn da andrehen lassen? Wie sieht das denn aus?" Das wäre das letzte Mal, daß der Schmuck getragen wird, bevor er für immer und ewig im Schmuckkästchen verschwindet.
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #7
Ziselierhammer
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Ziselierhammer

 ·  #8
Wenn ich das schon höre bzw. lese: "Schmuck für Mollige"
Was soll das denn?
Kann man denn Schmuck überhaupt auf die Figur festlegen? Gibt es Schmuck, den nur Dünne tragen können? Oder Schmuck, der nur kräftigeren Frauen steht?
Das ist doch Quatsch.
Ohrschmuck hängt zum Beispiel auch maßgeblich von der Frisur und von der Haarfarbe ab, Ringe sind da eher eine Typfrage. Sicher sieht ein schöner, großer Ring an einer zarten Hand mit Ringgröße 49 manchmal proportional nicht so optimal aus, aber es gibt Menschen mit kurzen, dickeren Fingern, andere haben längere Finger. Das hat nichts mit dem Gewicht zu tun.
Halsschmuck hängt nun sehr von der Stilrichtung der Kleidung ab. Mag die Kundin lieber organisch verspielt oder geometrisch streng/schlicht? Ist die Kundin eher ein heller oder ein dunkler Typ? Auch mit das Erste, was ich meine Kunden frage: eher Blusen oder Pullis/T-Shirts, Blaser? ...und natürlich die bevorzugte Farbe.
Viele haben mehr Blau- oder Erdtöne als Grüntöne im Schrank (schade eigentlich...) gemustert oder uni?
Manchmal kommen meine Kundinnen auch mehrmals mit verschiedenen Kleidungsstücken und probieren, wie ein Schmuckstück dazu passt.
Und erst dann, wenn ich ungefähr ein Bild vom Kleidungsstil der Kundin habe, kann ich sagen: "das steht Ihnen gut" oder auch mal:
"das finde ich jetzt nicht so optimal".
Und das hat so gar nichts mit dem BMI zu tun. Warum soll eine kräftige Kundin nur große Ohrstecker, großen Halsschmuck und breite Ringe tragen? Vollkommener Blödsinn.
Jedem das, womit er sich wohlfühlt.
P.S. und ich habe auch keine Kleidergröße 38 mehr...
Yvonne Sterly
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Yvonne Sterly

 ·  #9
Zum Glück sind alle unterschiedlich! Die einen gertenschlank, die nächsten haben viel mehr auf den Rippen.Wichtig ist doch vor allem, dass man sich wohl fühlt in seiner Haut!
Wer sich wohl fühlt und selber mag, trägt dann auch meist die richtigen Klamotten und hat Ausstrahlung. Dazu gehört dann natürlich auch Schmuck. Ob dick oder dünn tritt dann in den Hintergrund.
Wie Ziselierhammer denke ich auch, dass es keinen speziellen Schmuck für Mollige gibt. Immer auf die Person abgestimmt- genau wie die Kleidung- steht jeder Fau Schmuck. Auch denen, die viel zu dürr daherkommen....
😉
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #10
Ich finde kräftigen Schmuck zu kräftigen Frauen gut passend.
Ein fetter breiter Ring, eine riesige Brosche, ein voluminöser Halsschmuck. Und die Ohrringe nur nicht zu klein.
Würde eine Zierliche das tragen, müsste man sich Sorgen machen, dass sie in der nächsten Pfütze ersäuft.

Nee, das ist ein Vorteil, den Mollige vor Schlanken haben, nämlich, das sie wirklich dick auftragen können im Schmuck.

Es gehört allerdings auch, das muss man sagen, das nötige Selbstbewusstsein dazu, der Stolz, das "hier bin ich".

Zierlicher Schmuck dagegen macht leider Mollige noch molliger.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #11
Das Schönheitsideal schlank oder noch schlanker haben viele Frauen so tief verinnerlicht das sie selbst normale Figuren als zu dick empfinden.

Ich habe das oft im Verkaufsgespräch das Frauen die normale schöne Hände und gerade Finger haben, beim anprobieren von Ringen solche Bemerkungen loslassen wie: Bei meinen Fingern kann ich nur solche .... Ringe tragen und solche.... nicht weil meine Finger zu dick/zu kurz sind.

Und oft klingt das so das sie nicht auf "fishing for compliments" aus sind, sondern das wirklich glauben.
Silberschweif
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Silberschweif

 ·  #12
ich als Mann finde es schade, das normal bis etwas rundlichere Frauen solche Probleme haben in der Gesellschaft anerkannt zu werden. Entspricht mal jemand nicht dem gängigen Schönheitsideal kommen gleich so Oberflächliche Menschen mit guten Ratschlägen daher wie mach mal Sport etc.
Zu Rubens Zeiten wären genau diese zu den heute "schönen" gegangen und hätten gesagt komm iss damit du ein paar kurven bekommst. Wahre Schönheit kommt aus dem Inneren aus der Ausstrahlung eines Menschen. Wenn die etwas dickere Frau sich diese Oberflächlichkeiten nicht so zu Herzen nehmen würde und nur aus Ihrem Herzen strahlen würde man auch Ihre Schönheit vollends erkennen. Ich bin wie ich glaube auch die wenigsten Männer Freund von Knabenhaften Frauen die nach dem Essen aufs Klo rennen und das Essen gleich wieder erbrechen müssen. Das dies so geworden ist liegt wohl Hauptsächlich daran, das die Modemacher zum größten Teil Homosexuell sind und eher auf den Knabenhaften Typ stehen. Bei Werbung wird eh auch noch ge-photoshopt und dann ist das bild der Realität so fremd und nur noch als Kunstform anzusehen. Meine Frau hat inzwischen alle Körpermaße durch von ganz dünn bis dick und wieder hin zum Normalmaß. Ich habe sie in jedem Körperstadium geliebt und sie war auch immer schön. Schmuck schmückt jede Frau und nicht erst ab einer Kleidergröße von xy.
Er sollte halt zu der Person passen und zu ihrer Ausstrahlung.
Heidi Kuhn
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Heidi Kuhn

 ·  #13
Grundsätzlich meine ich, dass die meisten Frauen schon ein Gefühl dafür haben, welcher Schmuck zu ihnen passt. Ich lass meine Kunden immer erst in Ruhe alles anschauen und da erkennt man schon, in welche Richtung der Geschmack geht. Manche mögen größeren Schmuck, andere eher dezenteren. Schmuck sollte individuell passen; das hängt wie schon erwähnt auch wesentlich vom Kleidungsstil ab und manchmal auch von der Stimmung. Im klassischen Stil eher zurückhaltend, im legeren Freizeitstil auch mal etwas üppiger. Meine Erfahrung ist, dass die Schmuckform, die als erstes Stück ausgewählt wurde, meist auch die richtige ist.
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