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Serviettenring aus 800er Silber umformen

 
Kornelia Sch
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Kornelia Sch

 ·  #1
Hallo zusammen.

Ich habe einen ovalen 800er Serviettenring von Auerhahn, den möchte ich gerne als Armspange tragen.

Dazu muss ich ihn rund formen und aufsägen oder soll ich ihn zuerst aufsägen und dann rund formen?

Bis jetzt habe ich ihn einmal geglüht und festgestellt, dass er sich nicht so *willig* verformen lässt, wie 925er Silber. Muss ich etwas anders machen?
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #2
Zuerst solltest du ihn glühen, wie geschehen, und schaun, ob er wo eine Lötfuge hat. An dieser solltest du ihn aufsägen. Biegen tut er sich vlt leichter in geöffneter Form, da du dann die Seiten einzeln hast.
Ein Armreifriegel zum Drüberkloppen (Plastikhammer) ist gut, besonders verwegene benutzen eine Flasche in der passenden Größe, kannst ja ne Plastiktüte drunrum packen. ansonsten ist der Unterschied in der Verformbarkeit eigentlich nicht so groß.
Kornelia Sch
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Kornelia Sch

 ·  #3
Lötfuge suchen war ein wichtiger Tipp.
Nun habe ich aber ein weiteres Problem: Es sieht so aus, als ob der Serviettenring 2 Lötfugen hat.
Die eine Seite wirft so kleine Blasen, auf der anderen Seite ist Material (Lot?) in so einer *Nase* runtergelaufen.
Ist des dann überhaupt möglich, dass ich ihn umforme?
(Sorry für die dumme Frage)
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Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #4
Das sind ja schaurige Fugen.
Fugen sind halt immer Sollbruchstellen, wenn du diesen an der einen aufsägst hast du die andere genau oben in der Mitte, was außerdem der am stäksten beanspruchte Punkt ist. Da wird der Armreif dann sicher irgendwann mal brechen.
In diesem Fall, vorausgesetzt es handelt sich echt um 2 Fugen, wo alles danach aussieht, würde ich ihn mittig dazwischen aufsägen, dass du eine an jeder Seite hast.
Zwar prinzipiell blöd, aber wohl das kleinere Übel.
tatze-1
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tatze-1

 ·  #5
oweia, erinnert mich an 2 Serviettenringreparaturen, die ich vor kurzem gemacht habe. Diese spitzovalen bzw. ovalen Dinger sind aus 2 Teilen zusammengebaut und mit einem unterirdischen Lot verlötet.

In Deinem Fall: überschüssiges Lot aus der Nase erst mal wegfräsen, dann den Reif rundrichten (bei so ner Breite braucht es aweng Schmackes) und dann erst aufmachen.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #6
Ist der nicht bauchig? Von wegen de Schmackes? Ganz vorsichtig am Rand? Oder man ignoriert die Bauchigkeit und macht ihn einfach platt..
tatze-1
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tatze-1

 ·  #7
auch wenn er bauchig wäre, zum rundrichten brauchste erst mal die kurzen verlöteten Seiten, die haben den längsten Weg zur gleichmäßigen Rundung. Und da hilft Schmackes geschickt eingesetzt. Ob eine Bauchigkeit dann weiter existiert, steht generell auf einem anderen Blatt.
Kornelia Sch
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Kornelia Sch

 ·  #8
Dann wäre es besser, wenn ich ihn nicht komplett rund richte, sondern etwas oval lasse und mittig auf der längeren Seite aufsäge?

Es ist mir nicht so wichtig, dass er nachher noch bauchig ist.

Jo, Schmackes brauchts ... ich habe jetzt zwei mal geglüht und geklopft, aber es hat sich nur wenig (aber immerhin etwas) getan.

BTW: Meine Mutter wird mich wohl würgen, wenn sie sieht, dass ich die Gravur durchgesägt habe *grins*, aber ich mag nicht meinen Namen, der zudem noch falsch geschrieben ist (ist ne andere Geschichte :lol: ), für alle sichtbar tragen.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #9
So groß wird er nicht sein, dass du ihn oval lassen und auf der längeren seite was RAUS sägen kannst, also zuerst rund machen, aufsägen und an der anderen langen Seite etwas auseinander biegen.
Kornelia Sch
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Kornelia Sch

 ·  #10
Ich habe nun Tatze um Hilfe gebeten und ihr den Serviettenring zugeschickt und nun werden wir die Umarbeitung hier im Forum dokumentieren.

Tatze fragte mich gerade, ob ich eine Armspange oder einen Armreif mit Verschluss haben möchte.
Eigentlich würde mir eine Armspange reichen, aber wenn sie nun meint, mit Verschluss ist es besser ....
Ich fürchte nur, dass das mein Budget sprengen wird.

Ausserdem dachte ich mir zuerst, dass bei der Gravur das *C* im Namen in ein *K* geändert werden soll - aber gerade hatte ich die Idee, dass ich eigentlich die Anfangsbuchstaben meiner Kinder gerne drin hätte.
Dazu darf dann die Seite mit meinem Namen aufgesägt werden und die drei Anfangsbuchstaben auf die freie Seite graviert werden.

Andererseits .... wenn es ein Armreif mit Verschluss würde, könnten auf Vorder- und Rückseite eine Gravur stehen.

Na toll ... jetzt muss ich erstmal in mich gehen - und vielleicht doch noch was drauflegen für die Umarbeitung.

:oops:
tatze-1
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tatze-1

 ·  #11
hrhrhr, das sind natürlich Optionen :-) Ich habe den Reif inzwischen hier - danke für die Stärkungschoko als Puffermaterial statt Schaumstoff-Flips ;-) . Unterstützt auf jeden Fall bei der Lösungsfindung, was wir mit Deinem Reif anstellen werden.
Kornelia Sch
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Kornelia Sch

 ·  #12
Inzwischen habe ich mal mit Tatze telefoniert und sie wird mir zwei Zeichnungen schicken, wie sie den Seviettenring umarbeiten könnte.

Ich habe mir auch nochmal so meine Gedanken gemacht wegen der Gravur und nun hatte ich noch die Idee, die Buchstaben G, A, T und S auf der Vorderseite gravieren zu lassen - am liebsten so, dass man die einzelnen Buchstanben nur erkennt, wenn man es weiß.
Vielleicht hat jemand von Euch eine zündende Idee dazu - ich bin im Zeichnen nicht gut - hatte immer ein 4 trotz sehr freundlich benotender Lehrerin :oops:
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