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Neue(r) Ring(e) aus alten Eheringen

 
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Tilo
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Tilo

 ·  #16
bei meiner Methode muß ich für außen konvex nicht feilen, das ergibt sich nicht nur wegen der Gießform, sondern insbesondere durch die Form der Walzen, mit denen ich den in jedem Fall zu kleinen Rohring auf Fingergröße walze
allerdings sind diese Ringe dann immer innen flach
jegliche Wölbung innen muß also zum Schluß abgetragen werden
und: es entsteht 5% Verarbeitungsverlust
ich könnte den Verarbeitungsverlust auch in leicht erhöhten Anfertigungskosten unterbringen, aber ist doch eigentlich Unsinn, es enstehen bei der Herstellung feinste Späne bis sogar Staub, der eben nicht komplett aufgefangen werden kann
und damit meine ich nicht die Feilerei der Innenwölbung, weil die Späne sind durchaus greifbar,
da müßte man vorher entscheiden, ob man dafür etwas Fremd-585 zugibt oder die Späne verrechnet, allzuviel ist das allerdings nicht

Arbeitslohn für das Paar in außen flach oder konvex: 190,- (ich würde konvex bevorzugen)
innen auch gewölbt: 205,-

wenn nun tatsächlich 2 neue Trauringe gefertigt werden sollten, würde ich es durchaus für sinnvoll halten, die Ringe etwas schwerer/dicker als die 9,2g zu machen und evtl. einen von den neueren mit dazuzugeben
denn selbst mit 9,7g (Verarbeitungsverlust vorher zugegeben) werden die Ringe bei 6mm Breite nicht so dick, wie ich sie normalerweise machen würde (bei 1,5mm Stärke gehe ich von mind. 13g Endgewicht aus, die 333er Ringe sind sehr dünn)
(erst recht, wenn ein vorhandener Stein eingearbeitet werden soll, dafür wird je anch Steingröße Materialstärke gebraucht)

wie jetzt das Feingold geliefert wird, wird man sich sicher einig
Unikumschmuck
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Unikumschmuck

 ·  #17
Hört auf Tilo!

Ich würde auch dazu tendieren, die Ringe dicker zu machen. Wesentlich angenehmer zu tragen, und wiederstandsfähiger. Und bei Tilos Art der Herstellung, geht Euch am wenigsten verloren, denn:

Beim Guss (Lost Wax Casting) muss das Gewicht weit über dem liegen, was das Gussobjekt eigentlich benötigt. Gusskanal und Gussstamm müssen ausfließen, genügend Material nachdrücken damit die Form ausläuft. Bedeutet also wenn ich einen Ring von ca. 10 Gramm gieße, muss ich ein mindest Gussgewicht haben von ca. 30 Gramm. (Bei meiner kleinen Maschine) Auf diese 30 Gramm verteilt sich natürlich "Euer Gold" und so wird der Anteil der noch tatsächlich in den Ringen übrig bleibt entsprechend geringer. Ausserdem wird alles Andere auch wesentlich teurer.

Daher die Empfehlung: auf Tilo hören!

LG
Sascha
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #18
Das hört sich ganz nach einem Spezialfall für Tilo an!

Tilo hat nämlich eine sehr sinnvolle Einrichtung die es erlaubt,auch bei knappster Materialzumessung, vollkommen ohne Gusskopf zu arbeiten. Der entstehende Verlust beschränkt sich also ausschließlich auf die Endbearbeitung (Polieren etc) Die Qualität der so hergestellten Ringe ist absolut professionell.
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #19
EGFP
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EGFP

 ·  #20
Nochmals vielen Dank für die Antworten und Angebote.

Jetzt heisst es für uns erst einmal a) überlegen, welches Design / Ringgewicht / etc. für uns in Frage kommt und b) abwarten, da -wie ich anfangs geschrieben habe- das ganze ab Frühjahr 2014 geplant war.

Werde mich spätestens dann, wenn es aktuell ist, wieder melden.

Grüße an alle, EGFP
Guestuser
 
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Guestuser

 ·  #21
Hallo Zusammen!

Wir hätten ein ähnliches Anliegen.

Wir haben zu unserer Hochzeit aus finanziellen Gründen "günstige Ringe aus 925er Silber gekauft. Damals waren diese 2-farbig. Nun sind diese beiden Ringe recht abgenutzt und die Legierung der Goldfarbe ist verschwunden.

Wir würden neue Ringe kaufen, wollen aber die "alten" eigentlich nicht einfach ersetzen.

Gibt es eine Möglichkeit diese Silberringe zu 2 Goldringen mit Silberanteil zu kombinieren?

Was würde soetwas kosten? Ggf. mit einem neuen Edelstein für den Damenring

Lieben Dank
Mailaddy gelöscht, Red.
Tilo
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Tilo

 ·  #22
läßt sich unmöglich pauschal beantworten, sondern je nach Aufwand und nach gewichtsmäßigem Anteil von Gold
Beispiele:
1 schmaler Streifen Gold seitlich an Silber
preislich höher natürlich halbe/halbe Gold/Silber
noch mehr Aufwand/Preis: gewichtsmäßig hälftig Gold, aber in Form von 3 Streifenschmal/breit/schmal oder breiter Goldring mit schmalem Silberstreifen
oder man macht dünnen Goldstreifen auf breite Silber-Ringe
usw usf
arbeitsmäßig aufwändiger sind auch Schrägen, Wellen etc
auf jeden Fall ein Projekt für Anfang nächsten Jahres und nicht mehr jetzt vor Weihnachten
grad wenn das nicht im direkten persönlichen Kontakt geklärt werden kann
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #23
Aha, ist nicht einfach gemeint, die Silberringe als Legierungsbestandteile in die Goldringe mit "einfließen" zu lassen?
Tilo
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Tilo

 ·  #24
glaub nicht, daß es so gemeint ist, wie du schreibst
und wenn es so ist: entweder würde dann von den Silberringen nur ein Bruchteil wiederverwendet.
oder die Goldfarbe wird sehr blaßgelbgrünlich
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #25
Ja, genau, aber war ja das Thema vom Ursprungsthread.
Und
Zitat
2 Goldringen mit Silberanteil
Könnte >>mit 2 Goldringen als Teil<< gemeint sein, ja.
aber jetzt weiß Poster auch, dass es anders blaß würde. .
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