Edelsteine & Perlen
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Achatsuche im Steinbruch Juchem

 
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Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #1
Ich habe gerade einen Artikel in unserer lokalen Zeitung zu dem Thema "Achatsuche im Steinbruch Juchem" gefunden.
http://www.rhein-zeitung.de/re…27964.html

Ich kann mich auch daran erinnern, dass das, in einem inzwischen geschlossenen Steinbruch, hier auch früher schon ein großes Problem war.
Teilweise mußten da dann auch schon mal Touristen in Sandalen aus der Steilwand gerettet werden.
Hin und wieder gab es auch schon mal einen Todesfall.
Tilo
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Tilo

 ·  #2
und der Betriebsleiter ist der Böse, weil er nicht genug Achate freibuddelt......
stoanarrischer uhu
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stoanarrischer uhu

 ·  #3
Da kann ich doch die Smaragdfundstelle im Habachtal bei Bramberg im Pinzgau empfehlen. Die Gemeinde tut alles, dass möglichst viele Turis an die Fundstelle gelangen und bei den geführten Sammlerausflügen auch etwas finden. Morgens um 9 Uhr fährt schon der erste Bus auf abenteuerlichem Weg hinauf zur "Alpenrose". Zu Fuß braucht man 3 bis 4 Stunden. Dort wird man mit Hacke, Schaufel, Sieb und Kratzer ausgestattet und dann geht es noch ein paar Meter weiter zur Fundstelle, einer Mure, die der Leckbach vor ein paar Jahren bis kurz vor die "Alpenrose" geschoben hat. In der Nähe des Weges sind komfortable Waschplätze eingerichtet, wo man sich nicht zu bücken braucht - nur muss man halt in einem Eimer den mühsam zusammengekratzten Sand aus dem Bach dorthin schleppen. Man kann sich aber auch seinen eigenen Waschplatz mit Hilfe von Sachkundigen einrichten. Platz ist genug, auch wenn 100 Schürfer da sind, denn die Mure zieht sich einen Kilometer den Berg hinauf. Hat man alles schön eingerichtet, geht die Maloche los: einTeil des Baches wird an das Steilufer mit Felsbrocken jeder Größe, Geröll und Sand geleitet, der Sand ausgespült und in einer Rinne zum Sieb geleitet. Zweckmäßigerweise arbeitet man zu zweit. Einer schafft den Sand bei, der andere schiebt ihn mit dem Kratzer über das Sieb und wäscht ihn aus. Meist ist das Sieb ziemlich niedrig angelegt und die Wascherei geht ins Kreuz. Dann kann man sich mal abwechseln und mit Hacke, Schaufel und Wassereimer in Knochenarbeit den Sand in die Rinne und zum Sieb ziehen. Wenn man eine gute Stelle erwischt hat, kann man in einer Stunde einen Smaragd finden. Man braucht keine Angst zu haben, dass man ihn auf dem Sieb übersieht: die leuchtend grüne Farbe sticht aus dem Schwarz und Grau des Sandes und Schotters meterweit ins Auge. Hat man etwas gefunden, sollte man laute Begeisterungsrufe und Luftsprünge unterlassen, da sonst alle Leute angestürzt kommen und den Fund sehen wollen. Bei den geführten Touren sind die Chancen sehr gut, fündig zu werden. Wie kommt das wohl...Alle 1 bis 2 Jahre wird der Bach mit einem Bagger "umgepflügt", damit wieder frisches Geröll an die Oberfläche kommt. Trotzdem sind die Fundergebnisse sehr unterschiedlich. Ich hab schon mal einen ganzen Tag gearbeitet und nur einen mickrigen, trüben Krümel gefunden. Beim letzten Besuch schaute ich etwas mitleidig einem Jungen zu, der mit einem Blumenschäufelchen und Mutters Küchensieb auf Suche war. Und er hat doch wahrhaftig nach kurzer Zeit einen erbsengroßen, sauberen und schleifbaren Smaragd gefunden...!
Bei den nachfolgenden Bildern kann man einen Schürfer sehen, der einen Feuerwehrschlauch installiert hat und die Uferböschung ausschwemmt.
Nach meiner Information ist dieser Dreh nicht gestattet...
uhu
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Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #4
Adrian Weber
 
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Adrian Weber

 ·  #5
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Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #6
Zitat
Zitat:
Ein Beispiel: Große Steinbrocken werden von den Besuchern im wahrsten Sinne des Wortes ins Rollen gebracht, es kommt zu Quetschungen und ähnlichen Verletzungen....waren sehr viele Leute ohne die nötige Schutzkleidung unterwegs....



Hallo Dicey, welche Schtzkleidung empfielt denn der Sicherheisfachmann in derartigen Fällen? Dabei gibt es doch an allen Ecken, derartige Steine vollkommen gefahrlos zu kaufen.
Manam
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Manam

 ·  #7
Hallo uhu,

erstaunlich dass es da immer noch Smaragde gibt - ich dachte das wäre eine historische Fundstelle ...
Ein Foto würde mich auch sehr interessieren.

Viele Grüsse
Manam
stoanarrischer uhu
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stoanarrischer uhu

 ·  #8
Ist schon fertig, muss ich noch im PC abspeichern. Aber jetzt kommt erst mal Fußball. Kannst ja inzwischen das Rätsel knacken..
uhu
stoanarrischer uhu
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stoanarrischer uhu

 ·  #9
Ulrich Wehpke,
Hallo Ulrich,
anbei ein paar Bilder. Der größte Stein hat knapp 3 ct. Einige sind schon ebauchiert, aber ich bin noch nicht zum Facettieren gekommen. Als Seltenheit ist auch ein Aquamarin dabei - der ist nur leider winzig.
Gute facettierte Habachtaler werden mit 1000 €/ ct gehandelt. Die findet man aber nur ganz selten in der Mure.
Schönes Wochenende!
uhu
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Adrian Weber
 
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Adrian Weber

 ·  #10
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Tilo
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Tilo

 ·  #11
der linke "schlaumeier" hätte wirklich Handschuhe gebrauchen können, dauert ne weile, bis die Hand wieder ok ist
Redaktion
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Redaktion

 ·  #12
ich mag ja eigentlich nicht den Buhmann spielen
aber wenn man Fotos mit Leuten drauf veröffentlichen will, dann braucht man das Einverständnis der abgebildeten Personen. Vor allem, wenn da noch so Bemerkungen wie "das ist aber nicht erlaubt" oder "Schlaumeier" dabei stehen.

wie steht es damit?
- bezogen auf den ganzen Thread -
hier sind ja mehrere Fotos mit Leuten drauf gepostet worden
Adrian Weber
 
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Adrian Weber

 ·  #13
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Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #14
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #15
Uhu, Deine Habachtaler sind der Hammer. :super:

Übrigens, weder in der Eifel, noch im Zillertal oder Pinzgau, noch bei uns im Schwarzwald sind die Strahler mit Helm oder Stahlkappenschuhe unterwegs. Mit Arbeitshandschuhen könnte ich die Lupe und die Pinzette auch nicht in die Hand nehmen. Eine Schutzbrille in der Grube Clara könnte ich aber wärmstens empfehlen, denn beim Steineklopfen springen manche Splitter grad so davon.

Die Wingertsbergwand und die In-den-Dellen-Wand sehen von weitem schon so gefährlich aus, daß es eigentlich logisch ist, sich davon entfernt zu halten. Übrigens, wir haben letztens Siebe eingesetzt - war sehr von Erfolg gekrönt!

Aber ich kann Dicey und Zirkonhead trösten: Lokalverbote wurden schon erteilt. Sicherheit steht nämlich bei den Steinbruchbesitzern und Aufsehern auch an oberster Stelle und wenn es denen zu dolle wird, schreiten die auch mal massiv ein.
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