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Rapid Prototyping CAD vs. alte Schule

 

Umfrage

Beschäftigt Ihr Euch schon mit Rapid CAD Prototyping?
Ja, ein Muß für die Goldschmiede-Zukunft!
 
55 (82.09%)
Nein, das hat mit "Goldschmieden" nichts zu tun!
 
12 (17.91%)
 
0 (0%)
Stimmen insgesamt:67
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #16
Hallo Marcus,

ich könnte mir vorstellen, dass so was funktioniert. Wenn Du gern experimentierst, dann fällt mir dazu ein, wir haben früher, während meiner Lehrzeit, die Füße für Vogelskulturen aus Wachs modelliert und in Gips, dem 50% Bimsmehl zugesetzt wurde, eingeschlickert. Die damit erzeugten Güsse waren absolut OK. Moderne Einbettmassen sind allerdings manchmal etwas glatter in der Oberfläche der Gussteile.

Materialverlust: Das Gramm Silber kostet knappe 40 Cent bei den Scheideanstalten und auch im Detailhandel bezogen, dürfte es Dich nicht ruinieren. Die gesamte Gussarbeit dürfte etwa 30 Gramm erfordern, wenn Du nicht auf Monsterringe stehst. ;-) Mit altem Silber wäre ich vorsichtig, man weiß nie, was dabei herauskommt. Sterlingsilber ist OK.

Was Heinrich meinte, sieht so aus, ist jedoch viel langweiliger, wei es wahrscheinlich auf Anhieb funktioniert !
:mrgreen:

Gruß, Ulrich
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Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #17
Zitat
Würde es mit einer offenen Form wie dieser hier auch funktionieren?
http://85.124.199.50/cast.jpg

Was wenn ich die Ringe in eine einfache offene Rohrform giesse...snd ja sehr einfach reine drehkörper, die könnte ich dann einfach auf der drehbank abdrehen?
Oder meint ihr ist der Materialverlust zu hoch?

Noch ein paar andere Fragen.
Wo kann ich das Silber zum giessen kaufen?
Wieviel Silber/Gold brauche ich dafür in gramm?
Kann man einfach altes Silber einschmelzen?
Sterling Silber oder reines Silber?

Hält eine Keramikform die Temperatur vom Guss aus?

lg
Marcus

Ein wenig viele Fragen auf ein Mal. Zur ersten:
Nein offen geht so etwas nicht, denn der Unterdruck baut sich erst richtig auf, wenn der Eingusskanal mit Metall gefüllt ist.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #18
Zitat geschrieben von Ulrich Wehpke
...
Was Heinrich meinte, sieht so aus, ist jedoch viel langweiliger, wei es wahrscheinlich auf Anhieb funktioniert !
:mrgreen:

Gruß, Ulrich

Hallo Ulrich,
es ist noch vieeel langweiliger als Du meinst, weil die bescheuerten Lochküvetten gar nicht notwendig sind und es trotzdem funktioniert. :-)
Schau es Dir noch einmal genau an.
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Guestuser

 ·  #19
Hallo Heinrich.

Die Vakuum Methode ist also wie ein Keramikguss mit angelegtem Vakuum an den Entlüftungskanälen.

Ich meinte bei der offenen Methode ohne Vakuum.

Wo bekommt man Sterling silber?
Ich habe hier nur die Ögussa gefunden die Feinsilber hat.
http://www.oegussa.at/neu/metallhandel/preise.htm

Was empfehlt ihr? Feinsilber oder Sterlingsilber?
Wir wollen das Beste...muss lang halten...

lg
Marcus
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #20
Hallo Heinrich,

die käuflichen Kragenküvetten haben alle Löcher, also haben meine auch welche. Außerdem ist das Handling mit den Lochdingern etwas einfacher. Du hast aber Recht wenn Du sagst, dass es auch ohne geht.

@heavyweather, Die Ögussa hat auch 925-er, Feinsilber eignet sich nicht, oder nur schlecht.

Gruß, Ulrich
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Guestuser

 ·  #21
So.
Ich habs probiert mit dem giessen. Hat nicht gscheit funktioniert.
Immerhin habe ich ein paar coole Photos von der Gasesse und dem glühenden Zeug.
http://85.124.199.50/CRW_9717.jpg
http://85.124.199.50/CRW_9701.jpg

Habe es dann einfach getrieben.
Man sieht zwar nun wo der Ring gelötet ist aber ansonsten ist er perfekt geworden.
http://85.124.199.50/ringe.jpg
Gibt es eine Möglichkeit den Ring zu löten ohne dass man das Lötsilber sieht? Habe das harte Lötsilber von der Ögussa verwendet.
Das links daneben ist nur der kleinere Ring als Probestück aus Messing.

habe aus einem 10mm*60mm*2mm Blech fast 3 Ringe herausbekommen :shock: hat 11€ gekostet.
Was kostet 2mm Goldblech in den verschiedenen Sorten im Vergleich?
Die Preisliste auf der Website ist leider nur für Feingold und Feinsilber...
Womit lötet man Gold dann?
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #22
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #23
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #24
Hallo Heinrich

Na ja, ich kriege das jedenfalls als Treibarbeit so nicht hin. Dazu brauche ich Walzen und Ziehwerkzeuge oder eine Stranggussanlage. Außerdem noch etliches Anderes. Ja und noch was: ICH kann mit dem Werkzeug umgehen unm derartige Ergebnisse hinzubekommen, wenngleich meine Fugen auch nach Jahrelanger Lagerzeit besser aussehen als die hier gezeigten. Auch dieser Aspekt ist also für einen Anfänger mehr als genial gelöst

Ingesamt ist es also mehr als außergewähnlich was hier gezeigt wurde. Un da ist ein Kompliment doch wohl angebracht - oder?

Gruß, Ulrich :twisted:
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #25
Um die Begriffsverwirrung aufzulösen. Wir sind uns beide einig das es sich bei dem gezeigten Ring nicht um eine Treibarbeit handeln kann.
Der Begriff ist nur falsch.
Die Arbeit selbst ist für eine Hobbyarbeit sehr ordentlich ausgeführt, da stimme ich Dir zu.
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Guestuser

 ·  #26
Wie würde ein Treibarbeit aussehen?

Ich habe 2mm Silberblech in Streifen geschnitten und es dann mit dem Hammer bearbeitet...(dachte das wäre treiben?)
Das natürlich nicht freihand sondern in eine vorgefeilte Rinne "getrieben". :bounce:
Dann um einen Bohrer herum...löten und ab auf die Drehbank.

Tschuldigung für die Begriffsverwirrung...bin halt nicht ganz vom Fach.
Ist aber interessant mal mit Schmuck zu arbeiten...vielleicht werd ich ja noch Hobbygoldschmied oder Schmuckbastler...

Wenn ich Zeit und Muse habe muss ich das mit dem Guss mal ordentlich probieren.

Wie machst du das mit den Fugen? Eine Stufe in den Ring dass man die Lötstelle nur an der Innenseite sieht? Oder was meinst du mit Fuge und Lagerzeit??
Ich möcht ja was lernen :bounce:

lg
Marcus
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #27
Treibarbeiten sind z.B. Figuren aus einem Blech getrieben.
Deine Arbeiten nennt man biegen, hämmern und löten. Macht nichts wenn Du das verwechselt hast.
Was Ulrich mit der Lötfuge meinte ist das sie bei dem rechten Ring aussen sehr breit ist. Da das Lot eine andere Zusammensetzung als als Originalmetall hat, wird sich diese breite Fuge im Laufe der Zeit farblich stärker absetzen.
Ideal wäre es wenn Du die Lötfuge sauber durchsägst und dann die Stoßkanten vor dem löten so zusammenfügst, das die neue Fuge kaum mehr sichtbar wird.
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Guestuser

 ·  #28
So...
Habe die Fuge durchgesägt und den Ring nochmal mit einer kleinen Klammer gelötet. Das Lötsilber habe ich diesmal ganz dünn geklopft.
Nun sieht man aussen gar nichts mehr von der Fuge.
Der zweite ist jetzt auch fertig.

http://85.124.199.50/ringe2.jpg
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #29
Goldie
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Goldie

 ·  #30
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