Hallo Ihr Lieben,
ab jetzt ist die Abstimmung online für die schönste Geschichte der Blumenverlosung. Die Abstimmung wird am Dienstag enden, und danach wird der Gewinner von mir per PN angeschrieben. Sobald ich dann die Versanddaten habe, geht die Fantasieblume auf die Reise. Ich würde mir eine Empfangsbestätigung des Empfängers hier im Thread wünschen.
Zur besseren Übersicht sind hier die Geschichten und Ihre Poster nochmals aufgelistet:
Von StefanS
Ok, nun eine Geschichte, mit der ich schon seit Jahren neue Freunde unterhalte und alte Freunde mich aufziehen
Vor vielen Jahren ( ca. 20 ) hatte ich, freunde aus Schottland zu Besuch, es war kurz vor Ostern und irgendwie kam man in eine Ostereier Ausstellung, dort gab es alles mögliche,
Bemalte Straußeneier, bestickte, behäkelte usw. und unter anderem auch gefräste Eier ( zum besseren Verständnis hier ein link was ich meine.
http://www.brauchtum.de/fruehjahr/ostern_1.html
Ich meine Eier wie auf dem 3. Bild )
ich war begeistert und kam mit der Händlerin / Künstlerin ins Gespräch,
-wie machen sie denn die
- na bohren
-wie bohren
-Ja, langsam bohren
- füllen sie die Eier denn mit irgendwas, damit sie den druck gleichmäßiger verteilen
- nö, womit soll ich das denn füllen
- z.b mit wachs
- nein so was mache ich nicht
Mein Forschergeist war geweckt
die Schotten brachte ich , „ zum Glück „ noch am gleichen tag zum Flieger und auf dem Rückweg gleich zum Aldi
40 Eier gekauft, denn ich wollte ja bis Ostern in die Massenproduktion gehen
Dann Zuhause Eier ausgepustet, erst mal 5 stück, man fängt ja klein an
Dann ein Teelicht genommen, diese Alukappe zu einer Tülle gedrückt und das ganze Teil, ohne Docht, auf den Herd gestellt und geschmolzen. Unten das Ei mit Tesa verklebt und dann diese Alukappe genommen und vorsichtig über die Tülle, den flüssigen Wachs in das Ei gekippt
OK irgendwie floss 2/3 des Wachses, des heißen wachs, mir über die Finger
Mist, aber der Stefan ist ja nicht dumm
Ab in die Dorf-Apotheke,
-ich brauche ne Spritze und die größte Nadel die sie haben
Zuhause kam mir die Idee, du willst doch alle 5 Eier füllen da ist doch so nen teelicht mist, nimm richtige Kerzen
Also das gute Butterpfännchen genommen 5 große Kerzen klein gebröselt und die Kerzen geschmolzen
Die Spritze dann mit dem heißen wachs aufgezogen, die Nadel drauf und dann gibt ihm.
Das Loch im ei anvisiert, Nadel rein und dann mit viel druck den Wachs rein.
Mist, Doppelmist .
der Wachs wurde in der Nadel fest. Die Steckverbindung , Nadel-Spritze löste sich. Ich drückte den heißen wachs in den Aufsatz von der Nadel, der kam dann durch die Wandung exakt zurück und da ich kurzsichtig bin hatte ich natürlich mein Gesicht sehr na daran. Also bekam ich ne volle Ladung heißen wachs ab. Ich bin brillenträger und es macht wirklich kein spaß Wachströpfchen von einer Brille zu kratzen
Mist, aber der Stefan ist ja nicht dumm
Ich hatte ja das Problem erkannt, die Nadel war kalt, der wachs wurde darin fest, Lösung also eine heiße Nadel und heißeren wachs.
Also habe ich die Nadel mit auf die Herdplatte gelegt, den wachs heißer gemacht und mehrfach in die spritze gepumpt damit auch diese heiß wurde. Schnell die Nadel drauf, gezielt, Augen zugekniffen, Gesicht weggedreht und gedrückt
Mist, Doppelmist .
Der Wachs war heiß, zu heiß. Der Kolben der spitze verformte sich und ich habe mit die ganze Ladung heißen wachs über den Arm verteilt.
Auuuuuuuuuuuuua
Irgendwann hatte ich ein!!!! Ei halb gefüllt. Man unterschätzt die Hitze, die flüssiger Wachs ausstrahlt. Es wurde etwas sehr heiß an den Fingern. Also das Ei auf die Spüle gelegt ( dort wo das Geschirr abtropfen kann ), leider ist diese Ablage natürlich schief, damit das Wasser auch in die Spüle ablaufen kann, aber nicht nur Wasser perlt dort runter, auch Eier fangen, dort an langsam , aber immer schneller, runter zu kullern.
Mist, im Kopfkino schlug das Ei schon in der Spüle auf, zerplatze und der Wachs floss in den Abfluss. Und einen mit Wachs verstopfen Abfluss fand ich wirklich nicht prickelnd .
Also schnell nach dem Ei gefasst, sich die Finger verbrannt, das Ei vor schreck fallen gelassen und dann einen ca. 1x2, großen Wachsfleck auf den Küchenboden gehabt. Das Wachs habe ich dann erst mal fest werden lassen und ihn dann mit einem Messer vom PVC gekratzt. (ich hatte noch Monate später spaß an diesem Fleck ).
Aber egal, ich hatte die Schnauze voll. Die ganze Küche war versaut. Der Plattenherd schwamm nur im Wachs, das Butterpfännchen habe ich resigniert weg geworfen und ich machte mich an die Reinigung des Herdes. Na ja Wachs, flüssiger Wachs, was solls.
Kleenx genommen, aufgesaugt und die kleenxtücher an in die Spüle geworfen damit sie dort aushärteten, auskühlen und ich die nicht mehr tropfenden Lappen gut entsorgen konnte.
Mist, Doppelmist .
Heiße, wirklich heiße Herdplatte, flüssiger Wachs, und dann noch Zellstoff
Buff
das Kleenx, was ich gerade in der hand hatte brannte
Mist, Doppelmist .
Wohin damit
Schock, ab in die Spüle geworfen
Mist, Doppelmist , da lagen ja noch die anderen Lappen
BUFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFF
Ich habe nur noch den Wasserhahn aufgedreht
Und damit waren für mich die perforierten Eier gestorben
Ich habe 2 tage gebraucht bis ich Küche wieder OK hatte und 4 Wochen, bis ich die restlichen Eier gegessen hatte
Ich hoffe Ihr hattet spaß beim lesen
Gruß
Stefan
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Von Lissy
Hallo zusammen,
damit der Beitrag von StefanS hier nicht ganz so einsam steht, habe ich aus der Vielzahl meiner Missgeschicke - ich bin ein ausgesprochener Tollpatsch - eins ausgesucht, das ich immer wieder gerne erzähle. Und es hat mit Blümchen zu tun:
Es war vor ungefähr 14 Jahren. Wir machten Urlaub in der Provence. Da mein Mann durch eine chronische Krankheit nur schlecht laufen konnte, hatte ich mir angewöhnt immer wieder mal alleine in der Gegend rum zu stromern. Neben der Suche nach interessanten Steinen, hatte ich auch angefangen alle möglichen Blümchen zu fotografieren.
Es war nun am Col de Murs. Nach einem ausgiebigen Picknick mit Baguette und frischen Kirschen, strolchte ich wieder mal durchs Unterholz, während mein Mann es sich beim Auto gemütlich machte. Die Felsen dort waren Sandstein, mineralogisch also nicht so übermäßig interessant. Aber es war sehr bequem zu laufen, da die Felsen schön gestuft waren. Ich laufe also auf einem solchen Absatz entlang und suche den über mir liegenden Hang nach Pflänzchen ab, die in den Rissen und Sprüngen im Gestein dort wuchsen. Hier wurde ein Steinbrech fotografiert, dort ein blühendes Sedum. Ich war voll beschäftigt.
Tja und wenn man beim Laufen nicht aufpasst, kommt die Quittung umgehend. Ein Schritt und ich trete ins Leere. Nun ja, nicht ganz ins Leere, denn ich falle nicht weit, sondern plumpse von oben in einen recht stacheligen und sehr struppigen Busch hinein.
Ich saß nun etwas schief auf einem Ast, eine Hand fest in das Gebüsch verkrallt, die andere weit nach oben ausgestreckt, um meine heißgeliebte Kamera zu schützen. Und nun hatte ich ein Problem, wie komme ich aus dem vermaledeiten Busch wieder raus? Gleichzeitig fange ich an zu kichern, weil ich mich vor meinem inneren Auge recht unelegant in dem Busch hängen sehe. Nur gut, dass hier niemand mit einer Videokamera unterwegs ist. Ich fange an zu strampeln, dadurch rutsche ich aber nur tiefer in den Busch hinein. Also Taktikwechsel. Als erstes wird die Kamera an einem Ast, der mir sicher erscheint, festgezurrt. Dann greife ich mit beiden Händen beherzt zu, kralle mich an zwei Ästen fest und lasse mich langsam zur Seite rutschen. Ich hatte Shorts an, es war ja warm. Unangenehm rubbelt das Gesträuch an meinen Beinen. Aber es hilft nichts, irgendwie muss ich ja hier raus. Ich hänge schon ziemlich weit seitlich runter, da fällt mir gerade noch rechtzeitig meine Kamera ein. Ich komme eben noch an sie ran und binde sie Stück weiter unten fest. Die Befreiungsaktion wird nicht unbedingt leichter, weil ich inzwischen einen Lachkrampf bekomme. Meine Güte, wie hänge ich in dem Baum rum, wie mag das wohl aussehen?
Endlich habe ich festen Boden unter den Füßen und mache mich umgehend auf den Weg zurück zum Auto. Leicht derangiert, mit Ästchen und Blättern in den Haaren, Kratzern auf Armen und Beinen, komme ich immer noch kichernd zum Auto zurück. Mein Mann schaut mir schon vorwurfsvoll entgegen. Ehe ich ihm irgendwas erzählen kann, herrscht er mich an: „Kannst du eigentlich nie aufpassen wo du hintrittst? Irgendwo fällst du immer runter!“ Fassungslos starre ich ihn an und frage ganz verdattert „Woher weißt du das denn?“ „Ich hab dich Lachen hören und wenn du so lachst, dann hast du wieder mal was angestellt!“
Lissy
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Von Silberschweif
Nach den ganzen tollen Geschichten will ich auch mal eine zum besten geben.
Es war ein wundervoller Sommermorgen auf einem festen Campingplatz der sehr idyllisch gelegen am Altarm eines kleinen Flüsslein´s liegt.
Meine Familie und ich saßen am Frühstück als ich beschloss Angeln zu gehen. Also die Spinnrute aus dem Schuppen geholt und die Köder in die Jackentasche gestopft Das Messer hatte ich auf dem Esstisch liegen gelassen. Mein ältester war damals grade 6 oder 7 und spielte mit seinen Freunden Freja Uwe und Tom. Ich ging also ans Wasser und warf die ersten runden. Kein Fisch in Sicht und so trieb es mich immer weiter durchs Dickicht am Ufer des Altarms entlang. Die Kinder spielten und liefen immer mal wieder zu mir. Als ich so ziemlich an der dicht bewachsensten Stelle am Ufer angekommen war verhakte sich mein Köder es war ein Wobbler mit 2 großen Drillingshaken in einem Ast löste sich der Köder von der Angel in den Ast und dann zischte schon der Ast durch die Luft. Ich spürte einen stechenden Schmerz und Blut lief mir ins Auge. Jede Bewegung war ein graus, da der Wobbler sich durch meine Augenbraue gebohrt hatte. Die Kinder kamen schnell angelaufen weil sie mich gehört haben. Als sie mich sahen fing klein Freja erstmal wie am spieß an zu schreien und rannte dann weg. Aus Rudelverhalten oder warum auch sonst fingen auch die 3 Jungs an zu schreien und liefen weg. Dabei wäre es doch so nützlich für mich gewesen wenn sie ein Messer geholt hätten damit ich wenigstens die geflochtene schnur hätte abschneiden können. Naja Was soll man machen am Arsch der Welt mitten im Gebüsch mit einem Drillingshaken in der Augenbraue der an einem Wobbler hängt der wiederrum noch an der Angel hängt. Selbst ist der Mann also Angel geschnappt den Köder mit der anderen Hand festhalten damit es möglichst wenig reißt und aus dem Gebüsch kriechen. Auf etwa der hälfte des Rückwegs kamen dann die Kinder wieder angelaufen mit meiner Frau im Schlepptau. Natürlich hatten die Kinder nicht erzählt was passiert war sondern nur du mußt sofort kommen ...
Naja also hatte sie auch kein Messer dabei. Wieder beim Wohnwagen angekommen erstmal die Schnur abgeschnitten. Durch den Wiederhaken konnte man den Drilling natürlich auch nicht abziehen. Also ab zum Arzt ah Moment es ist inzwischen Sonntag Mittag. Ich wollte erst schon den Haken mit einem Seitenschneider abknipsen aber da wurde meine Frau etwas hysterisch*g* Du gehst zum Arzt schrie sie mich an. Ich beugte mich meinem Schicksal.
Sie ging zur Hütte mit dem Festnetztelefon und kramte die Nummer des ersten Arztes raus. Leicht entäuscht kam se wieder da hatte ich grad ein paar Erinnerungsfotos von meinem neuen Piercing geschossen und eröffnete mir Es gibt keinen Bereitschaftsarzt wir müssen ins Krankenhaus.
Nun bin ich ein Mensch der sehr ungern in Krankenhäuser geht vor allem in dieses. Aber es half ja nichts. Also alle Mann ins Auto und etwa 30 Km mit dem Köder in der Hand zum Krankenhaus gefahren.
An der Rezeption kam erstmal die entsetzte Frage Was haben Sie den da gemacht ? Ich darauf ich habe eine neue Piercingmethode ausprobiert aber es ziept ein wenig wegen des schweren Piercings.
Wir mußten in den zweiten Stock zur Chirogie. Dort angekommen das Wartezimmer ist voll. Und jeder amüsierte sich ein wenig über den tollen Angelhaken und war insgeheim froh das er ihn nicht in der Braue hatte. Nach gefühlten 5 Stunden im Wartezimmer und etwa 3000 Auskünften darüber wie sowas passieren könne war ich endlich dran. Der Chrirog sah aus wie ein Metzgermeister mit Händen so groß wie Bratpfannen und Fingern so dick wie Besenstiele. Als ich die Hände sah bezweifelte ich das er ein Scalpell oder anderes Gerät überhaupt halten konnte. Dann die letzte Auskunft darüber wie das passiert war. Ich bekam eine Spritze die natürlich falsch dosiert war und dann noch eine. Der Chirog griff zum Scalpell und ich sagte: "Stopp hier wird nicht geschnitten. Hollen Sie sich n Seitenschneider und knipsen sie den Wiederhaken ab."
Der Chirog entgenete mir: "Wollen sie mir hier jetzt sagen wie ich meine Arbeit machen soll ?" Ich entgegnete: "JA sonst gehe ich wieder."
Der Chirog: "Wir haben keinen Seitenschneider"
Ich: "Ich will aber keinen Schnitt wenn der wiederhaken ab ist kann man das Teil so rausziehen wenn sie das nicht machen mach ich das zuhause selbst.
Da es keinen Seitenschneider gab brach der Chirog genüsslich an dem Wiederhaken rum bis dieser dann endlich den Geist aufgab und der Haken aus der Braue gezogen werden konnte.
Pflaster drauf und gut wars.
Meine Frau war etwas nervös im Wartezimmer gesessen weils so lange gedauert hat und fragte warum hats denn so lang gedauert und ich sagte ihr nur das ich erst noch was mit dem Arzt klären mußte.
Wir kauften uns dann noch ein Eis und fuhren dann gemütlich Pizza essen. Nach 3 Tagen war wieder alles verheilt wenn er geschnitten hätte hätte ich 3 Wochen Verband tragen müssen.
Ich hoffe es hat euch gefallen Bei Interesse kann ich auch noch ein Foto vom spezial Piercing anhängen
lg
chris
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Nochmals vielen Dank an die Teilnehmer, und nun viel Glück!!!
ab jetzt ist die Abstimmung online für die schönste Geschichte der Blumenverlosung. Die Abstimmung wird am Dienstag enden, und danach wird der Gewinner von mir per PN angeschrieben. Sobald ich dann die Versanddaten habe, geht die Fantasieblume auf die Reise. Ich würde mir eine Empfangsbestätigung des Empfängers hier im Thread wünschen.
Zur besseren Übersicht sind hier die Geschichten und Ihre Poster nochmals aufgelistet:
Von StefanS
Ok, nun eine Geschichte, mit der ich schon seit Jahren neue Freunde unterhalte und alte Freunde mich aufziehen
Vor vielen Jahren ( ca. 20 ) hatte ich, freunde aus Schottland zu Besuch, es war kurz vor Ostern und irgendwie kam man in eine Ostereier Ausstellung, dort gab es alles mögliche,
Bemalte Straußeneier, bestickte, behäkelte usw. und unter anderem auch gefräste Eier ( zum besseren Verständnis hier ein link was ich meine.
http://www.brauchtum.de/fruehjahr/ostern_1.html
Ich meine Eier wie auf dem 3. Bild )
ich war begeistert und kam mit der Händlerin / Künstlerin ins Gespräch,
-wie machen sie denn die
- na bohren
-wie bohren
-Ja, langsam bohren
- füllen sie die Eier denn mit irgendwas, damit sie den druck gleichmäßiger verteilen
- nö, womit soll ich das denn füllen
- z.b mit wachs
- nein so was mache ich nicht
Mein Forschergeist war geweckt
die Schotten brachte ich , „ zum Glück „ noch am gleichen tag zum Flieger und auf dem Rückweg gleich zum Aldi
40 Eier gekauft, denn ich wollte ja bis Ostern in die Massenproduktion gehen
Dann Zuhause Eier ausgepustet, erst mal 5 stück, man fängt ja klein an
Dann ein Teelicht genommen, diese Alukappe zu einer Tülle gedrückt und das ganze Teil, ohne Docht, auf den Herd gestellt und geschmolzen. Unten das Ei mit Tesa verklebt und dann diese Alukappe genommen und vorsichtig über die Tülle, den flüssigen Wachs in das Ei gekippt
OK irgendwie floss 2/3 des Wachses, des heißen wachs, mir über die Finger
Mist, aber der Stefan ist ja nicht dumm
Ab in die Dorf-Apotheke,
-ich brauche ne Spritze und die größte Nadel die sie haben
Zuhause kam mir die Idee, du willst doch alle 5 Eier füllen da ist doch so nen teelicht mist, nimm richtige Kerzen
Also das gute Butterpfännchen genommen 5 große Kerzen klein gebröselt und die Kerzen geschmolzen
Die Spritze dann mit dem heißen wachs aufgezogen, die Nadel drauf und dann gibt ihm.
Das Loch im ei anvisiert, Nadel rein und dann mit viel druck den Wachs rein.
Mist, Doppelmist .
der Wachs wurde in der Nadel fest. Die Steckverbindung , Nadel-Spritze löste sich. Ich drückte den heißen wachs in den Aufsatz von der Nadel, der kam dann durch die Wandung exakt zurück und da ich kurzsichtig bin hatte ich natürlich mein Gesicht sehr na daran. Also bekam ich ne volle Ladung heißen wachs ab. Ich bin brillenträger und es macht wirklich kein spaß Wachströpfchen von einer Brille zu kratzen
Mist, aber der Stefan ist ja nicht dumm
Ich hatte ja das Problem erkannt, die Nadel war kalt, der wachs wurde darin fest, Lösung also eine heiße Nadel und heißeren wachs.
Also habe ich die Nadel mit auf die Herdplatte gelegt, den wachs heißer gemacht und mehrfach in die spritze gepumpt damit auch diese heiß wurde. Schnell die Nadel drauf, gezielt, Augen zugekniffen, Gesicht weggedreht und gedrückt
Mist, Doppelmist .
Der Wachs war heiß, zu heiß. Der Kolben der spitze verformte sich und ich habe mit die ganze Ladung heißen wachs über den Arm verteilt.
Auuuuuuuuuuuuua
Irgendwann hatte ich ein!!!! Ei halb gefüllt. Man unterschätzt die Hitze, die flüssiger Wachs ausstrahlt. Es wurde etwas sehr heiß an den Fingern. Also das Ei auf die Spüle gelegt ( dort wo das Geschirr abtropfen kann ), leider ist diese Ablage natürlich schief, damit das Wasser auch in die Spüle ablaufen kann, aber nicht nur Wasser perlt dort runter, auch Eier fangen, dort an langsam , aber immer schneller, runter zu kullern.
Mist, im Kopfkino schlug das Ei schon in der Spüle auf, zerplatze und der Wachs floss in den Abfluss. Und einen mit Wachs verstopfen Abfluss fand ich wirklich nicht prickelnd .
Also schnell nach dem Ei gefasst, sich die Finger verbrannt, das Ei vor schreck fallen gelassen und dann einen ca. 1x2, großen Wachsfleck auf den Küchenboden gehabt. Das Wachs habe ich dann erst mal fest werden lassen und ihn dann mit einem Messer vom PVC gekratzt. (ich hatte noch Monate später spaß an diesem Fleck ).
Aber egal, ich hatte die Schnauze voll. Die ganze Küche war versaut. Der Plattenherd schwamm nur im Wachs, das Butterpfännchen habe ich resigniert weg geworfen und ich machte mich an die Reinigung des Herdes. Na ja Wachs, flüssiger Wachs, was solls.
Kleenx genommen, aufgesaugt und die kleenxtücher an in die Spüle geworfen damit sie dort aushärteten, auskühlen und ich die nicht mehr tropfenden Lappen gut entsorgen konnte.
Mist, Doppelmist .
Heiße, wirklich heiße Herdplatte, flüssiger Wachs, und dann noch Zellstoff
Buff
das Kleenx, was ich gerade in der hand hatte brannte
Mist, Doppelmist .
Wohin damit
Schock, ab in die Spüle geworfen
Mist, Doppelmist , da lagen ja noch die anderen Lappen
BUFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFF
Ich habe nur noch den Wasserhahn aufgedreht
Und damit waren für mich die perforierten Eier gestorben
Ich habe 2 tage gebraucht bis ich Küche wieder OK hatte und 4 Wochen, bis ich die restlichen Eier gegessen hatte
Ich hoffe Ihr hattet spaß beim lesen
Gruß
Stefan
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Von Lissy
Hallo zusammen,
damit der Beitrag von StefanS hier nicht ganz so einsam steht, habe ich aus der Vielzahl meiner Missgeschicke - ich bin ein ausgesprochener Tollpatsch - eins ausgesucht, das ich immer wieder gerne erzähle. Und es hat mit Blümchen zu tun:
Es war vor ungefähr 14 Jahren. Wir machten Urlaub in der Provence. Da mein Mann durch eine chronische Krankheit nur schlecht laufen konnte, hatte ich mir angewöhnt immer wieder mal alleine in der Gegend rum zu stromern. Neben der Suche nach interessanten Steinen, hatte ich auch angefangen alle möglichen Blümchen zu fotografieren.
Es war nun am Col de Murs. Nach einem ausgiebigen Picknick mit Baguette und frischen Kirschen, strolchte ich wieder mal durchs Unterholz, während mein Mann es sich beim Auto gemütlich machte. Die Felsen dort waren Sandstein, mineralogisch also nicht so übermäßig interessant. Aber es war sehr bequem zu laufen, da die Felsen schön gestuft waren. Ich laufe also auf einem solchen Absatz entlang und suche den über mir liegenden Hang nach Pflänzchen ab, die in den Rissen und Sprüngen im Gestein dort wuchsen. Hier wurde ein Steinbrech fotografiert, dort ein blühendes Sedum. Ich war voll beschäftigt.
Tja und wenn man beim Laufen nicht aufpasst, kommt die Quittung umgehend. Ein Schritt und ich trete ins Leere. Nun ja, nicht ganz ins Leere, denn ich falle nicht weit, sondern plumpse von oben in einen recht stacheligen und sehr struppigen Busch hinein.
Ich saß nun etwas schief auf einem Ast, eine Hand fest in das Gebüsch verkrallt, die andere weit nach oben ausgestreckt, um meine heißgeliebte Kamera zu schützen. Und nun hatte ich ein Problem, wie komme ich aus dem vermaledeiten Busch wieder raus? Gleichzeitig fange ich an zu kichern, weil ich mich vor meinem inneren Auge recht unelegant in dem Busch hängen sehe. Nur gut, dass hier niemand mit einer Videokamera unterwegs ist. Ich fange an zu strampeln, dadurch rutsche ich aber nur tiefer in den Busch hinein. Also Taktikwechsel. Als erstes wird die Kamera an einem Ast, der mir sicher erscheint, festgezurrt. Dann greife ich mit beiden Händen beherzt zu, kralle mich an zwei Ästen fest und lasse mich langsam zur Seite rutschen. Ich hatte Shorts an, es war ja warm. Unangenehm rubbelt das Gesträuch an meinen Beinen. Aber es hilft nichts, irgendwie muss ich ja hier raus. Ich hänge schon ziemlich weit seitlich runter, da fällt mir gerade noch rechtzeitig meine Kamera ein. Ich komme eben noch an sie ran und binde sie Stück weiter unten fest. Die Befreiungsaktion wird nicht unbedingt leichter, weil ich inzwischen einen Lachkrampf bekomme. Meine Güte, wie hänge ich in dem Baum rum, wie mag das wohl aussehen?
Endlich habe ich festen Boden unter den Füßen und mache mich umgehend auf den Weg zurück zum Auto. Leicht derangiert, mit Ästchen und Blättern in den Haaren, Kratzern auf Armen und Beinen, komme ich immer noch kichernd zum Auto zurück. Mein Mann schaut mir schon vorwurfsvoll entgegen. Ehe ich ihm irgendwas erzählen kann, herrscht er mich an: „Kannst du eigentlich nie aufpassen wo du hintrittst? Irgendwo fällst du immer runter!“ Fassungslos starre ich ihn an und frage ganz verdattert „Woher weißt du das denn?“ „Ich hab dich Lachen hören und wenn du so lachst, dann hast du wieder mal was angestellt!“
Lissy
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Von Silberschweif
Nach den ganzen tollen Geschichten will ich auch mal eine zum besten geben.
Es war ein wundervoller Sommermorgen auf einem festen Campingplatz der sehr idyllisch gelegen am Altarm eines kleinen Flüsslein´s liegt.
Meine Familie und ich saßen am Frühstück als ich beschloss Angeln zu gehen. Also die Spinnrute aus dem Schuppen geholt und die Köder in die Jackentasche gestopft Das Messer hatte ich auf dem Esstisch liegen gelassen. Mein ältester war damals grade 6 oder 7 und spielte mit seinen Freunden Freja Uwe und Tom. Ich ging also ans Wasser und warf die ersten runden. Kein Fisch in Sicht und so trieb es mich immer weiter durchs Dickicht am Ufer des Altarms entlang. Die Kinder spielten und liefen immer mal wieder zu mir. Als ich so ziemlich an der dicht bewachsensten Stelle am Ufer angekommen war verhakte sich mein Köder es war ein Wobbler mit 2 großen Drillingshaken in einem Ast löste sich der Köder von der Angel in den Ast und dann zischte schon der Ast durch die Luft. Ich spürte einen stechenden Schmerz und Blut lief mir ins Auge. Jede Bewegung war ein graus, da der Wobbler sich durch meine Augenbraue gebohrt hatte. Die Kinder kamen schnell angelaufen weil sie mich gehört haben. Als sie mich sahen fing klein Freja erstmal wie am spieß an zu schreien und rannte dann weg. Aus Rudelverhalten oder warum auch sonst fingen auch die 3 Jungs an zu schreien und liefen weg. Dabei wäre es doch so nützlich für mich gewesen wenn sie ein Messer geholt hätten damit ich wenigstens die geflochtene schnur hätte abschneiden können. Naja Was soll man machen am Arsch der Welt mitten im Gebüsch mit einem Drillingshaken in der Augenbraue der an einem Wobbler hängt der wiederrum noch an der Angel hängt. Selbst ist der Mann also Angel geschnappt den Köder mit der anderen Hand festhalten damit es möglichst wenig reißt und aus dem Gebüsch kriechen. Auf etwa der hälfte des Rückwegs kamen dann die Kinder wieder angelaufen mit meiner Frau im Schlepptau. Natürlich hatten die Kinder nicht erzählt was passiert war sondern nur du mußt sofort kommen ...
Naja also hatte sie auch kein Messer dabei. Wieder beim Wohnwagen angekommen erstmal die Schnur abgeschnitten. Durch den Wiederhaken konnte man den Drilling natürlich auch nicht abziehen. Also ab zum Arzt ah Moment es ist inzwischen Sonntag Mittag. Ich wollte erst schon den Haken mit einem Seitenschneider abknipsen aber da wurde meine Frau etwas hysterisch*g* Du gehst zum Arzt schrie sie mich an. Ich beugte mich meinem Schicksal.
Sie ging zur Hütte mit dem Festnetztelefon und kramte die Nummer des ersten Arztes raus. Leicht entäuscht kam se wieder da hatte ich grad ein paar Erinnerungsfotos von meinem neuen Piercing geschossen und eröffnete mir Es gibt keinen Bereitschaftsarzt wir müssen ins Krankenhaus.
Nun bin ich ein Mensch der sehr ungern in Krankenhäuser geht vor allem in dieses. Aber es half ja nichts. Also alle Mann ins Auto und etwa 30 Km mit dem Köder in der Hand zum Krankenhaus gefahren.
An der Rezeption kam erstmal die entsetzte Frage Was haben Sie den da gemacht ? Ich darauf ich habe eine neue Piercingmethode ausprobiert aber es ziept ein wenig wegen des schweren Piercings.
Wir mußten in den zweiten Stock zur Chirogie. Dort angekommen das Wartezimmer ist voll. Und jeder amüsierte sich ein wenig über den tollen Angelhaken und war insgeheim froh das er ihn nicht in der Braue hatte. Nach gefühlten 5 Stunden im Wartezimmer und etwa 3000 Auskünften darüber wie sowas passieren könne war ich endlich dran. Der Chrirog sah aus wie ein Metzgermeister mit Händen so groß wie Bratpfannen und Fingern so dick wie Besenstiele. Als ich die Hände sah bezweifelte ich das er ein Scalpell oder anderes Gerät überhaupt halten konnte. Dann die letzte Auskunft darüber wie das passiert war. Ich bekam eine Spritze die natürlich falsch dosiert war und dann noch eine. Der Chirog griff zum Scalpell und ich sagte: "Stopp hier wird nicht geschnitten. Hollen Sie sich n Seitenschneider und knipsen sie den Wiederhaken ab."
Der Chirog entgenete mir: "Wollen sie mir hier jetzt sagen wie ich meine Arbeit machen soll ?" Ich entgegnete: "JA sonst gehe ich wieder."
Der Chirog: "Wir haben keinen Seitenschneider"
Ich: "Ich will aber keinen Schnitt wenn der wiederhaken ab ist kann man das Teil so rausziehen wenn sie das nicht machen mach ich das zuhause selbst.
Da es keinen Seitenschneider gab brach der Chirog genüsslich an dem Wiederhaken rum bis dieser dann endlich den Geist aufgab und der Haken aus der Braue gezogen werden konnte.
Pflaster drauf und gut wars.
Meine Frau war etwas nervös im Wartezimmer gesessen weils so lange gedauert hat und fragte warum hats denn so lang gedauert und ich sagte ihr nur das ich erst noch was mit dem Arzt klären mußte.
Wir kauften uns dann noch ein Eis und fuhren dann gemütlich Pizza essen. Nach 3 Tagen war wieder alles verheilt wenn er geschnitten hätte hätte ich 3 Wochen Verband tragen müssen.
Ich hoffe es hat euch gefallen Bei Interesse kann ich auch noch ein Foto vom spezial Piercing anhängen
lg
chris
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Nochmals vielen Dank an die Teilnehmer, und nun viel Glück!!!