Verlobungsring - so umsetzbar? Bitte um Einschätzung.

Sorry Ihr Zwei,
ich hatte Pt-Cu gelesen. :shock:

In dem Fall, sind wir dann einer Meinung !

Und: Mit Pt-Co arbeite ich überhaupt nicht, kann in dem Fall also auch keine Erfahrungen vorweisen, und will was Pt-Co anbelangt, nichts gesagt haben.

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mia culpa !

vielleicht war gerade da auf dem Monitor ein Fleck :roll:

Mir persönlich gefällt für so einen Stein am Besten WG/Pd. Die Farbe ist super, und rhodinieren braucht man auch nicht mehr.

Das Wort "natürlich" bezieht sich lediglich auf das nicht rhodinierte WG, eigentlich verständlich.

Preis: Klar gibt's da nen Unterschied!
Platin ist wesentlich teurer als WG.
Und beide Stücke werden auch beim längsten Leben Dich und Deine Frau überleben!

Wenn Du losziehen tust um zu schauen:
Das WG in den Geschäften ist i.d.R. rhodiniert. Hat also alles eine einheitlich helle Farbe. Das ist aber z.B. absolut NICHT die Farbe das z.B. Weisgold-Palladium hat.

Fragen zum Drucker kann ich Dir gerne beantworten, entweder hier im Thread oder per PN, was Dir lieber ist.

Platin-Kupfer ist im Vergleich zu Platin-Iridium weicher. Das wiederum bedeutet, das sich die weichere Oberfläche schneller "abnutzt". Und ich rede jetzt nicht von körperlicher Arbeit. Deine Zukünftige fährt Auto (Lenkrad&Schaltknauf), macht Türen auf uvm. Das hat alles Einflüsse auf die Oberfläche. Die kann dabei natürlich Schaden nehmen. Jedoch: Das tut jede Oberfläche, auch z.B. bei 14ct GG. Pt-Ir ist da unempfindlicher, aber auch schwerer zu verarbeiten. Aufgrund des höheren spez. Gewichtes wird das Stück also dann auch schwerer.

PS: bitte ergänzen falls ich da jetzt noch was bei vergessen habe....

du könntest das Wort natürlich weniger verwenden,
denn es paßt weder als Adjektiv zu Weißgold
noch als Synonym für selbstverständlich (unrhodiniert), denn es ist ganz sicher nicht selbstverständlich, daß WG-Schmuck nicht rhodiniert ist, wie Sascha ja auch grad dargelegt hat

Ganz am Anfang habe ich viel mit WG-Ni gearbeitet. Und das auch unrhodiniert verkauft. Das Ergebnis was, das gut 70% der Ware zurück gekommen ist, mit vermerken von Kunden wie:

-Super schön, passt aber leider von der Farbe nicht zu meiner Kette

oder

-Das schaut ja gar nicht aus wie Weisgold.

Wenn Michael jetzt gerne seinen WG-Schmuck unrhodiniert hat, kann ich das zwar verstehen, weil es die "natürliche", weil nicht nochmals nachträglich behandelte Farbe des WG ist, ABER: das sind ganze wenige Kunden die so denken wie Michael, und das so haben möchten.

Was ich daraus gelernt habe ist: Die Kunden kennen oftmals garnicht den waren Farbton einer Legierung, kennen nur die nachträglich behandelte Massenware beim Juwelier.

PS: Und wir als Schmiede müssen uns eben dem anpassen, was die Menge möchte, wenn wir Schmuck für die Menge machen. In einem Einzelfall wie hier, ist es uns ohne weiteres möglich, auf die Wünsche des Kunden einzugehen.

von mir ein ganz klares nein. Ich verkaufe Silber und Weißgold nur unrhodiniert. Meine Kundschaft ist zwar erst etwas irritiert, aber wenn ich ihnen das erkläre, wieso und warum, dann sind sie voll dabei, weil sie den Charm der unterschiedlichen Farben erkennen. Der Kunde will eigentlich keine Verkaufslackierung Rhodium, keine Einheitsfarbe. Der Kunde will die Individualität der unterschiedlichen Weißtöne. Nur solange der Großhandel den Einheitsbrei anbietet, wird sich da auch kaum was ändern und die Kundschaft wird nach spätestens 2 Jahren kommen und sich beschweren, wieso der Ring, der früher so weiß ausgeschaut hat, plötzlich so komisch anders ausschaut.