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Trauerschmuck, Gedenkschmuck, schwarzer Schmuck

 

Umfrage

Trauerschmuck, Gedenkschmuck, schwarzer Schmuck
finde ich okay
 
13 (65%)
erscheint mir makaber
 
1 (5%)
hat Tradition, wenn auch nur von alters her
 
4 (20%)
naja, ich weiß nicht so recht
 
0 (0%)
....da finde ich Blumengestecke passender.....
 
2 (10%)
 
0 (0%)
Stimmen insgesamt:20
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #1
Makaber, Kult oder ein Relikt aus alten Zeiten?

Bis in frühe Zeiten läßt sich für den Bereich von Tod, Trauer und Gedenken eine besondere Rolle von Schmuck belegen. So ist aus vielen frühen Kulturen Schmuck als Grabbeigabe überliefert.

Gibt es das heute auch noch? Wie denkt Ihr über das Thema?
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Trauerring, englisch, spät. 18. Jhd., Gold, Elfenbein, Email, Porzellan, Diamant, Perlen; Schmuckmuseum Pforzheim im Reuchlinhaus.JPG
Titel: Trauerring, englisch, spät. 18. Jhd., Gold, Elfenbein, Email, Porzellan, Diamant, Perlen; Schmuckmuseum Pforzheim im Reuchlinhaus.JPG
memento mori-Ring, englisch, 17. Jhd., Gold, Email, Bergkristall, Haar, Skelett,; Schmuckmuseum Pforzheim im Reuchlinhaus.JPG
Titel: memento mori-Ring, englisch, 17. Jhd., Gold, Email, Bergkristall, Haar, Skelett,; Schmuckmuseum Pforzheim im Reuchlinhaus.JPG
Menglöd
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Menglöd

 ·  #2
Ich finde das total okay!
Ich interessiere mich nebenbei für das 19.Jhd, wo man ja häufig Trauerschmuck hatte (aber eher schwarzen, als die Fotos oben).
Neulich habe ich erst beim Vorbeilaufen am Bestattungsunternehmen gesehen, dass es wohl wieder "in Mode" kommt, sich Trauerschmuck zuzulegen. Dort waren kleine Döschen als Anhänger, wo irgendwas draufstand (kann mich nicht mehr genau erinnern - irgendwas "du bleibst bei mir" oder so), wo man dann einen Teil der Asche des Verstorbenen reinfüllen kann. Das finde ich allerdings makaber, wenn ich daran denke, dass ich nun einen Zeh oder einen Finger da drin hätte. Sowas ist nicht so meins! Da man ja den Rest des Toten dann auseinanderpflückt.
Allerdings ein Schmuckstück, was mich an den Verstorbenen erinnert (ob nun ein schmuckstück, was direkt von ihm getragen wurde, was ich nun erbe und auch trage oder hier direkten Trauerschmuck) finde ich eine schöne Erinnerung!
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #3
Hatte meine Großtante eine wahnsinnig schöne Kette aus schwarzen geschlffenen Glasperlen, sehr elegant, hab ich leider nicht vererbt bekommen.

Naja, und im Zuge der Gothic Mode sicher auch noch heute aktuell. Und geschwärztes Silber bzw. Schwarz rhodiniert oder rutheniert ist ja auch schwer angesagt.
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #4
Dann meint Ihr, Gothik-Schmuck ist da quasi draus entstanden? Früher wurde ja auch viel Jett/Gagat dabei verwendet, wie ich mir habe sagen lassen.

Totenkränze wird es wohl kaum auch noch geben, oder?
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Totenkranz West-Kleinasien, ionisch, 4. Jhd. v. Chr., Gold, reste von Email, Schmuckmuseum Pforzheim im Reuchlinhaus.JPG
Titel: Totenkranz West-Kleinasien, ionisch, 4. Jhd. v. Chr., Gold, reste von Email, Schmuckmuseum Pforzheim im Reuchlinhaus.JPG
Adrian Weber
 
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Adrian Weber

 ·  #5
...
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #6
Doppelring - Mumienring
römisch, spätägyptisch
4. Jhd. n. Chr.
Gold und Lagenachat

Tja, sowas soll es angeblich auch schon gegeben haben. Die Aussage: bis daß der Tod Euch scheidet, nimmt nunmehr ganz andere Dimensionen an 😉
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Doppelring Mumienring römisch spätägyptisch 4. Jhd. n.Chr. Hold, Lagenachat Schmuckmuseum Pforzheim im Reuchlinhaus.JPG
Titel: Doppelring Mumienring römisch spätägyptisch 4. Jhd. n.Chr. Hold, Lagenachat Schmuckmuseum Pforzheim im Reuchlinhaus.JPG
Menglöd
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Menglöd

 ·  #7
…aber wie hat man den denn getragen? Das verstehe ich jetzt irgendwie nicht. …oder waren da zwei Mumien zusammen irgendwo drin und haben den gemeinsam getragen? Ich stehe grad ein wenig auf´m Schlauch
tatze-1
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tatze-1

 ·  #8
2-Finger-Ring wird an 2 Fingern parallel getragen. Meistens Mittel- und Ringfinger oder aber Zeige- und Mittelfinger.

Im Schmuck gibts doch echt nichts neues. Alles schon mal dagewesen.
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #9
Zuviele Krimis angeguckt, ....sorry. Bei Leichenfunde fehlen doch immer mal Finger oder liegen verstreut. Da ist so ein Mumienring schon was Wertvolles. Zwei hoffentlich gleiche DNA gleich nebeneinanderliegend. Das nennt man Ordnung im Sarg bzw. im Grab. Jetzt bräuchte ich Abby Sciuto vom NCIS zum weiterquatschen....

Themenwechsel:

Zitat geschrieben von tatze-1
Im Schmuck gibts doch echt nichts neues. Alles schon mal dagewesen.
Und warum bringt niemand was Neues? Fehlt es da an Ideen?
Menglöd
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Menglöd

 ·  #10
Yvonne Sterly
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Yvonne Sterly

 ·  #11
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #12
Und welche sind uns hierbei vor allem überliefert?
Die der alten Ägypter, da gibts so viel, braucht man garnicht das verlinken anfangen. Alt-Ägyptischer Schmuck: irgendwo eine ganz große Leidenschaft von mir.
Zum Anschaun Buchempfehlung: Das Gold der Pharaonen, Henri Stierlin ISBN 2-87939-075-3
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #13
Trauerschmuck wird ja von den Überlebenden getragen, das ist eine andere Geschichte als Grabbeigaben.

Mein Sohn hat als Kind ganz spontan am Grab meines Vaters, den er sehr geliebt hatte, angefangen zu buddeln und eine Figur der Power Ranger eingegraben. Ein Jahr später hatte er noch genau gewusst wo die ist und sie ausgegraben und eine neue Figur reingelegt.

Seine Begründung war: damit er was neues hat.
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Titel: Bild2.jpg
Information: Hier die Rückseite einer Trauerbroschen der Queen Viktoria mit ein wenig Haaren Ihres verstorbenen Gatten in einem Fenster hinter Glas.
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #14
Durch die Spontanität können aber auch schnell Antiquitäten werden.... 😉

Das Broschteil ist ein sehr schönes altes Stück.
Aus unserem Shop


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